Testbericht: Kobo Glo HD

  • - Aktualisiert am
  • von Michael
  • Lesedauer: ~ 5 min
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Rund drei Jahre nach dem Glo hat Kobo nun einen Nachfolger herausgebracht, dessen große Neuerung ein besser auflösender Bildschirm ist. Ich habe mir das Gerät in den letzten Wochen angeschaut und schreibe, ob das Gerät – trotz fehlendem Speicherkartenslot und Lichtschalter – ein würdiger Nachfolger ist.

Kobo-Glo-HD

Gehäuse und Anschlüsse

Der Glo HD kommt mit fast den gleichen äußeren Abmessungen daher wie sein Vorgänger, der Glo. Das heißt, er ist mit 15,7 cm genauso lang und mit 11,4 cm Breite und 9 mm Dicke einen Millimeter schmaler und dünner als der Glo. Damit sitzen ihm die Hüllen für den Glo wie angegossen. Mit 179 g wiegt der 5 g weniger als sein Vorgänger.

Trotz ähnlicher Abmessungen hat Kobo dennoch am Gehäusedesign gefeilt und es insgesamt handfreundlicher gestaltet. So sind die Kanten nun nicht mehr eckig, sondern abgerundet. Auch die Rückseite ist jetzt stärker gummiert, sodass der Glo HD auch hüllenlos sicherer in der Hand liegt. Insgesamt wirkt der Glo HD durch die Designänderungen zierlicher als der Glo.

Einschaltknopf des Kobo Glo DH auf der Oberseite

Einschaltknopf des Kobo Glo DH auf der Oberseite

Kobos waren lange Zeit die einzigen eReader, die sich über einen Schiebeschalter an der oberen Gehäuseseite einschalten ließen. Wie schon der Aura H2O kommt auch der Glo HD mit einen normalen Knopf zum Reindrücken daher. Dieser befindet sich wieder an der Oberseite des Gerätes, diesmal allerdings mittig. Da der separate Lichtschalter weggelassen wurde, ist der Einschalter der einzig sichtbare Knopf (abgesehen vom Resetlochknopf), der mechanisch bedient werden kann. Wer das Gerät allerdings in eine Hülle mit Wakeupfunktion steckt, wird diesen Knopf wahrscheinlich nie wieder drücken.

Angenehm gummierte Rückseite und Micro-USB-Anschluss an der Unterseite

Angenehm gummierte Rückseite und Micro-USB-Anschluss an der Unterseite

An der Unterseite des Gerätes ist nun nur noch der Micro-USB-Anschluss zu finden, über den das Gerät aufgeladen wird und ein Resetloch. Der interne Speicher ist 3 GB groß, einen Einschub für eine externe Speicherkarte gibt es nicht.

Bildschirm und Beleuchtung

Im Glo HD werkelt ein 6″ großes Carta E-Ink-Display mit einer Auflösung von 300 ppi und einer glatten Oberfläche. Durch die höhere Auflösung wird der Text noch etwas gleichmäßiger, glatter – teilweise etwas dünner – dargestellt. In der Praxis macht sich die höhere Auflösung insbesondere bei den Serifenschriften (Amasis, Caecilia,Geogia, Kobo Nickel etc..) bemerkbar. Serifenlose Schriften profitieren weniger von der höheren Auflösung.

Die folgenden Bilder illustrien das (zum Vergößern bitte anklicken):

Generell gilt: Die Erhöhung von 212 ppi auf 300 ppi ist im direkten Vergleich viel weniger sichtbar, als es die Zahlen weißmachen wollen.

Der Glo HD wird – bis auf den Einschalter – per Berührungen auf dem Bildschirm bedient. Dazu verwendet Kobo – vermutlich aus Kostengründen – die Erkennung der Berührungen per infraroten LEDs, die sich rings ums Display befinden. Dadurch muss der Bildschirm tiefer im Gehäuse sitzen.

Bildschirm mit IR-Technik

Bildschirm mit IR-Technik

Durch die IR-Technik lässt sicher Glo HD auch mit Handschuhen, Eingabestifen für Tablets oder prinzipiell allen Gegenständen bedienen, die auf Display gehalten werden können. Also auch mit Mohrrüben oder Bananen. :) Im wasserdichten Beutel funktioniert die Toucherkennung allerdings nicht. Durch die schmaleren Kanten des Gehäuses innen am Bildschirm wirft der Glo HD im Sonnenlicht nun auch nicht mehr so einen starken Schatten auf das Display.

Die Beleuchtung ist sehr gleichmäßig, sie erinnert an das sehr gute Display des etwas größeren Aura H2O aus gleichem Haus. Lediglich in der oberen linken Ecke ist bei meinem Testgerät ein minimal hellerer Lichtstrich zu sehen, der aber erst auffällt, wenn man gezielt hinschaut oder danach sucht.

Beleuchtungsvergleich_Glo-vs-Glo-HD_volle-Helligkeit

Vergleich der Beleuchtung zwischen Kobo Glo (links) und Kobo Glo HD (rechts) bei maximaler Helligkeit

Text wird auf dem Bildschirm sehr kontrastreich – weil sehr dunkel – dargestellt. Hier mal der Schwarzwert im Vergleich zum Vorgängermodell:

Vergleich der Beleuchtung zwischen Kobo Glo (links) und Kobo Glo HD (rechts) bei maximaler Helligkeit

Schwarzwert im Vergleich zwischen Kobo Glo (links) und Kobo Glo HD (rechts) bei maximaler Helligkeit

Bedienung und Benutzeroberfläche

Wer bereits einen Kobo im Einsatz hat, wird sich auch auf dem Glo HD gleich wieder zuhause fühlen. Wie auch bei allen anderen Koboreadern kommt wieder die gleiche, schön gestaltete Oberfläche zum Einsatz.

Der Glo HD wird beim ersten Einschalten und Verbinden per WLAN auf Firmware 3.15.0 ausgeliefert, die als Extras nur noch den Betabrowser enthält. Die Spiele und Apps, die auf älteren Kobogeräten vorhanden waren, fehlen hier. Ein Downgrade

Beleuchtung ein- oder ausschalten

Wie oben geschrieben, ist beim Glo HD der separate Lichtschalter weggefallen. Dadurch lässt sich die Beleuchtung nicht mehr so schnell ein- oder ausschalten, wie beim Vorgänger. Kobo hat dieses Manko etwas ausgeglichen, denn man kann die Helligkeit der Beleuchtung durch eine Wischbewegung nach oben oder unten am linken Bildschirmrand einstellen. Das funktioniert aber nur im Buch und nicht in der generellen Oberfläche. Dort muss man den Weg über das Lichtsymbol am oberen Bildschirmrand gehen.

Bücher lesen

Obwohl der Glo HD, wie alle Geräte von Kobo das EPUB-Format unterstützt, werden EPUB-eBooks nur relativ rudimentär unterstützt. Erst mit Kobos aufgebohrtem EPUB-Format namens KEPUB wird in der Kopfzeile der Buchtitel und in der Fußzeile das aktuelle Kapitel und die verbleibende Zeit im Kapitel angezeigt. Auch die Lesestatistiken stehen erst mit KEPUB-Büchern zur Verfügung. Insgesamt ist die Darstellung von KEPUBs besser.

Mit dem KEPUB Output-Plugin für Calibre werden alle eBooks ohne Kopierschutz beim Übertragen auf den Kobo ins KEPUB-Format gewandelt. Dann profierten auch diese Bücher von den Vorteilen des Gerätes.

eBooks aus der Onleihe

Wie alle Koboreader unterstützt der Glo HD eBooks aus der Onleihe nur, wenn sie per Adobe Digital Editions auf das Gerät geladen werden. Ein gezieltes Herunterladen über die Website der Onleihe funktioniert nicht, da das Gerät keine Möglichkeit mitbringt, ACSM-Dateien zu verarbeiten.

PDF lesen

Der Glo HD unterstützt PDF-Dokumente nur rudimentär. PDFs werden zwar angezeigt und lassen sich auch vergrößern, einen Reflowmodus gibt es allerdings nicht. Immerhin können zumindest PDFs im Querformat gelesen werden.

Zusammenfassung

Das könnte für den Kobo Glo HD sprechen

  • Hochauflösender Bildschirm
  • Sehr gleichmäßige Beleuchtung ohne sichtbaren Verlauf
  • Wörterbücher vorhanden
  • Unterstützung von Sleepcovern
  • Onleihe kann benutzt werden
  • Webartikel per Pocket-Dienst importierbar
  • Eigene Schriften können installiert werden

Das könnte gegen den Kobo Glo HD sprechen

  • Zwangsanmeldung des Gerätes bei Kobo
  • Querformat nur bei PDFs möglich
  • Keine externe Speicherkarte möglich

Preise und Verfügbarkeit

Fazit

Das wichtigste Teil an einem eReader ist für mich das Display und hier gehe ich die wenigsten Kompromisse ein. Der Bildschirm des Glo HD überzeugt sowohl beim Schwarzwert, als auch bei der hellen und sehr gleichmäßigen Ausleuchtung ohne Wolken oder sonstige Störungen.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass ich die Schriftgröße nicht per Geste ändern kann, sondern dazu umständlich ins Menü muss. In Firmware 3.15.0, mit der das Gerät geliefert wird, unterstützt theoretisch das Ändern der Schriftgröße per Zoomgeste, funktioniert hat das jedoch nicht. In Firmwareversion 3.16.0 existiert die Einstellung dazu dann konsequenterweise nicht mehr. Toll wäre es, die Schriftgröße per Wischen am rechten Bildschirmrand ändern zu können.

Aber abgesehen von diesem eher kleinen Problem bin ich schwer angetan von diesem Gerät. Mit dem eckigen Vorgänger bin ich nicht so warm geworden, in den Glo HD habe ich mich verliebt. Das Gerät liegt durch die abgerundeten Kanten und die stark gummierte Rückseite sehr angenehm in der Hand und durch das sehr gute Display macht das Lesen mit dem Glo HD richtig Spaß.

Datenblatt anzeigen


Alternativen zum Kobo Glo HD


Lesetipp

Bei dem auf den Bildern gezeigten Buch handelt es sich um dieses:

Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte - wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso …
Der Anschlag (Science-Fiction) von Stephen King - 9,99 €




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Michael SonntagMichael Sonntag beschäftigt sich mit allem, was mit dem Lesen ohne Papier als Trägermaterial zu tun hat. Also mit eBook-Readern, Tablets und dem ganzen Drumherum.

29 Kommentare

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  1. Claude sagt:

    Also ich habe den Glo HD jetzt seit gut einer Woche getestet (hatte vorher den Glo) und ich bin nicht wirklich überzeugt. Klar das Schriftbild ist wesentlich kontrastreicher und der Schwarz wert ist viel besser aber was mich wirklich nervt ist der fehlende Beleuchtungsschalter, weil das mit dem “Hoch- und Runterwischen” nicht immer funktioniert. Dann liegt man im dunklen Zimmer und muß die Zimmerbeleuchtung anmachen um die Beleuchtung von seinem E-Reader wieder einzuschalten ! Ich find das schwarze Plastik an der Front nicht schön, fühlt sich billig an und schade das es ihn jetzt nur noch in schwarz gibt. Erinnert mich zu sehr an ein Bestattungsinstitut und an der Rückseite sieht man jeden Fingern außer (wobei die gummierte Rückseite generell nicht schlecht ist). Hmm, schade…

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      So unterschiedlich sind die Anforderungen. Mich stören Fingerabdrücke nicht, weder auf der Rück- noch auf der Vorderseite, wenn ich am Lesen bin. Und ansonsten ist der Reader in der Hülle. Mit dem Licht hast du schon recht, ich bin auch jedesmal am ausprobieren, in welche Richtung ich wischen muss und dann hakt es manchmal, aber letztlich klappt die Regulierung immer. Mit einem Hardwareknopf ginge es eleganter.

      • Claude sagt:

        Hallo, ich nochmal :),
        hab mich mittlerweile auch ganz gut mit dem Kobo Glo HD arrangiert.
        Kleine Umgewöhnungszeit und jetzt ist alles bestens. Gibt für mich keinen besseren.

  2. Hannelore Sagasser sagt:

    Den Kobo Glo HD besitze ich seit zwei Wochen und lese jeden Abend mit dessen Beleuchtung. Einmal die Helligkeit eingestellt reicht. Wichtig ist die Schriftgröße, am liebsten so wie in einem Buch, und die super Auflösung des Displays. Die Griffigkeit ist ok, die Fingerabdrücke auf der Rückseite stören mich nicht beim Lesen, ebenso wenig der Rahmen, denn gelesen wird auf dem Display.
    Die Zwangsanmeldung bei Kobo ist zwar blöd, aber die interessiert mich später nicht. Die Bücher dort sind eh’ nicht mein Ding. WLAN wird einfach deaktiviert. Ich lade meinen Lesestoff vom Laptop mittels Adobe Digital Editions auf den Kobo. Da gibt es keine Querelen. Gut finde ich das komplette Auschalten des Kobo, nicht nur Ruhestand. Mal sehen, wie lange der Akku hält, was versprochen wird.
    Für mich als ältere Leserin ein sehr gutes Gerät.

  3. Matthias sagt:

    Hier wurde jetzt schon über die Einstellung der Beleuchtung gesprochen. Jemand meinte, einmal einstellen reicht. Aber wie soll das denn gehen, wenn es keinen Hardwareschalter gibt?

    Wenn ich abends im Bett lese, schalte ich zb das Licht auf die Hälfte. Dann lese ich am nächsten Tag bei Sonnenlicht, also schiebe ich den Lichtschalter ganz nach links (denn Licht an/aus geht ja wohl auch softwaremäßig nicht, oder?). Wenn ich dann abends wieder im Dunkeln lesen will, muss ich den Lichtregler wieder dahin stellen, wo ich ihn gerne hätte.

    Irgendwie umständlich, oder hab ich einen Denkfehler?

    Noch eine zweite Sache: Mir wäre es wichtig, wenn ich so einfach wie möglich epubs auf das Gerät laden kann, am liebsten per Dropbox Cloud. Ich will nicht jedes Mal das Gerät an den PC per USB Kabel anschließen.

    Ist das möglich? Mir würde es schon reichen, wenn ich über den Browser auf meinen Dropbox ORdner zugreifen kann. Hab hier gerade einen geliehenen Sony PRS T1 liegen, und damit geht das nicht. Ich kann mich zwar bei Dropbox anmelden, aber er zeigt einfach keine Ordner an.

    Wäre nett, wenn mir hier jemand helfen könnte :)

    • Avatar-Foto Michael Sonntag sagt:

      Irgendwie umständlich, oder hab ich einen Denkfehler?

      Naja, du kannst die Helligkeit auch einfach regeln, indem du im geöffneten Buch am linken Bildschirmrand langsam nach oben oder unten wischst.

      Mir würde es schon reichen, wenn ich über den Browser auf meinen Dropbox ORdner zugreifen kann.

      Mit dem Kobo kannst du dich leider erst gar nicht bei Dropbox einloggen. Mit dem Inhalteserver von Calibre könntest du allerdings auch per Browser auf deine Calibrebibliothek zugreifen.

      • Matthias sagt:

        Danke für die schnelle Antwort! :)

        Mit Calibre ist mir das alles dann zu kompliziert und umständlich, werde mich dann wohl für den Tolino Vision 2 entscheiden.

        Danke noch mal!

        • Avatar-Foto Michael Sonntag sagt:

          … werde mich dann wohl für den Tolino Vision 2 entscheiden.

          Mit dem kannst du dich zwar in der Dropbox anmelden, das Herunterladen klappt allerdings nicht, weil das Gerät eine defekte Datei meldet. Habs eben mit verschiedenen eBooks ausprobiert. Die eBooks selber sind nicht kaputt, da ich sie mit dem Cybook Muse über die Weboberfläche der Dropbox heruntergeladen werden konnte.

          Wenn du die eBooks generell per Dropbox auf den Reader laden willst, ist vielleicht auch ein Gerät von PocketBook was für dich, denn PocketBook hat in seine Geräte überall eine Dropbox-Synchronisation eingebaut.

  4. Ronja sagt:

    ich bin am überlegen, ob Kobo Aura H2O oder Kobo Glo HD.Das Ausschalten der Beleuchtung ist mir sehr wichtig. Da der Schalter ja mittlerweilenicht mehr verbaut ist, würde mich interessieren, ob sich das Licht komplett ausschalten lässtoder nur noch wie bei Kindle herunterregulieren?Welches der beiden Geräte ist eher zu empfehlen?Vielen Dank für die Info.

  5. Ronja sagt:

    super, vielen Dank für Deine Info.Kennst Du evtl. auch den Frontlight 2 von Bokeen? Hier würden mirdie Tasten zum umblättern an den Seiten gefallen. Kannst Du diesen beurteilen?

  6. Ronja sagt:

    sorry, war etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte den Cybook Odyssey FrontLight2

  7. Ronja sagt:

    ja, das ist der direkte Nachfolger. Wenn Du von beiden einen Vergleich ziehst, würdest Du dann eher zum Muse oder  Kobo Aura H2O tendieren?

  8. Uwe sagt:

    Bisher lese ich auf einem Sony eReader und bin eigentlich immer noch sehr zufrieden. Leider muß ich das Gerät ersetzen. Da ich vorzugsweise englische Bücher lese, finde ich das Wörterbuch (mehr als rudimetäre Basis) und die Bedienung des Wörterbuchs (Übersetzungsvorschlag mit nur einer Berührung) bei Sony perfekt. Hat Kobo diesbezüglich eine gleichwertige Lösung? Dann wäre es wohl mein künftiger eReader.

  9. Frank sagt:

    Gibt es den Reader auch in weiß?

  10. H.Simon sagt:

    Meine Frau hat zur Zeit den Kobo Glo und ist sehr zufrieden, bis auf dass er gelegentlich abstürzt.
    Nun wollte ich mir auch so’n Teil zulegen. Was mich aber am neuen Glo HD besonders stört ist der fehlende SD Slot zur Speichererweiterung. Die 3GB intern sind doch etwas wenig. Warum ist der wohl weggefallen?
    Kann man altertativ epub Dateien über einen WLAN Zugang von zB. Google drive oder Magenta Cloud auf den Reader runterladen?

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      Kann man altertativ epub Dateien über einen WLAN Zugang von zB. Google drive oder Magenta Cloud auf den Reader runterladen?

      Google Drive habe ich probiert, Magenta Cloud nicht. Bei Google Drive kann man sich zwar anmelden und auch zum eBook navigieren, der Download funktioniert jedoch nicht. Aber warum lädst du die Bücher nicht einpach per Kabel (und Calibre) aufs Gerät?

  11. H.Simon sagt:

    Weil ich unterwegs per Wlan die Clouds quasi als “virtuelle Bücherschränke ” nutzen wollte. Aber wenn’s nicht geht….
    Werde mir wohl den alten Glo holen. Die neuen Features des HD Kobos überzeugen mich nicht.

  12. Julia sagt:

    Hallo Michael!

    Vielen Dank dir für deine Tests! Leider hat sich mein Kobo Glo nach fast 4 Jahren verabschiedet (Bildschirm eingefroren) und ich brauche einen neuen. Da ich mit Kobo sehr zufrieden war, tendiere ich wieder zu Kobo.

    Besonders aufgefallen sind mit der Kobo Glo HD, der aktuell aber nur noch sehr teuer zu bekommen ist, und der Aura H20. Der tolino Vision 3HD steht jedoch auch zur Wahl.

    Wichtig sind mir eine lange Akkulaufzeit, Befüllbarkeit über Calibre und die Beleuchtung. Zudem lese ich gerne einhändig. Das hat beim Kobo Glo durch die Einstellung “tippen zum Blättern unten” wunderbar geklappt.

    Welchen würdest du mir empfehlen?

    Vielen Dank dir!

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      Befüllen lassen sich alle per Calibre, die Akkulaufzeit wird bei beiden (den Glo HD ignoriere ich mal, da er nicht mehr erhältlich ist) auf einem ähnlichen Niveau sein. Der Tolino Vision 3 HD hat zwar keine Einstellung, wo sich die Touchzonen befinden, kann aber per Klopfen auf die Rückseite umgeblättert werden. Ist nicht jedermanns Sache (meine nicht), aber einige kommen gut damit zurecht. Aber er ist leichter als der Aura H2O, der allerdings ein größeres Display hat. Letztlich lassen sich aber auch 233 g einhändig lesen, denke ich. Ich würde allein wegen des größeren Bildschirms zum Aura H2O tendieren. Oder zum Aura One, dessen Bildschirm noch eine Ecke größer ist, der aber gleichviel wie der Aura H2O wiegt. Aber hier hält wiederrum der Akku nur halb so lang. Einhändig blättern kannst du aber auch mit dem Cybook Muse Frontlight und dessen seitlichen Blättertasten. Allerdings löst dessen Display “nur” mit 212 ppi auf, was in der Praxis aber nicht soo die Rolle spielt.

      • Julia sagt:

        Herzlichen Dank dir!

        Habe noch eine Händler entdeckt, der noch 4 neue Kobo Glo HD hat und somit ist er eine echte Option. Was sagst du zu ihm im Vergleich zum Kobo Aura H20 und zum Tolino Vision 3HD?

        Der Glo HD ist tatsächlich mein Favorit, weil ich das Vorgängermodell sehr gerne mochte und mir die Kobo Oberfläche sympathisch ist. Sammlungen kann ich ja leider nicht auf dem Tolino Vision anlehnen, oder? Und es scheinen 30-40% des Home Bildschirms für Werbung für die angebundene Buchhandlung verwendet zu werden, richtig?

        Vielen Dank dir!

  13. Lauxmueller sagt:

    @Julia: Darf ich fragen welcher Händler das ist? Bin nämlich auch am überlegen mit dem Kobo Glo HD…

    • Avatar-Foto Michael sagt:

      Conrad hat momentan noch welche, aber nur solange der Vorrat noch reicht.

      • lauxmueller sagt:

        Danke. Schwanke aber im Moment noch zwischen dem Glo HD und einem Touch Lux 3. Möchte meinen alten Kobo Touch 1 so langsam in Rente schicken…
        Welches würdest du da in der Preisklasse empfehlen?

        • Avatar-Foto Michael sagt:

          Naja, preislich sind sie doch eher verschieden. Der Touch Lux 3 ab 99 € und der Glo hat für 20 € mehr. Wenn du nochmal nen Zwanziger drauflegst, bekommst du den Touch HD von PocketBook mit Blättertasten, einer genialen Bibliothek und ebenso gutem Display, wie der Glo HD hat. Und er hat 6 GB freien, internen Speicher, eine SD-Karte passt zusätzlich rein und er kann auch Musik abspielen und eBooks vorlesen.

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