Testbericht PocketBook Era

Als letzter der vier großen E-Readerhersteller steigt PocketBook nun auch in das Geschäft mit 7-Zoll-Readern und seitlichen Blättertasten ein. Ich konnte den neuen Era bereits ein paar Tage lang testen und schreibe, ob er ein guter Wurf ist.

PocketBook Era
PocketBook Era

Hinweis: Das Gerät nebst Cover in diesem Test wurde mir von PocketBook zur Verfügung gestellt.

Gehäuse und Design

Vom Aussehen ähnelt der Era dem Kindle Oasis oder den baugleichen Geschwistern Kobo Libra 2/Tolino Vision 6. Trotzdem erinnert er mit seinem kantigen Äußeren auch an einen um 90° gedrehten, halben Inkpad X.

Der Era hat einen 7-Zoll-Bildschirm, schmalen Ränder und rechts einen maximal 2 cm breiten Bereich mit Blättertasten. Die Front ist flach, das Display ist nicht in das Gehäuse versenkt. Das sieht edel aus und erleichtert die Reinigung. Der Era ist der kompakteste der oben genannten Mitbewerber, gleichzeitig mit 228 g aber der Schwerste. Das mag dem größeren Akku geschuldet sein und den zusätzlichen Tasten. Denn wie bei PocketBook üblich, hat der Era nicht nur Vor- und Zurücktasten, sondern noch eine fürs Menü – die ihn gleichzeitig auch ein- und ausschalten kann – und eine Hometaste.

Die Tasten sind dabei so elegant wie möglich in das Gehäuse eingelassen. Die mittigen Blättertasten sind 4 mm breit und ragen etwa 1 mm keilförmig über die flache Front des Gerätes heraus. Dadurch lassen sie sich leicht ertasten und bieten einen guten Druckpunkt. Die Home- und die Menü/Powertaste hingegen schließen bündig zur Geräteoberseite ab.

PocketBook Era: USB-C-Anschluss und Blättertasten
PocketBook Era: USB-C-Anschluss und Blättertasten

Eingefasst wird das Gerät von einem farbigen Band, das in der 16 GB-Version grau und in der hier vorliegenden 64 GB-Version kupferfarben ist und an der Unterseite Löcher für den eingebauten Lautsprecher hat. An der rechten Kante befindet sich mittig der USB-C-Anschluss, der jedoch nur USB 2.0 bietet. Über dem USB-Anschluss sitzt eine weiße Status-LED, die sich in den Einstellungen abschalten lässt.

PocketBook Era: Rückseite ohne Cover
PocketBook Era: Rückseite ohne Cover

Die Rückseite ist im Gegensatz zu anderen E-Readern von PocketBook nicht gummiert, sondern glatt geriffelt. Ein schmaler Streifen an der Blätterseite ist abgesetzt und zeigt das PocketBook-Logo.

Raffiniertes Cover

Dieser schmale Streifen ist eine Abdeckung, die abgenommen werden muss, wenn das Cover eingeklinkt wird. Das hält dadurch fest am Gerät, lässt den Reader aber weiterhin elegant wirken, weil das Gerät dadurch genauso schlank bleibt, wie ohne Cover. Der Deckel des Covers hält magnetisch an Vorder- und Rückseite des Era, den er auch in den Schlafmodus schicken kann.

Display & Technikkram

Beim 7-Zoll-Display setzt PocketBook auf das in bereits anderen Geräten eingesetzte Carta-1200-Display von E-Ink. Das bietet eine Auflösung von 300 ppi und rund 15 % besseren Kontrast im Vergleich zu den älteren Carta-Displays. Es soll auch 20 % schneller reagieren. Das Ghosting ist so schwach ausgeprägt, dass die Umstellung des Bildschirmrefreshs von “alle 5 Seiten” auf “unendlich” keine sichtbare Einschränkung nach sich zieht. Der Bildschirm ist beleuchtet und die Farbtemperatur lässt sich einstellen. Die Darstellung lässt sich nicht invertieren, Text ist also immer schwarz auf weißem Hintergrund.

Die Ausleuchtung zeigt bei weißem Licht einen leichten horizontalen Helligkeitsverlauf, bei zugeschaltetem Smartlight verringert er sich gefühlt etwas.

Im Inneren des PocketBook Era werkelt der aus anderen PocketBooks bekannte 1-GHz-Dualcore-Prozessor, dem 1 GB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher beträgt 16 GB für das graue Modell und 64 GB für das kupferfarbene. Der Era kann Musik oder Hörbücher abspielen oder E-Books vorlesen. Die Töne verlassen das Gerät über den eingebauten Monolautsprecher, via Bluetooth 4.0 oder über den mitgelieferten USB-zu-3,5-mm-Klinkenadapter.

Der Era ist auch wasserdicht nach IP8X, d. h., er überlebt einen einstündigen Tauchgang in 2 m Wassertiefe.

Bedienung

Der Era liegt ganz ausgezeichnet in der Hand, es gibt keine scharfen Kanten, die in den Handballen schneiden. Die Blättertasten lassen sich gut ertasten und leicht drücken. Ein Lagesensor soll den Bildschirm immer so ausrichten, dass die Blättertasten für Links- und Rechtshänder gleichermaßen genutzt werden können. Es wird nicht nur der Inhalt des aktuell gelesenen Buches gedreht, sondern die gesamte Oberfläche. In der Praxis hat das bisweilen etwas gehakt.

Trotz der glatten Rückseite hatte ich nie das Gefühl, dass mir der Reader aus der Hand rutscht. Anfangs wollte ich die Reihenfolge der Blättertasten umkehren, das klappte gut, allerdings hätte ich mir eine schnellere Möglichkeit gewünscht, um die Tasten umzukonfigurieren. Denn bisher muss man sie für das Lesen von EPUB- und PDF-Dateien getrennt konfigurieren, weil es sich intern um unterschiedliche Apps handelt. Das ist für mich als Nutzer nicht nachvollziehbar.

Toll finde ich die Möglichkeit, nun auch die Touchzonen anders belegen zu können. So habe ich die Fläche, die sie gleich neben den Blättertasten befindet auf „Zurückblättern“ belegt. So kann ich schneller mal eine Seite zurückspringen. Um die Beleuchtung schnell ein- und auszuschalten habe ich die Zone oben mittig ausgewählt. Leider gibt es keine Möglichkeit, den Touchscreen vorübergehend komplett zu deaktivieren. Außerdem lassen sie die Wischgesten einstellen, auch die ganz links und rechts am Bildschirm, mit denen sich standardmäßig Helligkeit und Smartlight einstellen lassen. Das ist eine tolle Neuerung und ich hoffe, dass sie bald auch in den anderen PocketBooks Einzug hält.

Sehr praktikabel ist auch die Möglichkeit, den Era per Bluetoothfernbedienung zu steuern.

Benutzeroberfläche

Das Ansprechverhalten der Oberfläche ist noch etwas träger, als bei PocketBook gewohnt, andere PocketBooks reagieren hier etwas schneller. Ich schiebe das aber auf die üblichen Anlaufschwierigkeiten neuer Modelle. Das war bisher bei PocketBook immer so und das erste größere Update, das in der Regel ein paar Tage nach dem Verkaufsstart der Geräte kommt, wird diese kleinen Verzögerungen sicher ausräumen. Größere Fehler in der Firmware sind mir nicht aufgefallen.

E-Books lesen

Der Era kann Dateien in den Formaten CBR, CBZ, CHM, DJVU, DOC, DOCX, EPUB, EPUB(DRM), FB2, HTM, HTML, MOBI, PRC, RTF und TXT angezeigen. Neu, aber noch nicht offiziell, wird auch Amazons AZW- und AZW3-Format unterstützt. Diese Dateien dürfen kein DRM haben, logisch, aber sonst funktioniert das schon ganz gut. Einzig der Abstand zwiscen Absatzen klappt noch nicht. Ansonsten lassen sich beim Lesen von E-Books Schriftart, -größe und -stil einstellen. Das ist jetzt buchübergreifend. Nicht einstellen lässt sich nach wie vor die Ausrichtung, Blocksatz kann also immer noch nicht eingestellt werden. Ein Feature, das sich viele wünschen – mich eingeschlossen.

Cool Reader

Natürlich habe ich auch den Cool Reader getestet. Auch auf dem Era funktioniert er einwandfrei. Ich habe die Version für den Inkpad 3 benutzt.

PDF lesen

Wie auf allen PocketBooks lassen sich PDF-Dateien auch auf dem Era recht gut lesen. Die PDFs werden standardmäßig durchgescrollt, sie lassen sich auch Seiten- oder spaltenweise durchblättern. Oder im Reflowmodus, in dem Texte und Bilder aus der Seite herausgelöst und formatiert untereinander angezeigt werden. Für schlecht lesbare Dokumente können Helligkeit und Kontrast verändert werden.

Onleihe

E-Books aus der Onleihe lädt der PocketBook Era im neuen CARE-DRM herunter, E-Paper als PDF mit Adobe-DRM. Die Onleihe zeigt zwar an, dass diese Formate nicht unterstützt werden, heruntergeladen und öffnen lassen sie sich trotzdem. Leider können keine Audiobooks ausgeliehen werden, obwohl der Era ja Audiodateien abspielen kann. Ich vermute, dass ihm schlicht die Unterstützung für das verschlüsselte Audioformat der Onleihe fehlt. Update vom 21.07.22: Wie mir PocketBook bestätigt hat, erlaubt die Onleihe den Download der Hörbücher nicht.

Musik und Hörbücher hören

Der Era hat eine Unterstützung für Musik und Hörbücher eingebaut. Als Dateiformate versteht der Era MP3, OGG, M4A und M4B. Während die letzten beiden Formate für Audiobooks sind, die auch Kapitelmarken verstehen, lassen sich die ersten beiden auch als ZIP verpackt abspielen. Klänge verlassen den Era über den eingebauten Monolautsprecher, der überraschend klar und deutlich klingt, angeschlossene Bluetoothgeräte oder über den Audioadapter, an den Audiogeräte mittels 3,5 mm Klinke angeschlossen werden können. Einen Abschalttimer gibt es bei beiden Audioapps bedauerlicherweise nicht, sodass der Reader auch im Standby fröhlich weiterspielt.

Hörspiele hören

Für Audiobooks und Hörspiele gibt es eine eigene App, die die Musikdateien standardmäßig im Ordner »Audio Books« im internen Speicher erwartet. Andere Ordner lassen sich jedoch wahlweise auch durchsuchen. In der Audiobook-App lässt sich die Wiedergabegeschwindigkeit ändern, einen Abschalttimer gibt es leider nicht.

Musik hören

Auch fürs Musikhören gibts eine eigene App, die MP3- und OGG-Dateien unterstützt und alle Ordner auf dem Reader nach Audiodateien durchsucht. Pech, wenn auch die Hörspiele als MP3 oder OGG vorliegen. Denn diese werden auch in der Musiksammlung angezeigt. Damit diese nicht den Musikgenuss stören, kann die Darstellung der Musik als »Alben« umgestellt werden, um dann alle Alben ohne die Audiobooks anhören zu können. Besser wäre freilich, wenn die Musikapp die Suche nach Audiodateien auf den Ordner »Music« beschränken würde.

Akkuverbrauch

Der Lithium-Polymer-Akku ist mit 1700 mAh für einen E-Reader verhältnismäßig groß. Ich habe ein paar Stichproben gemacht, wie sehr die einzelnen Funktionen den Akku belasten. Dabei beziehe ich mich auf die Prozentanzeige am Gerät selbst.

Eine Stunde Lesen mit eingeschalteter Beleuchtung im oberen Drittel zieht etwa 7 % der Ladung aus dem Gerät, ohne Beleuchtung sind es nur 4 %. Das Musik- oder Hörbuchhören mit Lautsprecher zieht ca. 6 % pro Stunde aus dem Akku. Dabei ist die Lautstärke egal und auch, auf welchem Weg der Klang das Gerät verlässt. Gemittelt verbraucht der Era also rund 6 % Akkuleistung pro Stunde, womit der Akku rechnerisch nach rund 16,7 h Nutzung leer ist. In, die bei den Herstellern so beliebten, 30 min pro Tag umgerechnet, hält der Akku rund 33 Tage durch.

Der Era lässt sich wahlweise durch Zuklappen des Covers oder nach fünf bzw. zehn Minuten in den Standbymodus versetzen. In diesem Schlafmodus verliert das Gerät in zwölf Stunden rund ein Prozent seiner Ladung. Wahlweise lässt es sich nach 10 min bis hin zu 48 Stunden Nichtstun auch ganz abschalten. Und dann verbraucht der Reader so gut wie nichts mehr. Ich hab es natürlich beim Era nicht testen können, aber die Erfahrung mit anderen PocketBooks zeigt, dass ein einmal aufgeladener und dann abgeschalteter Reader auch nach einem Jahr kaum Akkuladung eingebüßt hat. Ich gehe davon aus, dass sich der Era ebenso verhält.

Zusammenfassung

Das könnte für den PocketBook Era sprechen

  • Beleuchteter 300-ppi-Bildschirm mit Nachtlichtfunktion
  • Darkmode (inverse Darstellung)
  • Automatische Änderung der Ausrichtung
  • Seitliche Blättertasten
  • Umbelegung aller Tasten, Wischgesten und Touchzonen
  • Audioausgabe über eingebautem Lautsprecher, Bluetooth oder Klinke
  • Lagesensor zum automatischen Ausrichten des Bildschirms
  • Unterstützung für Bluetoothfernbedienungen oder -pedale
  • Wasserdicht (60 min in 2 m Tiefe)
  • Kann E-Books vorlesen
  • Unterstützung gängiger Audioformate (inkl. Hörbüchern)
  • E-Books können wahlweise auch per Dropbox auf dem Gerät landen
  • Umfangreiche Verwaltung von eBooks in Ordnern, Sammlungen, Genres, Favoriten, Serien
  • Wörterbücher vorhanden
  • Spiele vorhanden
  • Regelmäßige Firmwareupdates

Das könnte gegen den PocketBook Era sprechen

  • Kein Blocksatz einstellbar
  • Kein Abschalttimer in der Hörbuchapp

Preise und Bezugsquelle

Fazit

Seit Amazon den großen Oasis auf den Markt gebracht hat, hoffte ich, dass PocketBook sich dort inspirieren lässt. Es hat zwar fast 5 Jahre gedauert, aber jetzt hat der Schweizer Hersteller mit ukrainischen Wurzeln geliefert. Ich glaube, ich sage nichts Falsches, wenn ich den Era als PocketBooks Meisterstück bezeichne.

Der Era ist sehr gut verarbeitet und durch das Konzept, die Hülle quasi ins Gerät zu integrieren, bleibt der Reader einfach nur kompakt und griffig. Prima finde ich, dass PocketBook die Audiounterstützung weiterdenkt und nun einen kleinen Lautsprecher eingebaut hat. Durch digitales Signalprocessing klingt das kleine Ding auch recht gut.

Bei dem, was einen E-Reader ausmacht, nämlich E-Books darzustellen, macht der Era seine Sache hervorragend, vielleicht bis auf die seit Jahren gewünschte Möglichkeit, Texte im Blocksatz darzustellen oder – mittlerweile auch von einigen Anwendern gewünscht – den Text zu invertieren. Immerhin gibt es da noch Luft nach oben, ich wüsste sonst nicht, wie man dieses Gerät noch verbessern sollte.

Genial finde ich, dass sich jetzt zusätzlich zu den Tasten auch die Wischgesten und die Touchzonen einstellen lassen. Und, dass man den Era auch über Bluetoothfernbedienungen steuern kann. So steht nichts mehr einem entspannten Leseabend unter einer warmen Decke entgegen.

Wer einen erstklassigen E-Reader will, dessen Software fast fehlerfrei ist und zudem mehrmals im Jahr gepflegt wird, kann bedenkenlos zur kleinen Version des Era mit 16 GB Speicher greifen. Wer Musik und Hörbücher abspielen möchte, nimmt die kupferfarbene Version mit 64 GB Speicher.

Generell würde ich allen empfehlen, gleich zum Kombipaket mit der Hülle zu greifen, denn die kostet nur einen Euro mehr. Mit meinem Gutscheincode papierlos können Neukunden zudem 10 % sparen.

Datenblatt anschauen


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124 Gedanken zu „Testbericht PocketBook Era“

    • Das shell ist eine klassische Hülle, die auch die Rückseite bedeckt und in die der Reader eingeklipst wird. Das flip bedeckt nur die Vorderseite und wird in einer schmalen Vertiefung am Rand der Rückseite befestigt. Dafür hat der Era eine Abdeckung, die zu diesem Zweck abgenommen werden muss. Nach dem Befestigen des flip steht auf der originalen Rückseite nichts über.

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  1. Habe auch lange gesucht. Die Einstellungen werden direkt im Koreader vorgenommen.
    Probiere einmal folgendes : Koreader App öffnen _ unter books ein Buch öffnen _ zum Öffnen der
    allgemeinen Einstellungen Bildschirm oben antippen _ Zahnrad Tab anwählen _ auf Gerät gehen
    _ unter Dateierweiterungen verknüpfen dann festlegen, was für Dateitypen du nutzen willst
    _App schließen. Jetzt in der Bibliothek das Kontextmenü eines Buches aufrufen und unter
    “Öffnen mit” müsste auch “koreader.app” zu finden sein.

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  2. >Denn bisher muss man sie für das Lesen von EPUB- und PDF-Dateien getrennt konfigurieren, weil es sich intern um unterschiedliche Apps handelt. Das ist für mich als Nutzer nicht nachvollziehbar.
    Nicht muss, KANN. Ich will es getrennt konfigurierbar haben.

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    • Tatsächlich finde ich diese Einstellung beim Era nicht. Weder den Punkt “Menü zweimal drücken” noch die Funktion “Tastensperre”. Ich habe die aktuelle Version 6.7.775

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  3. Hallo Michael, ich habe den Testbericht gelesen und den Era bestellt. Konnte nicht widerstehen und habe ihn bestellt und heute bekommen. Tolles Gerät, nur leider finde ich meine Bücher nicht mehr auf dem neuen Reader.
    Habe das Gerät über die PocketBook App des Smartphones angemeldet (QR-Code abgescannet). Nun sehe ich nur einen Bruchteil der Bücher aus der Cloud. Auch in der PB App sehe ich genau so wenige Bücher. Auf meinen alten Reader sind alle da und ich sehe, dass diese in der Cloud stehen.
    Beide Geräte werden synchronisiert, nichts ändert sich. Kann nur auf dem alten Reader alle Bücher finden.
    Ich hätte wohl den Reader manuell einrichten sollen…

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  4. Hallo
    Ich lese zur Zeit mit dem Moon Reader auf meinen alten Google Nexus 2013 7 Zoll. Meine Frage ist-Kann ich auf den Moon Reader auf dem Era installieren? Weil Sie schrieben dass Sie den Cool Reader ausprobiert haben, so ich möchte wissen ob das auch mit meinen geht?
    MfG;Peter

    Antworten
  5. Interessantes Gerät, großartiger Test.

    Eine Frage, dazu habe ich nichts im Text finden können: hat der Era auch einen SD-Kartenleser, wie bspw der Touch Lux 5? Ich vermute nicht, denn sonst würde es keinen Sinn machen, ein 64GB-Modell anzubieten, richtig?

    Vielen Dank
    Jan

    Antworten
  6. Mal was ganz anderes. Rein subjektiv bin ich mit der Betriebszeit des ERA-Readers zufrieden.
    Leider bin ich auf die Idee gekommen, per Messgerät die Aufladung zu überwachen.
    Laut Beschreibung ist ein Akku mit einer Kapazität von 1700 mAh verbaut.
    Bei den vier durchgeführten Aufladungen von 10/20% bis 100% nahm der Akku im Höchstfall 1200mAh auf. Das macht mich doch stutzig. Ist das ein Problem des verbauten Akkus oder hat man da per Firmware zur Akkuschonung eingegriffen und den nutzbaren Bereich begrenzt.

    Antworten
  7. Hallo Michael

    Funktioniert der Coolreader Version Inkpad 3 auf dem ERA einwandfrei???
    Ohne Einschränkungen?
    Elim Garak schrieb, daß der Coolreader noch angepasst werden müsste??

    Was stimmt denn jetzt..
    MfG
    Markus
    Und vielen Dank für deine tolle Arbeit!!

    Antworten
  8. Der ERA ist bestimmt ein tolles Gerät, aber in Sachen Kontrast kann er mit den Mitbewerbern (z.B. Kobo Libra 2) nicht mithalten, wie aus einigen Testberichten im Netz zu entnehmen ist. Es wäre da schon ein Fortschritt, wenn man die Schriftstärke – ähnlich wie beim Kindle und Kobo – in mehreren Stufen einstellen könnte.
    Zudem wäre es schön, wenn PocketBook die Blocksatz-Einstellung ermöglicht und der Marken-Schriftzug dezenter gestaltet wäre, sodass er nicht so sehr ins Auge springt (das lenkt vom Inhalt des Buches ab).
    Solange PocketBook hier nicht liefert, bleibe ich bei Kobo.

    Antworten
  9. Ich überlege ebenfalls den Era zu bestellen. Ich nutze derzeit den tolino Vision 5.
    Einziger Punkt, der mich noch zögern lässt: ist der Kontrast wirklich so viel schlechter als bei anderen Ink 1.200 Modellen wie Kobo Libra 2 oder Kindle Oasis? Wie ist der Kontrast zwischen Vision 6 und dem Era?

    Antworten
  10. Hallo Michael,
    Ich habe deinen Testbericht bei der Suche nach einem Ersatz für meinen Oasis gefunden. Hört sich gut an.
    Ich lese verstärkt PDF-Dokumente (z.B. von Reportagen.com), das ist auf dem Oasis nicht vergnügungssteuerpflichtig :-)
    Wie geht der Era mit PDF-Dokumenten um ? Kann ich dort den Text beliebig vergrößern/anpassen? Der Oasis hat da leider nur begrenzte Möglichkeiten…

    Antworten
  11. Ich habe mir vorgestern den Pocketbook Era bestellt. Er soll ein Geschenk für eine Onleihe-Leserin werden. Heute habe ich ihn eingerichtet und bin geneigt ihn selbst zu behalten. Ein wundervolles Stück Technik! Ausgezeichnet verarbeitet, hinreichend flott und die Funktionsvielfalt! Gefällt mir sehr gut.
    Da er ja von Martina Schein schon für gut befunden wurde habe ich auch nichts anderes erwartet.
    Ich werde jetzt gleich noch mal ein paar Kapitel aus dem grandiosen Band 1 der Quendel-Trilogie von Caroline Ronnefeldt probelesen, bevor er dann leider wieder verpackt wird und seinem neuen Besitzer zukommt.

    Antworten
    • Und hier korrigiere ich mich gleich wieder: Das Pocketbook Era hätte alle Voraussetzungen für den 1. Platz, leider macht der Prozessor einen enormen Strich durch die Rechnung. Das Era hängt sich ständig bei Büchern aus der Onleihe auf, beim Wechseln der Schrift, beim Ändern der Schriftgröße.
      Ständig Neustarten hilft da auch nicht wirklich. Das Era geht wieder zurück und Pocketbooks haben sich damit erledigt. Der Kindle Oasis ist und bleibt das Maß aller Dinge nur leider ohne Onleihe. Ich kann mit Calibre leben.

      Antworten
  12. Guten Morgen ich benutze bisher den Tolino. Kann man das Family Sharing auch beim Pocketbook Era benutzen oder einrichten, wenn ja, wie? Sonnige Grüsse, Jürgen

    Antworten
  13. Guten Tag. Ich zögere, das Pocketbook Era zu kaufen, da ich viel gelesen habe, dass es einen eher durchschnittlichen Kontrast hat. Wissen Sie, ob es nach den neuen Updates eine Verbesserung gegeben hat? Danke schön.

    Antworten
    • Ja, ich habe mir letzte Woche abermals einen Era gekauft und das Display des Neuen ist jetzt vergleichbar mit anderen Readern, die das Carta-1200-Display haben. Also alles okay jetzt.

      Antworten
  14. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich hätte zwei Fragen zum Cover für den Era.

    Ich habe gelesen, dass das Flip-Cover zwar schicker ist, aber die Ecken des Readers relativ empfindlich sind, und dieses Cover daher nicht empfehlenswert ist. Das Shell-Cover schützt die Ecken, ist aber sicher nicht so schön. Wie sind eure Erfahrungen?

    Lassen sich beide Cover beim Lesen nach hinten umklappen?
    Die Letzte Frage: Aus welchem Material sind die Cover? Hier schweigt sich Pocketbook leider aus.

    Schon jetzt herzlichen Dank für eine Antwort.
    Viele Grüße
    Helga

    Antworten
  15. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, ich habe mir daraufhin den PocketBook Era gekauft und bin seit drei Tagen am Ausprobieren und bislang sehr zufrieden (Umstieg von Kobo Aura H2o).

    Kurze Frage bezüglich der Einrichtung von calibre und dem PocketBook Era:
    Im Willkommensassistenten von calibre 6.29 ist bei den PocketBook Geräten der era NICHT enthalten. Ich habe dort “PocketBook 360 und neuere Modelle” eingestellt. Ist das korrekt?
    Oder muss ich über “Generic” device gehen?
    Danke für eine Antwort oder einen Hinweis,
    Beste Grüße
    Roland

    Antworten
      • Danke für die schnelle Reaktion.
        Beim ersten Einrichten von calibre startet der Wilkommensassisten und gibt es die Auswahlmöglichkeiten:
        1. Bildschirmfenster
        Wählen Sie ihre Sprache (–>Deutsch)
        Wählen Sie einen Ort für Ihre Bücher (–> neues leeres Verzeichnis)
        Weiter >
        2. Bildschirmfenster
        choose your e-book devide …
        und in diesem Fenster sind unter PocketBook nur die Folgenden Typen gelistet:
        PocketBook 301/302
        PocketBook 360 und neuere Modelle
        PocketBook 900
        PocketBook Inkpad 3 (Pro) and X
        PocketBook Lux (1-5) and Basic 4
        PocketBook PocketBook HD Touch (1-3)
        PocketBook Pro 912

        Ich konnte da den PocketBook Era nicht finden, ggfs. wäre das ja PocketBook 700 ?

        Den Wilkommensassistent kann man auch “nachstarten” bei Einstellungen ist das ein Untermenü. Ich habe erst Kobo Aura H20 angewählt, dann die Bibliothek übertragen und übertrage nun alles in den Era.

        Vielen Dank, Viele Grüße Roland

        Antworten
        • Ah okay, die Einstellung bezieht sich nur aufs Konvertieren der Bücher und wirkt auch nur auf das Skalieren eingebetteter Bilder. Wenn deine Bücher schon im EPUB-Format vorliegen, spielt die Einstellung keine Rolle. Ansonsten stellst du sie auf »PocketBook Inkpad 3 (Pro) and X« ein, damit machst du nichts verkehrt.

          Antworten
  16. Danke für den Einblick. Habe das Teil gerade bestellt.
    Meinst DU mit “Keine inverse Darstellung”, dass es keinen Darkmode gäbe? Das soll aber angeblich schon der Fall sein.
    Grüße

    Antworten
  17. Ich habe mir die Bluetooth Fernbedienung die du verlinkt hast bestellt. Wenn ich versuche sie mit dem reader zu Verbinden kommt allerdings immer die Fehlermeldung: „Dieses Gerät unterstützt kein Audiostreaming“ Hast du eine Idee woran das liegen könnte?

    Antworten
  18. Hallo
    Wenn Sie den Cool Rader nutzten auf dem Era könnte man da nicht den Blacksatz einstellen über die App?
    Ich les nämlich auch gerne Blocksatz und fehlen ist ein Grund nicht zu kaufen
    MfG; Peter

    Antworten

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