eBook-Reader mit Ordnerstruktur

  • - Aktualisiert am
  • von Michael
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Viele eBook-Reader unterstützen heutzutage die Möglichkeit, eBooks in Sammlungen einzusortieren. Die wenigsten von diesen erlauben jedoch die Erstellungen und Bearbeitung der Sammlungen außerhalb des Gerätes, was insbesondere bei einer größeren eBooksammlung hilfreich ist.

Auf einigen Geräten lassen sich die eBooks jedoch in einer Ordnerstruktur ablegen, die auf den eReadern auch angezeigt wird. Und das Beste: Calibre kann diese Struktur auch selbst anlegen und die Bücher hinein sortieren. In dieser Anleitung zeige ich, wie das geht.

Die folgende Liste zeigt alle aktuellen eBook-Reader, die eBooks in Ordnern und Unterordnern strukturiert anzeigen können.

Letzte Änderung: 03. Dezember 2020

BOYUE Likebook Mars

Abbildung des BOYUE Likebook Mars

  • Bildschirm: 7,8" (300 ppi)
  • Gewicht: 252 g
  • Speicherplatz: Array (davon -5 GB nutzbar)
  • Farbe(n): schwarz
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 225 €

Der Likebook Mars gehört zur Gruppe der eReader, die mit offenem Android kommen. Das heißt, dass man hier nicht auf die eingebaute Leseanwendung angewiesen ist, sondern installieren und nutzen kann, was Googles Playstore hergibt. Der Mars ist nicht der erste Androidreader, aber der erste mit einwandfrei ausgeleuchtetem 300-ppi- Bildschirm, der zudem eine Nachtlichfunktion hat. Der Reader hat 16 GB internen Speicher, der durch eine 64-GB-Karte erweitert werden kann. Außerdem lassen sich Audiodateien per Bluetooth oder über den eingebauten Klinkenstecker wiedergeben.

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PocketBook Basic Lux 2

Abbildung des PocketBook Basic Lux 2

  • Bildschirm: 6" (212 ppi)
  • Gewicht: 155 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.2 GB nutzbar)
  • Farbe(n): schwarz, silber
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 85 €

Der Basic Lux 2 gilt seit 2018 als Einstieg in die Welt der beleuchteten eReader bei PocketBook. Der gleichmäßig beleuchtete Bildschirm des Gerätes zählt zur Carta-Serie und löst mit 212 ppi auf. Der Einstiegsreader wird per Steuerkreuz bedient, weil der Bildschirm nicht auf Berührungen reagiert. Mit knapp 7 GB ist der interne Speicher für ein Einstiegsmodell ungewöhnlich hoch, noch mehr lässt sich per Micro-SD-Karte hinzufügen. E-Books können in der Bibliothek nach allerlei Kriterien gefiltert und sortiert werden. Der Basic Lux 2 unterstützt zahlreiche eBookformate (auch eBooks aus der Onleihe). Die Bücher landen üblicherweise per USB-Kabel auf dem Reader, sie lassen sich aber auch via Dropbox laden. Für Abwechslung zwischendurch sorgen ein paar Spiele, darunter auch das legendäre Snake.

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PocketBook Color

Abbildung des PocketBook Color

  • Bildschirm: 6" (300 ppi)
  • Gewicht: 157 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.2 GB nutzbar)
  • Farbe(n): Moon Silver
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 199 €

Der PocketBook Color ist momentan der einzige eBook-Reader, der ein Farbdisplay hat, das auf E-Ink-Technik basiert. Das heißt, schwarzer Text lässt sich genauso gut wie auf anderen eBook-Readern lesen, die Farbwiedergabe hingegen ist etwas schlechter. Das liegt am aktuellen Stand der technik, eine bessere Farbwiedergabe ist derzeit nicht machbar. Darüber hinaus punktet der Color mit den typischen PocketBook-Eigenschaften, wie umfangreiche Konfigurierbarkeit, die Möglichkeit, den mit 16 GB schon von Haus aus großzügig bemessenen Speicher zu erweitern.

Wie bei PocketBook üblich, lassen sich E-Books über die umfangreiche Bibliothek verwalten und natürlich gut selber lesen oder durch die eingebaute Sprachsynthese auch vorlesen. Musik oder Hörbücher spielt der Color wahlweise über Bluetooth oder per angestecktem Audioadapter. Die Inhalte landen übers USB-Kabel, PocketBook-Cloud, Dropbox, E-Mail oder über den Browser auf ddem Reader. Und die Onleihe unterstützt er natürlich auch.

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PocketBook InkPad 3

Abbildung des PocketBook InkPad 3

  • Bildschirm: 7,8" (300 ppi)
  • Gewicht: 208 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.3 GB nutzbar)
  • Farbe(n): dunkelbraun, schwarz
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 229 €

Der Inkpad 3 von PocketBook ist fast die eierlegende Wollmilchsau, denn der eReader bietet neben dem 7,8-Zoll-Bildschirm mit 300 ppi, Blaulichtfilter und Blättertasten die umfangreichste Soft- und Hardwareausstattung. Und dabei ist das Gerät mit 208 g sehr leicht. In der Bibliothek lassen sich eBooks nach allerhand Kritieren filtern (auch nach Genres oder Serien) und sortieren, die Lesesoftware für eBooks und PDFs lässt fast keine Wünsche offen, eigene Schriftarten lassen sich nachinstallieren. Wer mag, kann den mit rund 6,7 GB recht üppig bemessenen Speicher um weitere 32 GB erweitern. Der Inkpad 3 unterstützt eBooks aus der Onleihe und kann per USB-Kabel, Browser, e-Mail, PocketBook-Cloud oder Dropbox mit neuem Lesestoff versorgt werden.

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PocketBook InkPad 3 Pro

Abbildung des PocketBook InkPad 3 Pro

  • Bildschirm: 7,8" (300 ppi)
  • Gewicht: 215 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.3 GB nutzbar)
  • Farbe(n): schwarz/grau
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 269 €

Schrieb ich beim Inkpad 3 noch, er wäre fast eine eierlegende Wollmilchsau, dann kann man beim Inkpad 3 Pro nun das Wörtchen “fast” streichen. Denn er bietet alles, was ein moderner eReader haben kann. Hochauflösendes, farbtemperaturgesteuertes Display, Wasserschutz, Blättertasten, Bluetooth zu Audioausgabe und wie immer die umfangreichste Einstellbarkeit. Mit 215 g ist das Gerät dabei unglaublich leicht.

In der Bibliothek lassen sich eBooks nach allerhand Kritieren sortieren und filtern, die Lesesoftware für eBooks und PDFs lässt fast keine Wünsche offen, eigene Schriftarten lassen sich nachinstallieren. Die Unterstützung von PDFS überzeugt, wie übrigens auch auf allen anderen PocketBook-Readern. PDFs werden. Der große Speicher von 16 GB ist ausreichend für tausende eBooks und ein paar Hörbücher bzw. Musik.  Der Inkpad 3 Pro unterstützt natürlich auch eBooks aus der Onleihe und kann per USB-Kabel, Browser, e-Mail, PocketBook-Cloud oder Dropbox (und bald per Bluetooth) mit neuem Lesestoff versorgt werden.

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PocketBook InkPad X

Abbildung des PocketBook  InkPad X

  • Bildschirm: 10,3" (227 ppi)
  • Gewicht: 304 g
  • Speicherplatz: Array (davon -3.02 GB nutzbar)
  • Farbe(n): schwarz/grau
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 419 €

Der Inkpad X bietet mit seinem 10,3-Zoll-Bildschirm die größte Fläche eines PocketBook-Readers, um eBooks, PDF-Dokumente oder Comics zu lesen. Der Bildschirm (227 ppi) ist sehr gleichmäßig ausgeleuchtet und hat eine Nachtlichtfunktion. Der Bildschirm selbst basiert auf der Mobiustechnologie von E-Ink, weshalb er sehr praktisch unzerbrechlich ist.

Wie alle eReader von PocketBook bietet auch der Inkpad X eine schier überbordende Anzahl an Funktionen. Neben den Lesemöglichkeiten kann er natürlich auch eBooks vorlesen, Musik oder Hörspiele via Klinkenanschluss oder Bluetooth abspielen oder zum Spielen oder Surfen im Web genutzt werden. Selbstverständlich hat auch der Inkpad X die umfangreiche Bibliothek und die Anbindung an die PocketBook-Cloud und an Dropbox. Ebenso lässt sich die alternative Lesesoftware “Cool Reader” nutzen. Mit 32 GB bietet der Inkpad X viel Platz für eBooks, PDFs, Comics, Musik und Hörbücher.

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PocketBook Touch HD 3

Abbildung des PocketBook Touch HD 3

  • Bildschirm: 6" (300 ppi)
  • Gewicht: 157 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.2 GB nutzbar)
  • Farbe(n): kupfer
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 159 €

Mit 157 g ist der PocketBook Touch HD 3 ein leichter und moderner eReader, dessen Funktionsumfang keine Wünsche offen lässt. Sein hochauflösender Bildschirm stellt auch kleine Schriften scharf dar, das SmartLight sorgt nachts für eine augeschonende Darstellung. Trotz des kompakten Gehäuses hat der Touch HD 3 Blättertasten, die sich zudem frei konfigurieren lassen. Ein Orientierungssensor dreht das Display automatisch und der Wasserschutz sorgt dafür, dass der Reader nach Tauchbad noch funktioniert.

eBooks lassen sich über die umfangreiche Bibliothek verwalten und natürlich gut selber lesen oder durch die eingebaute Sprachsynthese auch vorlesen. Auch Musik oder Hörbücher spielt der Touch HD 3 ab. Wahlweise über Bluetooth oder per Kabel. Die Inhalte können übers USB-Kabel, PocketBook-Cloud, Dropbox, E-Mail oder über den Browser auf das Gerät übertragen werden. Und wer mag, kann auch ein kleines Spielchen wagen. Ach, eBooks aus der Onleihe unterstützt der PocketBook Touch HD 3 natürlich auch.

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PocketBook Touch Lux 5

Abbildung des PocketBook Touch Lux 5

  • Bildschirm: 6" (212 ppi)
  • Gewicht: 156 g
  • Speicherplatz: Array (davon -1.1 GB nutzbar)
  • Farbe(n): schwarz, rot
  • Onleihe möglich: Ja
  • Preis: 119 €

Während das Gehäusedesign den PocketBook Touch Lux 5 trotz vier Zusatztasten klein und zu einem der leichtesten Geräte macht, sorgt der die leistungsfähige Hardware unter anderem für einen stromsparenden Standbymodus und die Sleepfunktion, mit der sich der Reader über die Hüllen ein- und ausschalten lässt. Der beleuchtete Bildschirm, der auch eine Nachtlichtfunktion hat, liefert mit 212 ppi eine gute Auflösung, um eBooks sehr angenehm lesen zu können. Die umfangreiche, anpassbare Software verwaltet tausende eBooks auf internem und externem Speicher problemlos. Über eine Anbindung an die PocketBook-Cloud bzw. Dropbox können eBooks auf das Gerät geladen werden. eBooks aus der Onleihe unterstützt das Gerät natürlich auch und wer mag, kann sich dem einen oder anderen Spiel hingeben.

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8 Kommentare

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  1. Muller sagt:

    Leider ist das mit den Verzeichnissen etwas missverständlich.
    Laut Anfrage bei PocketBook ist eine “normale” Ordnerstruktur (zumindest) beim PocketBook InkPad X nicht möglich:
    Anfrage:
    ” Ein Großteil meiner (sehr alten und eingescannten) Bücher liegt in vielen einzelnen Dateien in Format png bzw. tif in Ordnern (und Unterordnern) vor.
    Kann ich mit dem InkPad X auf eine solche Ordnerstruktur zugreifen? ”
    Antwort:
    “Die Dateien in .png oder.tiff werden in der Galerie gespeichert. So bekommt man keine Struktur (wie z.B. in der Bibliothek). Die Dateien in png werden nur die Reihe nach angezeigt. “

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      Ich gehe in der Auflistung von E-Books in den klassichen E-Bookformaten aus. Wenn deine Bilddateien durchnummeriert sind, kannst du sie auch Zippen und die Dateiendung in “.cbz” umbenennen. Dann tauchen sie in der Bibliothek als Bücher auf. CBZ ist ein Comicbuchformat, was die Bibliothek als Buch interpretiert. Funktioniert aber nur mit PNG-Dateien, die TIFFs müsstest du konvertieren. Wandeln in PDF ginge aber auch.

      • Muller sagt:

        Ich habe den Tipp mit dem CBZ getestet.
        Beim Versuch, diese Datei auf dem Desktop-Rechner zu öffnen, ist sogar dieser fast zusammengebrochen.
        Gibt es überhaupt einen E-Reader oder ein anderes, augenfreundliches Anzeigegerät, das -wie hier benötigt- mit Ordnerstrukturen umgehen kann?
        Der Tipp mit den pdf ist zwar praktikabel, aber dann ist jedes Buch automatisch mehrfach auf dem Rechner vorhanden. (Originaldateien und schlecht nachbearbeitbare, zudem massiv in der Qualität reduzierte PDF.) Hier dürfte wohl die Copyright-Problematik Ärger machen.

        • Avatar-Foto Michael sagt:

          Vielleicht sind die Bilddateien einfach zu groß. Wahrscheinlich wird es besser, wenn du sie auf die Bildschirmauflösung (1404 x 1872 px) des Inkpad X verkleinerst und sie dann nochmal packst.

  2. Muller sagt:

    Natürlich sind die Bilddateien eigentlich zu groß.
    Aber gerade die Verkleinerung/Komprimierung oder andere qualitätsmindernde Maßnahmen sind in Hinblick auf eine mögliche weitere Verwendung nicht erwünscht….
    Vor Jahren haben wir normale Bilder auf die Auflösung eines damals außergewöhnlich großen 17″ Bilderrahmens angepasst.
    Auf einem 4K-TV kann man die Bilder heute nicht mehr ansehen…
    Deshalb die Frage, ob es irgend ein handliches, augenschonendes Anzeigegerät gibt, das mit Ordnerstrukturen umgehen kann = die Bilder/Buchseiten einzeln und in der gewünschten Reihenfolge anzeigen kann.
    Optimal wäre im Format tiff, da man da (angeblich) einen OCR Layer unterbringt. Sprich, die Seiten auch noch durchsuchen kann..

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      Deshalb die Frage, ob es irgend ein handliches, augenschonendes Anzeigegerät gibt, das mit Ordnerstrukturen umgehen kann = die Bilder/Buchseiten einzeln und in der gewünschten Reihenfolge anzeigen kann.

      Wenn, dann wäre vielleicht eins von diesen Geräten geeignet, zusammen mit einer passenden Fotogalerieapp für Android

      Aber gerade die Verkleinerung/Komprimierung oder andere qualitätsmindernde Maßnahmen sind in Hinblick auf eine mögliche weitere Verwendung nicht erwünscht….

      Wenn man die originalen Bildsateien nicht überschreibt, dann nicht. Wenn du einen OCR-Layer haben willst, dann würde ich die Bilder erst recht als PDF wandeln. Ich nutze für dererlei Aktionen (also Bilder zu einem PDF zusammenfassen und eine OCR erledigen lassen) die PDF-Tools. Sind zwar nicht ganz billig, aber bei Batcharbeiten sehr hilfreich. Es gibt aber auch kostenlose Tools, wie PDFSam Basic. Aber bei dem weiß ich nicht, ob es auch OCR kann.

      • Muller sagt:

        “Wenn man die originalen Bilddateien nicht überschreibt, dann nicht.”
        Nach meinem Kenntnisstand ist von urheberrechtsgeschützten Medien nur eine Privatkopie erlaubt. Auch wenn es sich meist um Bücher mit Druckdatum 18xx – 1930 handelt, dürfte die Ermittlung des Urheberrechts-Status ziemlich schwierig sein.
        Und es würde mich wundern, wenn entsprechende Urheberrechts-Verwerter nicht gerade auch auf solchen Seiten wie hier mitlesen.

        • Avatar-Foto Michael sagt:

          70 Jahre nach dem Tod des Autors dürftest du keine Probleme mehr bekommen (Wikipedia). Solange du die von dir gescannten Werke nicht veröffentlichst, dürfte es niemanden interessieren, was du auf deinem privaten Rechner und eReader treibst.

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