Testbericht: TrekStor Pyrus

Ende April hat Trekstor — der Hersteller des Weltbild eBook Readers — einen neuen Reader namens Pyrus angekündigt. Es ist das erste Gerät von TrekStor mit eInk “Digital Ink”-Display. Das fand ich interessant, also habe ich mir ein solches Gerät besorgt und es getestet.

trekstore pyrus 07

Zunächst ein paar Worte zu “Digital Ink”. Dabei handelt es sich um eine Displaytechnologie, ählich dem e-Ink. Das wiederum steht für electronic ink, also elektronische Tinte oder besser elektronisches Papier. Gemeint ist dabei das Display, dass versucht, die Eigenschaften von Text auf Papier abzubilden. Es hat keine eigene Beleuchtung, sondern reflektiert das Umgebungslicht. Die Auflösung ist höher als bei normalen LC-Displays und es im Gegensatz dazu auch sehr stromsparend.

Technische Daten

Der Pyrus hat nun also ein 6″-Digital-Ink-Display, das sind ca. 15 cm in der Diagonale. Die Auflösung beträgt 800×600. Das Gerät bietet eine Speicherkapazität von 4 GB und lässt sich über eine USB 2.0-Schnittstelle befüllen. Dieser Speicherplatz kann noch mittels einer microSD oder microSDHC erweitert werden. Die unterstützen eBook-Formate sind HTML, RTF, TXT, EPUB, FB2 und PDB. Von den DRM-geschützten Formaten funktionieren  EPUB und PDF.

Mitgeliefert wird ein Micro-USB-Kabel, um das Gerät an den Rechner anzuschließen und ein Kurzhandbuch.

Größe des Geräts

Da Produktbilder selten Aufschluss über die wirkliche Größe eines Gerätes geben und reine Maßangaben (167 x 123 x 9 mm) auch nicht,  habe ich den Pyrus mit einem Feuerzeug und dem eBook-Reader 3.0 (nachfolgend ER3) verglichen:

links: TrekStore Pyrus - rechts Weltbild eBook Reader 3.0

Hier erkennt man schon den Unterschied zum 7″-Display des ER3 sowohl in Größe und auch Helligkeit. Wenn man auf das Digital-Ink-Display schaut, hat man den Eindruck auf ein bedrucktes Stück Recyclingpapier zu schauen, während man beim ER3 meint, man schaut auf einen Computerbildschirm.

Funktionen

Startet man den Pyrus das erste Mal, erscheint eine Übersicht (der Homescreen), welche drei zuletzt gelesenen Bücher anzeigt. Auch die beiden zuletzt hinzugefügten Bücher werden dargestellt. Um jederzeit zum Homescreen zurückzukehren, reicht es, auf die Haus-Taste zu drücken, die sich links unten befindet.

Das Hauptmenü zeigt eine Übersicht über wichtige Funktionen. Dieses wird erreicht, indem die Menütaste (die zweite von links) im Homescreen gedrückt wird:

Trekstore Pyrus: Hauptmenü

Ich schreibe mal kurz, was sich hinter den einzelnen Symbolen verbirgt.

Lesezeichen

Um Seiten eines Buches wieder zu finden, lassen sich Lesezeichen ablegen. Diese Lesezeichen können hier — sortiert nach Buch — aufgerufen werden.

Bibliothek

Öffnet eine Liste, in der alle Bücher dargestellt werden. Es ist möglich, die Liste nach Titel, Autor, kürzlich gelesenen und nei hinzugefügten Büchern zu sortieren. Im Gegensatz zum ER3 lässt sich diese Liste auch durchsuchen. Wahlweise können die Buchcover angezeigt werden. Das ist aber nur sinnvoll, wenn jedes Buch mindestens einmal geöffnet wurde. Dann nämlich erst liest der Reader die Metadaten und Cover ein und stellt sie entsprechend dar. Vorher werden nur Platzhalter ohne Beschriftung angezeigt, was das Ganze etwas unübersichtlich macht.

Mehr eBook?

Dieser Menüpunkt zeigt lediglich ein fest eingebautes Dokument an, das beschreibt, wo man neue eBooks kaufen kann. Es verweist nämlich auf die mitgelieferte TrekStore eReader Suite, die einen eingebauten Bücherladen hat. Um diese Software hülle ich jetzt mal den Mantel des Schweigens, da sie so schlecht und fehlerbehaftet ist, dass es sich nicht lohnt sie zu installieren. Zumindest die Windowsversion.

eBooks suchen

Öffnet die virtuelle Tastatur, mit der es möglich ist, über das Steuerkreuz (unten in der Mitte) Bücher in der Sammlung zu finden.

Explorer

Der eingebaute Dateimanager, der alle Dateien auf dem Gerät (und ggf. der externen Speicherkarte) anzeigt, wie sie in ihren Ordnern liegen. Hier ist es auch möglich, Dateien zu löschen.

Bilder

Zeigt die Bilder an, die sich auf dem eingebauten oder ggf. der externen Speicherkarte befinden. Allerdings nur in Graustufen, da das Display keine Farben unterstützt)

Einstellungen

Hier kann festgelegt werden, wie oft die Anzeige nach dem Umblättern aktualisiert wird., wann der Reader in den Stromsparmodus geht und welche Sprache er spricht. Auch wird hier Datum und Uhrzeit eingestellt und es können die Gerätinformationen abgelesen werden und wieviel Platz auf den Speicherkarten schon belegt ist.

Handbuch

Zeigt das eingebaute Handbuch zum Pyrus an. Ist umfangreicher als die mitgelieferte Kurzanleitung. Allerdings ist die Schrift sehr kontrastarm und im Gegensatz zu eigenen eBooks lässt sich die Schriftgröße nicht erhöhen. Das macht es schwierig, de Anleitung entspannt zu lesen.

Bedienung des Pyrus

Der Pyrus wird — wie auch schon der ER3 — an der Geräteunterseite eingeschaltet. Wenn das Gerät richtig ausgeschaltet ist, zeigt es den TrekStor-Schriftzug an. Ansonsten die zuletzt angezeigte Seite. Im Prinzip kann der Reader immer eingeschaltet (oder im Standby) bleiben, da das Display nur dann Strom verbraucht, wenn die Seite gewechselt wird. Das macht das Handling des Geräts angenehm, da man nicht unbedingt drauf achten muss, ob der Reader noch eingeschaltet ist. Einfach liegen lassen und irgendwann — nach Wochen mal wieder aufladen. Oder eben, wenn er neu befüllt wird. Also ganz easy.

Die Menüs und Funktionen werden mit dem Steuerkreuz bedient, welches sich am unteren Rand befindet. Es ist nicht immer leicht, das Konzept zu durchschauen, wer den ER3 hat, sollte aber leichter klar kommen. Mit dem Steuerkreuz oder den Tasten links und rechts neben dem Display kann das eBook umgeblättert werden. Daher ist das Gerät gleichermaßen für Links- und Rechtshänder geeignet.

Die Tasten lassen sich recht straff bedienen und manchmal lässt sich das Gerät etwas Zeit mit der Ausführung, sodass man meint, es hätte sich aufgehängt. Das erinnert mich sehr an die Schwierigkeiten des ER3 am Anfang. Ich hoffe, dass TrekStore hier nachbessert, denn es ist sehr ärgerlich, wenn der Lesefluss unterbrochen wird, weil das Gerät wiedermal beim Blättern hängt. Und das kommt bei mir recht oft (vielleicht alle zehn bis zwanzig Seiten) vor.

Lesbarkeit der Schrift

Wenn man auf das Display des Pyrus blickt, hat man den Eindruck, man schaut auf ein mit dunkelgrauer Farbe bedrucktes hellgraues Recylingpapier. Das ist typisch für Digital-Ink-Displays sorgt aber hier auch dafür, dass kleine Schrift aufgrund des geringeren Kontrastes eher schlecht zu lesen ist. Obwohl die Schrift hier im Gegensatz zu Schrift auf LC-Displays insgesamt angenehmer, runder wirkt. Wie gesagt, bei kleiner Schrift. Bei mittlerer und großer Schrift ist das Lesen im Gegensatz zum ER3 oder Computerbildschirmen sehr viel angenehmer. Aufgrund des kleineren Displays (6″ gegenüber 7″ beim ER3) passt bei größerer Schrift dann aber weniger hin. Ich habe allerdings das Gefühl, dass die Schrift im Querformat besser dargestellt wird.

Vergleich zum Weltbild eBook Reader 3.0

Da ich beide Geräte besitze, liegt es auf der Hand, sie miteinander zu vergleichen.

Die Menüstruktur gleicht sich bei beiden Geräten, wobei der Pyrus in Bezug auf den Funktionsumfang und die Bedienung die Nase vorn hat. Im Gegensatz zum ER3 lassen sich eBooks durch die Eingabe von Begriffen finden. Das erleichtert die Verwaltung der Bücher etwas. Bedingt durch die andere Displaytechnik lässt sich wiederum der ER3 flüssiger bedienen. Das Digital-Ink-Display braucht immer etwas länger, um Elemente auf dem Bildschirm darzustellen. Das macht sich besonders bei der Navigation durchs Menü bemerkbar. Beim Blättern blitzt das Digital-Ink-Display auch sehr herum, weil es jedesmal (kann man einstellen) die alten Elemente vom Bildschirm löscht. Anfangs dachte ich, dass es ganz schön nervt, aber schon nach einigen Seiten schon hat man sich dran gewöhnt.

Apropos Display: Das Dispay des Pyrus leuchtet nicht von selbst, was dafür sorgt, dass es auch draußen im Hellen sehr gut lesbar ist. Hier ist der Bildschirm des ER3 nicht ganz so gut, aber wenn man nicht gerade in der prallen Sonne sitzt, geht es auch. Vorteil der Hintergrundbeleuchtung ist aber immer dann, wenn man kein Umgebungslicht parat hat oder keins einschalten kann.

Durch das Digital-Ink-Display verbraucht der Pyrus erheblich weniger Strom. Im Gegensatz zum ER3, der ja meist schon nach vier bis fünf Stunden das Handtuch wirft, soll der Pyrus rund einen Monat mit einer Ladung auskommen. Natürlich abhängig davon, wie oft man liest, d.h. wie oft man den Inhalt des Displays ändert, also umblättert.

Die Oberfläche des ER3 ist gummiert, die Fläche rechts neben dem Display ist so groß, dass der Daumen problemlos drauf liegen kann und er hat auf der Rückseite einen Huckel. Dadurch liegt er sehr gut in der rechten Hand. Das geht dem Pyrus etwas ab, dessen Gehäuse aus Plastik besteht und der nicht wirklich Platz für den Daumen bietet, es sei denn man dreht ihn um 90°. Deshalb liegt er nicht so gut in der Hand, wie der ER3, wenn er im Hochformat gehalten wird. Auch liegt der Einschaltknopf des Pyrus weiter innen, sodass ich hin und wieder mit dem kleinen Finger versehentlich den Standbymodus einschalte.

Fazit:

mediumMit rund 70,-  ist der Pyrus das momentan günstigste Gerät mit “Elektronischem-Papier”-Display. Durch seine kompakten Ausmaße passt er gut in Handtaschen oder findet auch im Rucksack noch Platz. Das Display überzeugt mich einigermaßen, wenngleich es auch nicht an gedruckte Bücher herankommt. Für einen eBook Reader in dieser Preisklasse aber ok. Durch den großen Speicherplatz passen einige tausend eBooks drauf, wenn sie als EPUB oder Text vorliegen. Meine 16 GB microSDHC hat er problemlos erkannt.

Wie sich das Gerät im Alltagseinsatz schlägt, werde ich wieder berichten.

Bei dem eBook, was auf einigen Bildern zu sehen ist, handelt es sich um die Steampunk Chroniken, die man kostenlos im ePub-Format herunterladen kann.

Datenblatt aufrufen

Update vom 14.05.2012:
Das Problem, dass der Reader alle paar Seiten nicht umblättert scheint nicht alle Geräte zu betreffen, wie im e-Reader-Forum zu lesen ist.

Update vom 16.05.2012:
Wie sich der Pyrus im Gegensatz zum Kindle schlägt, habe ich hier geschrieben.

Update vom 19.05.2012:
Obwohl in den technischen Daten nicht aufgeführt, kann der Pyrus auch mobi-Dateien (das Format, was auch der Kindle versteht) öffnen. Jedenfalls zeigt er sie in der Bibliothek an. Allerdings ist das Öffnen Glückssache. Manche Bücher öffnen sich problemlos, wobei der im Dokument enthaltene Text in einer serifenlosen – wie bei Textdateien – Schrift angezeigt wird. Bei bei anderen Dateien stürzt der Reader so heftig ab, dass er nicht mal per Hauptschalter zurückgesetzt werden kann. Dann hilft es nur, ihn per USB anzuschließen und die entsprechende Datei zu löschen.

Update vom 19.10.2012:
Mittlerweile kann ich den Pyrus (wie auch den 4ink) nicht mehr guten Gewissens weiterempfehlen. Warum, das habe ich in diesem Vergleich zwischen Trekstor 4ink und PocketBook 613 geschrieben.

36 Gedanken zu „Testbericht: TrekStor Pyrus“

  1. Bitte ueberpruefen Sie die Daten, denn der Pyrus hat definitiv keinen E-Ink Bildschirm. Digital Ink ist die Technology die Trekstor einsetzt. Vorteil: guenstiger zu produzieren als E-Ink. Nachteil: niedriger Kontrast und Qualitaet. Trekstor darf “E-Ink” denn auch nicht in ihre Kommunikation verwenden.

  2. Danke für den Praxistest.

    Das Pyrus-Display soll aber keineswegs schlechter sein, wie Ludwig kommentiert. Es geht ganz einfach nur um einen geschützte Markennamen. Ein Trekstor-Mitarbeiter hat diese Info eben als Kommentar gepostet. Ich habe mal darauf verlinkt (Klick auf meinen Namen).

    OT: Ich suche seit dem 1. Mai täglich mit Googles Blogsuche nach Infos aus der Praxis. Erst heute habe ich diesen Artikel gefunden. Kann es sein, dass dieses Blog keine Sitemap an die wichtigsten Suchmaschinen versendet? Dafür gibt’s nämlich ein Plugin. Das mal als Hinweis, denn ich hätte diesen Beitrag gerne früher gelesen. Werde mir den Pyrus dann morgen kaufen.

    Danke sagt Bommi

    • Kann es sein, dass dieses Blog keine Sitemap an die wichtigsten Suchmaschinen versendet?

      Doch. Allerdings habe ich den Test ja erst vor zwei Tagen veröffentlicht, daher konnte er nicht vorher erscheinen. Und in den Googleergebnissen war er praktisch seit der ersten Minute.

      Wenn du den Pyrus über Amazon kaufen willst, nimm diesen Link, dann bekomme ich noch ein paar Prozente dafür.

  3. Hi, habe den tollen ausführlichen bericht gelesen und mir daraufhin gestern einen pyrus zugelegt, nun verzweifel ich an der installation: bei mir hakt es nun an der stelle wo man die hinterlegten daten vom trekstor auf den pc und dann den pc mit adobe registriert, habe mich erfolgreich bei adobe registriert komme dann aber nicht von der suite vom trekstor auf die gekauften bücher von thalia.de dort sind nur links mit dem ende acsm 2kb datenvolumen hinterlegt, diese kann ich dann nicht in ein epub format verwandeln? bin total frustiert und drauf und dran den pyrus morgen wieder zurückzubringen, obwohl ich mich total auf das teil gefreut habe.
    lg aus bonn christina

  4. Also, ich habe mir dieses Ebook in einer Blitzentscheidung für die Uni gekauft, weil ich dachte, dass ich ganz leicht meine PDFs vom Laptop aufs Ebook schieben könnte. Mein Mann war gegen ein Ebook. Also hab ich mir allerlei Bewertungen (vielen Dank für die tolle Bewertung) durchgelesen und das Gerät im Karton gelassen. Das Dumme ist nur- bei keiner einzigen Bewertung steht wirklich, ob ich meine Unipdfs zum Lesen rüberschieben kann. Oder was eine günstige (günstiger geht ja nicht) Alternative wäre. WLan und Schnickschnack brauch ich nicht. Ich brauche nur ein fließend funktionierendes Ebook mit dem ich meine Augen schonen kann und das mich Unipdfs lesen lässt.

    • Da PDF-Dateien sehr unterschiedlich aufgebaut sein können, ist es schwer, da eine generelle Aussage zu treffen. Kommt immer aufs Dokument an und darauf, wie der Reader das PDF rendert. Gut, der Pyrus kann den Text aus dem PDF ziehen und nur ihn anzeigen. Funktioniert bei komplexen Dokumenten aber auch nicht wirklich gut. Da hilft nur, den Reader zu bestellen, ihn auszuprobieren und wenns nicht geht, zurückschicken. Und die Erfahrungen hier schreiben.

  5. Hallo Michael,

    vielen Dank für den Test. Habe mir heute den Pyrus gekauft, natürlich keine Software installiert und den Rest vom Gerät gelöscht. Alle Bücher, die mir so am Herzen lagen kopiert und dazu noch etlich Fotos von meinen Lieben.

    Zwischenzeitlich wegen einer zu grßen pdf-Datei einmal abgestürzt. Ist irgendwie wieder angegangen. Bisher bin ich mit dem Teil (Preis/Leistung) sehr zufrieden. Bei MM gab es einen Acer mit Tastatur für 60€. Hat mir aber nicht gefallen.

    Gruß aus Hamburch, Werner

  6. Danke für den Test. Ich habe mich für den Pyrus entschieden und bin zufrieden.

    Das Problem mit schwergängigen Tasten kann man unterschiedlich beurteilen. Gehen sie zu leicht, schreiben die Leute ‘Leicht Fehlbedienung möglich.’
    Gerade wenn man den Reader so quer betreibt, dass der breitere Rand rechts ist, hat auch der rechte Daumen platz – und verursacht trotzdem keine ungewollten Tastendrücke.

    Dieter

    • Ich fand nicht, dass die Tasten schwergängig sind. Sie haben einen nicht so schwammigen Druckpunkt als die Tasten des Kindles. Das hat mir beim Tastenkindle nicht so gefallen.

  7. Mittlerweile gibt es ja ein Firmware Update. Seitdem bin ich wirklich sehr zufrieden, besonders was die Akkulaufzeit angeht. Hier wurde erheblich nachgebessert. Und wenn man eine Hülle braucht, nimmt man die vom Kindle, die passt auch. Nur die beiden äußeren Menütasten unten sind damit etwas schwierig zu drücken. Für den Preis ist der Pyrus im Moment jedenfalls dem Kindle vorzuziehen, wenn man auf WLAN und Veränderung der Schriftart verzichten kann. Als ich die Tage im Flieger nach Madeira war, saß jemand mit seinem Apple iPad neben mir und las etwas. Das Teil hat extrem gespiegelt und dann schaute mein Sitznachbar zu mir und meinem Pyrus und ich meine, er hatte etwas neidisch geschaut ;-)
    LG
    Micha

  8. Hallo,

    wir haben den ersten E-Bookreader von Weltbild mit dem LCD-Display gekauft und sind sehr unzufrieden damit.

    Der eBook Reader 4 macht ja einen deutlich besseren Eindruck.

    In euren Berichten wird leider nie erwähnt, ob das neue Gerät nun auch die Nutzung von Inhaltsverzeichnissen zulässt, also das Springen zu einzelnen Kapiteln.

    Viele Grüße
    Antonius

    • Doch, das Inhaltsverzeichnis kann er anzeigen, wenn das eBook damit ausgestattet ist. Das ist aber leider nicht bei allen eBooks so, was ich immer ziemlich ärgerlich finde, da es die Navigation, die auf den Readern eh nicht so flüssig ist, zusätzlich verlangsamt.

  9. Hallo,
    ich hab mir heute im Hugendubel einen eBook Reader 4 Ink geholt. Ich würde sagen das es ein Trekstor Pyrus ist. Es steht aber nirgendwo drauf und die Firmware ist auch eine andere. Auf der Rückseite steht bei meinem Model-No: EBR40-a.

    Viele Grüße
    Chris

    • Jap, ist er. Allerdings mit “nur” 2 statt 4GB internem Speicher (was meiner Meinung nach immer noch mehr als ausreichend ist – eBooks sind ja nun nicht gerade die totalen Speicherfresser).

      Kleinere Probleme mit Verzögerungen/ Displayfehldarstellungen hatte ich jedoch Anfangs auch. Bei der Suche nach einem Firmwareupdate bin ich auf der Seite von Trekstor gelandet. Der Versionsnummer nach ist die auf der HP von Trekstor allerdings älter, als die auf dem Gerät vorhandene. Habe es entsprechend auch unterlassen die Firmware von dort zu installieren – wobei ich davon ausgehe, dass die Geräte ansonsten baugleich sind, mal abgesehen vom Speicher.

      Für den Preis finde ich das Gerät auf jeden Fall brauchbar – meiner “Mutti” würde ich es allerdings, auf Grund des manchmal etwas behäbigen Verhaltens, nur bedingt empfehlen.

      • Für den Preis finde ich das Gerät auf jeden Fall brauchbar

        Ich halte ihn mittlerweile nicht mehr für ein Gerät, was man bedenkenlos empfehlen kann, wie ich in meinem Artikel 4ink vs PocketBook 613 geschrieben habe. Außerdem hatte ich mittlerweile ein paar Anfragen von Lesern, mit mit dem 4ink nur Probleme hatten. Dererlei Probleme sehe ich beim PocketBook nicht.

        • Kommt wahrscheinlich auch ein Stück weit auf die persönliche Fehlertoleranz an ;-) Wie ich schon schrieb: Meiner Mutti würde ich ihn nicht unbedingt schenken.

          Wenn man aber die Technik dahinter ein Stück weit versteht, kann man mit den “Ausfällen” die das Gerät definitiv hin und wieder hat aber auch leben – ob ich an einem “schlechten Tag” unbedingt die Geduld habe, das Gerät 2-3 Mal zu resetten, steht auf einem anderen Blatt ;-)

  10. Ich habe nunmehr seit 2 Wochen den eBook Reader 4ink von Treckstor. Ich bin zufrieden mit diesem Gerät. Allerdings habe ich keine vergleichbaren Geräte getestet.
    Jedoch konnte ich noch nicht feststellen, dass sich die Graustufen des Gerätes ändern lassen.
    Gleichzeitig möchte ich gern wissen, welche Firmenware derzeit am aktuellsten ist und ob ein installieren der neuesten Firmware überhaupt Sinn macht.

  11. Nachdem bei meinem Trekstor 3.0 der Akku nicht richtig funktionierte, habe ich ein neues Gerät zugeschickt bekommen. Nun kann ich den Neuen nicht im Adobe Digital Edition autorisieren.Es wird immer eine Fehlermeldung angezeigt. Wenn ich meine Bücher aus der Bibliothek herüberziehen will, gibt es die Nachricht kopieren nicht erlaubt.
    Wie kann ich an meine erworbenen Bücher nun kommen um sie zu lesen
    Klaus Mormann

    • Probiere mal die neueste Version von Adobe Digital Editions aus. Wenns damit auch nicht geht, wende dich mal direkt an den Adobe-Support. Möglicherweise muss die Authorisierung wieder komplett zurückgesetzt werden.

  12. Hallo, ich schlage mich mal wieder mit dem Gedanken rum ein e-book Reader zu kaufen und bin beim Testbericht lesen auf Ihrer Seite gelandet…Den Trekstore Pyrus gab es in unserem Laden, aber auch einen schicken Kobo Touch (99 Euro). Wissen Sie, ob der Kobo besser ist im Vergleich zum Trekstore?? Kann man beim Trekstore von allen Anbietern e-books runterladen?

    LG und schöne Feiertage
    Karen Bauer

    • Den Kobo kenne ich nicht, aber ich vermute, dass er besser als der Trekstor ist. Dieser kann mit EPUBs umgehen, die verschiedene Shops anbieten (außer amazon).

  13. Interessanter Bericht. Da ich mir überlegt habe, trotz Netbook für diesen Sommer einen günstigen E-Book Reader zuzulegen, dürfte er in die engere Auswahl kommen.

    Die allermeisten Trekstor-Produkte arbeiten auch mit Linux zusammen (und Trekstor ist auch einer der wenigen Firmen, die das auf den Produktseiten benennen – die meisten anderen verschweigen das gerne), wie auch dieser Reader, wie man auf deren Webseite lesen kann.

    • Im Prinzip arbeiten alle eReader mit Linux zusammen, soweit ich weiß. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass sich einer der Hersteller es leisten kann, diese Systeme nicht zu unterstützen. Ich habe hier keinen Linuxrechner, daher kann ich das nicht nachprüfen. Wenn du daher genaueres weißt, bitte ich um deine Rückmeldung.

  14. Guten Tag,
    nach 10 Monaten täglicher Nutzung des Pyrus, fast auf den Tag genau, kann ich nur sagen, “völlig zufrieden!”
    Zwischenzeitlich habe ich auf die Firmwareversion EBRPY-TS- 1.0.49 apgedäted. Allerdings habe ich keine großartigen Unterschiede zu vorher bemerkt. Ich habe mittlerweile auf dem 8 GB großen externen Speicher fast 4 GB an Fachbüchern gespeichert. Daher dauert die Aktualisierung der Bibliothek nach dem Einschalten ein wenig länger, ist aber zu vernachlässigen. PDF’s lese ich nur im reflow-modus. Belletristik nur als epub.
    Eine Hülle, die ich jedem nur empfehlen kann, habe ich über Amazon gekauft. Kostete inkl. allem € 15,48 (Navitech).
    Also, zusammengassend, ich bin sehr zufrieden.

    Grüsse aus Hamburch, Werner

  15. Hallo Michael,
    ich habe zu Weihnachten von meinem Sohn den TrekStor Pyrus eBook Reader 4 mit Digital Ink. bekommen. Musste jetzt leider feststellen, dass dieser beim Blättern immer öfter hängt. Du hast dieses Problem schon mal angesprochen, aber was kann man machen? Leider hat mein Sohn keinen Kassenbon mehr, sonst würde ich ihn umtauschen, so macht das lesen nämlich keinen Spaß, wenn man gefühlt 5 Minuten fürs Blättern braucht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Carsten

  16. Hallo,
    habe meinen Pyrus seit Februar, mitte März ist er in den Standby-modus gegangen und seit dem läßt er sich nicht mehr bedienen. Reset funktioniert nicht… nichts funktioniert! Jetzt warte ich das der Akku irgendwann mal leer wird aber es passiert nichts. Hast du einen Tip? Habe Trekstor angeschrieben aber die melden sich nicht.

    • Guten Tag Manuela,

      ich habe/hatte beim meinem Pyrus das Problem, dass er nicht mehr solange akkumässig durchhält. Ich habe bei Trekstor angerufen und die haben mir gesagt, ich könne das Gerät bei dem Markt zurückgeben, bei dem ich es gekauft habe, oder zu Trekstor zurückgeben. Ich würde es, wie Michael Dir vorschlug, bei Deinem Verkäufer wieder zurückgeben und einen neuen nehmen., denn ich bin der Meinung, dass das Gerät im Preis- Leistungsverhältnis sehr gut ist.

      Grüsse aus Hamburch, Werner

Kommentare sind geschlossen.