Epos: Tolino stellt 7,8″-eReader vor

  • von Michael
  • Lesedauer: ~ < 1 min
  • 5 Antworten




Der erste Knaller der Buchmesse kommt von Tolino, die seit knapp einem Jahr zum japanischen Rakutenkonzern gehören. Mit dem neuen Epos bietet die Tolinoallianz ab 27. Oktober einen neuen Premium-eReader mit 7,8″ großem Display an.

Der Epos hat — wie der Vision — eine plane Front, ist wasserdicht und hat eine Nachtlichtfunktion dabei, welche die Lichtfarbe abends ins rötliche bzw. gelbliche regelt. Anders als der Vision hat der Epos allerdings keine Tap2Flip-Funktion, mit der per Schlag auf die Rückseite umgeblättert wird. Der interne Speicher ist mit 8 GB angegeben, erfahrungsgemäß bleiben dem Anwender rund 6 GB für eigene Inhalte.

Der rund 260 g schwere Tolino Epos scheint ein Zwillingsbruder des im letzten Jahr erschienen Kobo Aura One zu sein, der ja jetzt aus gleichem Hause kommt. Vergleicht man die technischen Daten beider Geräte, dann ist das schon recht eindeutig. Der Epos hat im Vergleich zum Aura One die typische Tolino-Sensortaste auf der Front, die auf den Bildern allerdings etwas deplatziert wirkt. Ob er auch den Lichtschalter am oberen Gehäuserand hat, wie die bisherigen Tolino-Reader, ist auf den wenigen Bildern leider nicht zu erkennen. Offenbar fehlt ihm auch der Helligkeitssensor des Aura One, zumindest ist im offiziellen Datenblatt keiner aufgeführt.

Der Tolino Epos kostet knapp 250 €, ist ab sofort bestellbar und ab 27. Oktober lieferbar. Für Frühbesteller gibts u.a. bei eBook.de und Thalia 20 € Rabatt.

Technische Daten

Tolino Epos Kobo Aura One
Prozessor 1 GHz
Arbeitsspeicher 512 MB
Speicher 8 GB
ext. Speicher nein
Display 7,8″ E-Ink Carta
Auflösung 300 ppi
Nachtlicht ja
Helligkeitssensor nein ja
Gewicht 260 g 230 g
Preis 249 € 229 €
Datenblatt anschauen Datenblatt anschauen

Bist du am Tolino Epos interessiert?


Alle Bilder (C) by Tolino




Einsortiert unter: News ,

Unterstützen: Wenn dir gefallen/geholfen hat, was du hier gelesen hast und du mich unterstützen möchtest, dann bestelle über die Partnerlinks mit dem Stern (*) am Ende. Du zahlst nicht mehr als sonst und ich bekomme vom jeweiligen Shop eine kleine Provision. Vielen Dank dafür!
Michael SonntagMichael Sonntag beschäftigt sich mit allem, was mit dem Lesen ohne Papier als Trägermaterial zu tun hat. Also mit eBook-Readern, Tablets und dem ganzen Drumherum.

5 Kommentare

Zum Eingabefeld springen  •  Trackback  •  Kommentarfeed

  1. Jens Mander sagt:

    Als Kobo Tolino übernahm hoffte ich darauf, dass das Beste aus beiden Welten zu einer verschmilzt. Wie es jetzt aussieht, war das leider vergeblich:

    Die Tolinos werden weiterhin mit der mäßigen Software von einst mit geringerem Funktionsumfang als diejenige der Konkurrenz von Amazon und Kobo ausgeliefert.

    Um die Tolinokunden nicht zu verschrecken soll die Begründung sein. Naja. Wahrscheinlich ist das neue Gerät genauso träge wie die alten. Wahrscheinlich mangelt es auch hier an Schriften und Schriftgrößen. Und wo ist die großartige Pocket-Integration, die ich von meinem Kobo kenne? Schade eigentlich.

    Und dann dieser unsägliche Homebutton, auf den man ständig aus Versehen kommt und seine Lektüre zwecks Neustart des Buches unterbrechen muss! Und wieso ist das Ding so schwer und so teuer? Noch nicht einmal eine Schnellblätter-Funktion habe sie dem Tolino-Epos verpasst. Und auch kein Umgebungslichtsensor…

    Die Kobo-Software mit entsprechend darauf abgestimmter Hardware. Dazu die Tolino-Cloud. Was hätte es Besseres geben können? Was kann daran eigentlich so schwierig sein?

    Das Gerät ist von außen betrachtet eine echte Enttäuschung und wird zu Weihnachten gekauft werden wie all die Bestseller bei den Büchern: Man weiß es nicht besser… Und sie werde auch dasselbe Schicksal ereilen, nämlich im Regal verstauben.

  2. Peter sagt:

    Ich hatte auch etwas besseres erwartet. Vor allem begreife ich nicht, dass die Kobo-Leute (die ja wohl hinter dem Design des Epos stehen) nicht aus den Fehlern beim aura ONE gelernt haben und tatsächlich wieder diesen viel zu kleinen Akku verbaut haben, mich nerven die kurzen Laufzeiten meines ONE inzwischen nur noch.
    Auch verstehe ich nicht, dass man nur um der “Familienähnlichkeit” willen das Gehäuse so groß gemacht hat …

    • Peter sagt:

      Nachtrag: Selbst bei amazon hat man diese Problematik offenbar verstanden und dem neuen 6,8-Zoll-Oasis wieder einen direkt im Gerät integrierten größeren Akku spendiert, sodass wieder die bei eReadern üblichen und auch als Feature gewünschten langen Laufzeiten ohne Aufladen möglich sind.

  3. Christian Schenk sagt:

    Da kann nicht mehr kommen. Die Geräte kommen zwar weiterhin aus dem gemeinsam mit Rakuten Kobo geführten Werk. Bestimmer wie es mit den Readern weitergeht ist Thalia. Und da sitzen natürlich, wen wundert es wohl trotz Verkaufdie Telekom Leute natürlich im Aufsichtsrat und Vorstand wieder mit am Tisch. Solange das so bleibt wird sich wenig ändern

Antworten

Wenn du eine Frage hast, die nichts oder nur am Rande mit diesem Artikel zu tun hat, stelle sie doch bitte in der Fragenecke. Dadurch geht deine Frage nicht unter und du hilfst mit, die Diskussion hier übersichtlich zu halten.

Alle eingegebenen Daten werden verschlüsselt übertragen. Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Hoch