Nachdem mich der PocketBook 613 ja ziemlich begeistert hat, wollte ich nun wissen, ob dessen größerer Bruder, der PocketBook 622 (ich nenne ihn nachfolgend PocketBook Touch, da er auch vom Hersteller so bezeichnet wird) die positiven Eindrücke bestätigen kann.
Gehäuse
Der PocketBook Touch ist etwas zierlicher als der PocketBook 613, was sich vor allem durch einen schmaleren Rahmen um das Display bemerkbar macht. Unterhalb des Bildschirms befinden sich vier Tasten (Startseite, zurückblättern, weiterblättern und Menü) und eine LED. Diese leuchtet standardmäßig, was ich sehr störend fand. Glücklicherweise lässt sie sich in den Einstellungen dauerhaft ausschalten. Sie leuchtet dann nur, wenn der Reader am mitgelieferten USB-Kabel hängt. Die vier Tasten sind gummiert und sie lassen sich auch blind gut bedienen, da beide Blättertasten leicht eingedrückt sind. So kann man jederzeit erfühlen, welche Tasten man unter dem Finger hat.
An der Gehäuseunterseite befinden sich die üblichen Anschlüsse und Schalter. Der Powerknopf hat im Gegensatz zum PocketBook 613 einen eindeutigen Druckpunkt. Es gibt einen Erweiterungsschacht für die obligatorische eine Micro-SD-Karte, die den eingebauten Speicher von rund 1 GB um bis zu 32 GB erweitern kann. Einen Anschluss für den Micro-USB-Anschluss, ein Resetschalter, der wie üblich nur mit einer aufgebogenen Büroklammer bedient werden kann und einen 3,5″-Klinkenanschluss für einen Kopfhörer gibt es ebenfalls.
Die Rückseite des Gerätes ist gummiert, was dafür sorgt, dass der Reader nicht aus der Hand rutschen kann. Wie auch der PocketBook 613 hat auch dieses Gerät eine für meine Begriffe sehr handschmeichlerische Form. Von allen von mir bisher getesteten Geräten liegen mir die PocketBooks am Besten in der Hand, wenngleich ich das Gehäuse dieses Gerätes hier dennoch ein wenig zu klein finde. Die ausladenden Maße des PocketBook 613 sind mir noch lieber.
Noch ein Wort zur Gehäusefarbe, weil dies immer mal wieder gefragt wird: Erstmals hatte ich ein Testgerät mit weißem Gehäuse. Dieses hebt das graue Display stärker hervor, als ein dunkles Gehäuse. Wer zum ersten Mal einen eReader mit weißem Gehäuse in der Hand hält, wird möglichwerweise vom Bildschirmhintegrund enttäuscht sein. Beim Lesen mit dem PocketBook habe ich festgestellt, dass ich mit dunklen Umrandungen besser zurecht komme, da beim Blick nicht so sehr abgelenkt wird. Und nochwas spricht gegen ein weißes Gehäuse: Soll eine Anklemmlampe wie das EasyACC-Lightpanel eingesetzt werden, strahlt der weiße Rahmen wie eine Lichterkette zurück, was die Konzentration aufs Lesen zusätzlich erschwert:
Bildschirm
Das Display selbst ist eins von den sehr guten Pearl-E-Ink, welche auch in Kindle und Sony eingebaut sind. Der Hintergrund des Bildschirms ist so grau, wie der des Kindle Touch. Wie auch beim kleinen Bruder kann der PocketBook Touch mit eigenen Schriften ausgestattet werden. Dennoch ist das aufgrund des besseren Displays nicht zwingend notwendig. Der PocketBook Touch stellt die eingebauten Schriften auch ohne Anpassung sehr gut dar. Trotzdem erweist sich die Lexia DaMa auch hier als hervorragende Ergänzung zu den Schriften, die sich bereits auf dem Gerät befinden. Wie auch beim kleinen Bruder werden eigene Schriften ins Verzeichnis “systemfonts” kopiert.
Bedienung
Die Bedienung des Gerätes erfolgt generell per Berührung des Bildschirms. Einige Funktionen, wie die Rückkehr zum Startmenü oder das Kontextmenü sind per Tasten erreichbar, was sich schon beim Sony PRS-T2 als Vorteil erwiesen hat.
Blättern
Zum Weiterblättern wird von rechts nach links gewischt, zum Zurückblättern in die andere Richtung. Blättern per Tippen geht auch, nur manchmal hat das Gerät auch ohne erkennbaren Grund zurückgeblättert. Update vom 30.12.2012: Wie Andreas in den Kommentaren schreibt, hängt es davon ab, an welcher Stelle man aufs Display tippt. Weiter unten blättert zurück. Alternativ können auch die beiden Hardwaretasten benutzt werden. Eine Einschränkung bei Nutzung dieser Tasten ist mir allerdings aufgefallen. Wird im Querformat gelesen und zwar so, dass sich die Tasten dann rechts vom Bildschirm befinden, blättert die obere Taste nicht vor sondern zurück. Die untere Taste blättert weiter. Da dies beim PocketBook 613 funktioniert, nehme ich an, dass es sich um einen Fehler in der Firmware handelt. Klar könnte man auch die Tasten umbelegen, aber dann stimmt die Reihenfolge im Hochfomat auch nicht mehr.
eBooks lesen
Während die Navigation durch die Bibliothek wirklich flüssig geht, dauert das Laden eines eBooks trotz schnellem 800 Mhz-Prozessor rund fünf Sekunden. Das ist gefühlt im Vergleich zu anderen eReadern recht langsam. Auch das Zurückkehren zum Buch nach dem Ändern der Einstellungen, wie Schriftart oder Zeilenhöhe dauert so lange. Anfangs dachte ich immer, der Reader hätte ich aufgehängt. Ich weiß nicht, woran das liegt, habe aber den Eindruck, dass letzteres schneller geht, wenn der eingebaute FBreader anstelle des AdobeViewers benutzt wird.
Leider kann auch auf dem PocketBook Touch dieses alternative eBookanzeigeprogramm nur aus der Bibliothek heraus aufgerufen werden. Direkt aus dem Startmenü heraus geht es nicht.
Der FBreader bietet gegenüber dem AdobeViewer ein paar Vorteile. Während dieser die Seitenzahl eines eBooks so anzeigt bzw. errechnet, wie sie dem Papierbuch entspricht, zeigt der FBreader die Seitenzahlen so an, wie sie den dargestellten Seiten auf dem Reader entsprechen. So wird aus einem Buch mit 350 Seiten im AdobeViewer (der für das Erhöhen der Seitenzahl vier mal umblättern muss) vielleicht 980 Seiten im fbreader. Mir ist letztere Anzeige beim Lesen lieber, weil ich so viel besser abschätzen kann, wo ich mich im Buch befinde bzw. wieviel Seiten es noch bis zum Ende sind. Außerdem können im fbreader noch ein paar mehr Einstellungen im eBook selbst getroffen werden. Hier mal ein Vergleich der Einstellungsmenüs beider Anzeigeprogramme:
MP3 und Vorlesefunktion
Viele ältere eReader hatten bislang eine Unterstützung für Audiodateien an Board. Leider gehen die Hersteller immer mehr dazu über, diese – für einige Leute doch sehr sinnvolle Funktion – auszubauen. Anders beim PocketBook Touch. Dieser eReader unterstützt nicht nur die Wiedergabe vom MP3-Dateien, nein, er ist auch in der Lage, eBooks vorzulesen. Das klingt zuweilen etwas holprig, ist aber generell gut zu verstehen. Hier mal ein Beispiel, was den Wikipediaeintrag zu FixFoto vorliest:
In Zusammenarbeit mit der Wikipediafunktion zum Erstellen eigener eBooks, sind hier individuelle Hörbücher möglich.
Besonderheiten, die andere Reader nicht bieten
Die Vorlesefunktion habe ich ja eben schon genannt, aber der PocketBook Touch bietet noch mehr, was andere eReader nicht können.
Profile
Möchten mehrere Personen mit dem Gerät lesen, dann will jeder vielleicht seine eigenen Einstellungen. Mit der eingebauten Benutzerverwaltung können mehrere Profile angelegt werden.
Neben den Geräteeinstellen wird auch der Status der gelesenen eBooks unabhängig voneinander gespeichert. So kann jeder Nutzer des Gerätes jederzeit an der Stelle weiterlesen, bei der er das letzte Mal aufgehört hat. Unabhängig davon, dass der andere das selbe Buch liest.
RSS-Reader
Viele Nachrichtenseiten oder Weblogs (auch dieses hier) bietet neue Artikel auch als RSS-Feed an. Diese RSS-Feeds können im PocketBook Touch hinterlegt und bei bestehender WLAN-Verbindung abgerufen werden.
Leider werden nur die ersten paar Sätze aus den Feeds ausgelesen, unabhängig davon, ob die Feeds den ganzen Artikel darstellen oder nicht. Wer mehr als den angeteaserten Text lesen will, kann allerdings ganz einfach per Link in den eingebauten Browser wechseln.
Anwendungen
Wie auch schon beim kleinen Bruder, werden auf dem PocketBook Touch einige Anwendungen mitgeliefert, die andere eReader nicht kennen. Das wären eine Taschenrechner, eine Monatskalender, der angesprochene RSS-Reader, ein rudimentäres Malprogramm und ein paar Spiele (Sudoku, Schach und Klondike).
Taskmanager
Der PocketBook Touch kann gleichzeitig mehrere eBooks, Anwendungen oder Einstellungen laufen lassen. Mit dem Taskmanager, der standardmäßig per langem Drücken der Startseitentaste erreichbar ist, kann jederzeit zwischen den Anwendungen oder eBooks gewechselt werden.
Auch das Schließen der jeweiligen Anwendung ist möglich, wie auch das Sperren oder Ausschalten des Gerätes, das Einschalten des MP3-Players oder der WLAN-Verbindung.
Was gibts sonst?
Beim letzten Test des Cybook HD Frontlight hatte ich ja bemängelt, dass dieses Gerät weder über eine Suchfunktion, noch über die Anzeige der Uhrzeit verfügt. Nun, der PocketBook Touch hat beides. Er kann sowohl in der Bibliothek, als auch in den eBooks suchen. Die Uhrzeit zeigt er an, er kann sie sogar per WLAN aktualisieren (auf Wunsch auch automatisch). Der PocketBook Touch kann Wörter vom Englischen ins Deutsche und umgekehrt übersetzen. Es gibt noch ein paar andere Wörterbücher von englisch in verschiedene Sprachen, aber keins, was Begriffe auf deutsch erklärt. Textteile können in eBooks markiert und mit Notizen versehen werden, Lesezeichen sind natürlich auch möglich. Sie durch einfaches Tippen auf die rechte obere Ecke in einem eBook gesetzt. PDFs kann er natürlich auch anzeigen. Sie können per PDF-reflow neu zusammengesetzt und passend auf dem Bildschirm angezeigt werden. Aufgrund des schnellen Prozessors geht auch auch richtig fix.
Zusammenfassung
Das spricht für den PocketBook Touch
- Bedienung per Berührung
- Weiterblättern mit Tasten möglich
- eBooks können in Ordnern verwaltet werden
- Wörterbücher vorhanden
- sehr umfangreich einstellbar
- Verwendung eigener Schriften möglich
- Lesen ist im Querformat möglich
- spielt Musik und Hörbücher ab
- Einschub für Micro-SD-Karte
- kann eBooks vorlesen
- Spiele vorhanden
- Funktioniert auch im ZipLock-Beutel
- Onleihe kann benutzt werden
Das spricht gegen den PocketBook Touch
- ist manchmal etwas langsam beim Öffnen von eBooks
- umständliche Shopanbindung
Fazit
Der PocketBook Touch ist ein ausgereiftes Gerät, bei dem man das Gefühl hat, die Entwickler haben sich wirklich mit dem auseinander gesetzt, was der Anwender will. Er liegt gut in der Hand, lässt sich hervorragend bedienen und vorallem konfigurieren. Er bringt eins der besten Displays mit. Einzig eine eingebaute Beleuchtung fehlt. Die wäre der Oberhammer bei diesem Gerät. Würde ich heute nochmal vor der Wahl stehen, ich würde mich dennoch wohl für ihn entscheiden und über die beiden Fehlerchen mit der falsch belegten Taste und dem längeren Öffnen der eBooks hinwegsehen. Bislang war er mit 159 € allerdings recht teuer, bei Amazon gibts ihn jetzt allerdings schon für 99 €. Ich denke, das ist er auf alle Fälle wert. Aktuell (Stand: Dez. 2013) ist er schon für 89 € zu haben.
Update vom 23.04.2013 – Ein paar passende Hüllen für den PocketBook 622 habe ich unter anderem in diesem Artikel vorgestellt.
Update vom 25.04.2013 – Ich habe 16 Tipps & Tricks zum PocketBook Touch geschrieben, die ein paar Dinge zeigen, die so auf den ersten Blick vielleicht nicht ersichtlich sind.
Wieder mal ein super Test! :)
Da bin ich doch glatt ein bisschen traurig, mir das Pocketbook 613 geholt zu haben. Der 622 wirkt doch glatt noch besser (ich dachte das geht gar nicht….).
Wobei ich WLAN und MP3 eigentlich nicht brauche (dafür hab ich ein Handy dabei) und daher der 613 passender für mich ist :).
Aber ist das “Wischen” über den Bildschirm zum umblättern nicht etwas nervig? Ein einfaches Drücken auf den Bildschirm wäre doch bestimmt angenehmer.
Beim PocketBook 613 war ja immer klar, dass das Display nicht das Ende der Fahnenstange ist. Der Touch hat im Prinzip das eingebaut, was ich mir beim 613er gewünscht hätte. Das Wischen ist ok, da man ja nicht quer über den Bildschirm wischt, sondern nur vielleicht einen halben cm. Wenn überhaupt. Ist nur ein kurzes Zucken mit dem Daumen. Damit kann man ziemlich gut vor- und zurückblättern.
Was jetzt noch toll wäre?
Ein direkter tabellarischer Vergleich der Funktionen und Möglichkeiten der getesteten Reader…
Klasse Bericht, der mir die Kaufentscheidung für den 622 erleichtert hat.
Vielleicht noch eine kurze Bemerkung: der Pocketbook Touch hat nicht wie beschrieben 1 GB Speicher, sondern 2 GB – kann man sehen unter: Einstellungen-Informationen über das Gerät. Allerdings sind für den User unter Windows nur ca. 1 GB sichtbar (und beschreibbar).
Ich finde, es ist unerheblich, wieviel Speicher das Gerät insgesamt hat, wenn nur ein geringerer Teil davon zur Verfügung steht. In meinen Testberichten schreibe ich immer vom eingebauten Speicher der tatsächlich genutzt werden kann.
Vielleicht magst du noch schreiben, ob und wie du mit dem Gerät zufrieden bist?
Da hast Du natürlich recht. Ich war nur etwas irritiert, da beim Verbinden mit dem PC nur 1 GB angezeigt wird.
Ich habe den Pocket 622 jetzt knapp eine Woche und bin sehr zufrieden. Besonders gut finde ich, dass man Verzeichnisse anlegen kann und man somit Ordnung in die Büchersammlung bringen kann. Auch das Arbeiten mit Lesezeichen und Notizen finde ich klasse. Ich lese meist epub-Format mit dem fbreader – hier finde ich die Silbentrennung besser als mit dem AdobeViewer. Das Blättern durch einmaliges Tippen (Wischen natürlich auch möglich) funktioniert bei mir einwandfrei – jeweils am linken oder rechten Rand: ganz unten – zurückblättern | etwas darüber bis oben: vorblättern. Ich finde dies überaus gut gelöst, da man einhändig lesen kann – egal ob links oder rechts. Die Bedienung insgesamt finde ich sehr gut, es macht wirklich Spaß. Den Browser habe ich probiert, finde ihn aber für meine Zwecke nahezu überflüssig, da Browsen auf einem reader mit e-ink Display nur bedingt machbar ist und aufgrund des kleinen Displays von 6 Zoll ist z.B. ein Arbeiten mit Internetseiten, die ein login erfordern, nahezu unmöglich. Das liegt jetzt aber nicht am Pocketbook, sondern am kleinen 6 Zoll Display nahezu aller e-reader, das wunderbar für das Lesen von Büchern, aber meiner Meinung nach nicht zum Browsen geeignet ist.
Wow, danke für deinen ausführlichen Bericht. Das mit dem Zurückblättern hatte ich beim Lesen der Anleitung übersehen. Jetzt ist mir auch klar, warum das Gerät manchmal zurück geblättert hat und manchmal nicht. ;) Ich hatte einfach zu weit unten aufs Display getippt.
:-) Habe das auch eher durch Zufall entdeckt :-) In der Anleitung (, die ich nicht besonders gut finde) ist es kurz erwähnt. Wie gesagt, diese Lösung finde ich sehr praktisch, da man ja normalerweise beim Lesen fast ausschließlich vorblättert und somit ist die große Vorblätterzone links und rechts sehr genial. Will man zurückblättern, benutzt man die Tasten, oder zielt etwas genauer beim Touchen :-)
Kann mich dem Bericht von Andreas nur anschließen; hab den 622 nun seit 2 Monaten, war auch vor kurzem auf einem 2 wöchigen Ägypten Urlaub mit dabei. Hab in der Zeit im Schnitt mind. 2-3 Stunden pro Tag gelesen und musste nur einmal den Aku nachladen; wahrscheinlich hätte er auch die ganzen 2 Wochen gehalten, aber ich hab teilweise nebenbei Musik gehört.
Meine Frau hat den 613 (auch seit 2 Monaten) und ist ebenfalls sehr zufrieden.
Ich verwende für beide Reader die calibre SW für die Verwaltung, wobei ich für jeden von uns beiden eine Bibliothek sowie eine mit gemeinsamen Büchern auf einem Fileserver angelegt habe; auf diese kann ich von mehreren PC´s wo die Calibre SW installiert ist, zugreifen. Somit ist ein einheitlicher Datenbestand möglich und ich kann parallel beide Reader “betanken”
aufgrund dieses sehr guten Tests soeben bestellt…. zwar gebraucht fuer 99 euro aber zustand war mit sehr gut angegeben… bin sehr gespannt auf das teil!
Na dann wünsche ich dir viel Freude damit. Schreib doch mal, wie er dir gefällt.
Hallo,
heute kam das gute Stück zu mir… bin noch am herumprobieren… eines habe ich bisher nicht herausfinden können, und zwar wie ich zu dem fb konfigs und dem fbreader ansich komme und was genau an diesem der Vorteil ist, wenn doch adobe viewer das so wiedergibt wie die seitenanzahl im realen buch sind, dann weiss man doch “wo man gerade dran ist”…???? *dummfrag*
Den fbreader rufst du auf, indem du in der Bibliothek etwas länger auf das Buch klickst und ihn dann per “Öffnen mit…” auswählst.
Mich interessiert bei einem eBook die reale Seitenzahl so wenig wie die Wasserstandsmeldung. Ich finde es sogar verwirrend, wenn die Seitenzahl auch nach zweimal Weiterblättern gleich bleibt. Mir ist es lieber, zu wissen, wie oft ich noch auf dem Gerät weiterblättern muss, bis ich zum Ende komme.
achsoooo okay da unterscheiden wir uns wohl denn ich möchte lieber wissen wie dick das Buch wäre welches ich gerade lese, aber beim trekstor war es immer so das je nach schriftgrösse sich auch änderte nach wieviel blättern die seitenzahl wechselt, sprich: große schrift = oft blättern kleine schrift = originalbuchgetreu *verwirrt bin*
muss nochmal etwas fragen, kann man den Abstand zum oberen Geräterand irgendwie einstellen ich finde das sehr nah und schlecht zu lesen ( oben die erste zeile…..) ???
Ich hab momentan keinen 622 da, aber ich meine, man kann es nicht einstellen. Wenn ich wieder mal einen habe, schau ich nochmal nach.
So, jetzt konnte ichs nochmal probieren. Wenn du den Randabstand in den Einstellungen des einzelnen Buches auf mittel oder groß änderst, rutscht die erste Zeile auch nach unten.
Hallo, ich habe gerade gelesen, dass es das gute Stück bei Legalo gerade noch bis morgen mittag (6.2.13 12Uhr) für 99€ neu gibt
Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob ich mich in eine Spielerei verguckt hab, denn ich bräuchte eigentlich eine ausgereifte Notizfunktion (Vorlesungen, Promotion), bei der man die Notizen auch exportieren und weiterverarbeiten kann. Vor allem bei PDF. Habe aber noch nicht herausgefunden, ob das tatsächlich so funktioniert. Ansonsten sind alle Testberichte die ich bisher gelesen habe, so verliebt, dass ich ein irrsinniges Verlangen entwickle auch soetwas Schönes zu besitzen ;)
Wenn du deinen Blick mal nach oben auf die grüne Leiste schweifen lässt oder mal auf die Startseite schaust, wirst du sehen, dass ich das schon mitbekommen habe. :)
Ansonsten bestell ihn doch einfach und wenn er dir nicht zusagt, schick ihn innerhalb von 14 Tagen zurück.
na toll ich hab jetzt einen “gebrauchten” bei rebuy.de gekauft zum preis vob 99 euro aber wenn ich das gewusst hätte hätte ich auch das Legalo Branding in Kauf genommen *doof*
Hallo Michael,
Danke aber das mit dem Seitenabstand habe ich schon auf ” gross” stehen dennoch ist Zeile 1 direkt am Gehäuserand :-( ( mache ich was falsch?) aber habe inzwischen 200 seiten gelesen und mich daran ” gewöhnt” , ebenso wie auch der im vergleich zum weltbild dunkler erscheinenden eher gräulichen Hintergrund… Ich habemich nun entschieden ihn dennoch zu behalten er reagiert nämlich vielschneller als der Trekstor und das Wörterbuch ist bei englischer Literatur auch brauchbar und nützlich! Denke optik und haptik sind gewöhnungssache…
Hallo Michael, danke für den Test, der dann zu einem Kauf von mir führt. Ich lese jetzt aufdem PocketBook schon sehr viel. Bestücken tue ich diesen mit dem TotzalCommander, der seit urlanger Zeit zu meinem wichtigsten Arbeitsinstrument gehört.
Was mich aber stört ist der Hauptmenü Bildschirm Aktuelle Ereignisse. Kann “man” diesen verändern? Denn alles was ich drauflade und / oder verändere steht meistens mehrfach dort.
Gruß, Thom
Du kannst nur den Filter auf “Nur hinzugefügte Bücher” oder “Nur geöffnete Bücher” ändern, wenn du auf den Pfeil rechts oben klickst. Zumindest geht das hier bei meinem Reader, der Firmware 4 drauf hat.
hi, ich hab mal ne Frage ich habe mir das Pocketbook Touch neu gekauft, habe hier eine Micro SD karte liegen weiß aber nicht so recht wie ich die reinschieben soll. Normal bin ich gewöhnt die Karte reinzudrücken dann gibt es ein leises klicken und dann hält sie drin. Dies is aber bei mir nicht der Fall. Da der Ebook Reader ja neu und sehr teuer war, möchte ich den SD Slot natürlich nicht kaputt machen und würd halt gerne wissen wie rum ich die Micro SD karte einführen muss und mit welchem Druck. Vielen Lieben Dank schonmal!
Hat sich erledigt! Hab n bissl rumgespielt, is ja unmöglich wie tief man die drücken muss damit die einrastet. Hätte ich keine langen fingernägel hätte ich das NIE rausgefunden!
Hallo Michael,
möchte mich auch für den hilfreichen Test bedanken. Er war mit ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung. Der Pocketbook 622 Touch ist wirklich ein tolles Gerät.
Habe ihn jetzt seit ca. 4 Wochen und bin super zufrieden.
Hätte aber noch zwei Fragen:
Wie und wo bekomme ich die Schriftart Lexia DaMa her ?
und dito die Datei extension.zip um immer mit den fbreader ein Buch zu starten.
Vielen dank im voraus.
Gruß
Willi
Die Schrift ist in diesem Artikel verlinkt. Die extensions.cfg ist oben im blauen Kasten verlinkt.
Hallo,
aufgrund der wirklich informativen und auch für Technikblondies wie mir verständlich geschriebenen Berichte habe ich jetzt spontan beschlossen mir das PocketBook 622 statt dem PocketBook 613 zu kaufen. Jetzt habe ich gerade gesehen, dass es bei legalo einmal das PocketBook 622 und das noch das PocketBook 622 education gibt… Preisunterschied 5,- € ..,, aber ich bin zu dumm rauszufinden, wo der Unterschied bei den beiden Geräten ist….kannst Du eventuell Licht ins Dunkel bringen??
Vielen Dank schon mal im voraus ;-)
Die billigeren brauchen einen Bildungsnachweis. Ich würde mich aber freuen, wenn du ihn über diesen Link kaufen würdest. Ich bekomme nämlich von Amazon ein paar Prozent auf jeden Kauf über meine Seite und kann damit weitere, interessante Geräte testen.
Guten Morgen ;-)
das habe ich doch glatt gemacht und auch noch die empfohlene tasche dazu :-)
Jetzt muss ich nur noch schauen, wie ich als überzeugte Papierproduktleserin damit klar komme…. aber das macht halt bei jeder Urlaubsfahrt einen ganzen Koffer Platzersparnis aus ;-)
Prima. Danke! :)
Und wenn du ein paar Erfahrungen gesammelt hast, würde ich mich freuen, wenn du dich hier nochmal melden und drüber berichten würdest. Das hilft möglicherweise auch anderen, die sich noch nicht so richtig für einen eReader entschieden haben.
Hallo, lieber Michael,
ich habe mir das PocketBook622 beim Mediamarkt gekauft und vor 2 Tagen bei buch.de zwei Bücher runter geladen. Jetzt kann ich sie nicht öffnen, da ich sie über ein Adobe-Konto aktivieren soll. Das klappt einfach nicht. Wissen Sie, ob ich da ein Passwort oder meine E-Mailadresse auf dem PocketBook angeben muss? Außerdem habe ich Musik aufgespielt, die ich nirgends auf dem PocketBook finde. Die SD-Karte zeigt es auch nicht ein, bekomme sie auch nicht ganz rein. Ich war schon beim Mediamarkt, aber da kann mir keiner helfen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus.
Barbara Redlingshöfer
In diesem Artikel habe ich mal was zur Adobe ID und was man dafür braucht geschrieben. Kurz gesagt, müssen die eBooks per Adobe Digial Editions, welches vorher per Adobe-ID authorisiert wurde, an das Gerät übertragen werden.
Hallo, lieber Michael,
das mit der SD-Karte hat endlich geklappt. Mir ging es wie Mai. Aber die Musiktitel, die ich selber aufgespielt habe, zeigt das Gerät immer noch nicht an.
Vielen lieben Dank.
Barbara Redlingshöfer
Hallo, lieber Michael,
vielen lieben Dank. Es hat mit dem Programm alles geklappt, ich habe die zwei gekauften Bücher jetzt auf dem PocketBook und kann sie auch öffnen. Das ist super.
Allerdings finde ich immer noch nicht die von mir aufgespielte Musik, aber ich vermute, dass die SD-Karte nicht richtig eingesetzt war. Ich probiere es noch einmal.
Vielen herzlichen Dank und ein schönes Wochenende
Barbara
Die Musik muss im MP3-Format vorliegen. Andere Audioformate kann der Reader nicht. Ich habs grad ausprobiert, das Gerät findet automatisch die auf der SD-Karte abgelegten Lieder.
Barbara
Vielen Dank. Ich probiere es noch einmal. Habe die Lieder verwendet, die ich auch auf meinen MP3-Player überspielt habe. Hat nicht funktioniert.
Alles andere funktioniert super, Danke noch mal.
Barbara Redlingshöfer
Hallo,
ich überlege mir den Reader zu kaufen.
Lese aber bei Amazon das der Browser ständig abstürzt und nicht funktioniert.
Ist das so? Ab und an würde ich ihn schon nutzen (auch wenn das Display langsam ist)
Vielen Dank
Ich würde das jetzt nicht vom Browser abhängig machen. Es ist ja in erster Linie ein Gerät zum Bücher lesen. Ich gebe zu, dass ich mit dem Readern nie im Netz browse, da das Display nicht das Schnellste ist und es daher nicht besonders angenehm ist, die Seiten zu lesen. Aber so geht es allen eReadern, die auf e- bzw. Digital-Ink setzen.
Danke für die schnelle Antwort.
Naja das “surfen” steht bei mir an zweiter Stelle, es sollte also schon gut funktionieren.
Ich würde Webinhalte ja auch konvertieren und für den eReader aufbereiten.
Oder wäre ein Sony PRS-T2 besser da ich ihn rooten kann, dann hätte ich einen freien Browser der die Web Seiten besser darstellen kann als der PocketBook…
Oder sollte ich mich von dem Gedanken Web Inhalte auf so einem Gerät zu lesen ganz verabschieden?
Danke
Wie gesagt, alle eReader, die auf e-Ink setzen (und dazu gehört auch der Sony) machen beim Lesen über den eingebauten Browser keinen Spaß. Das liegt an der Displaytechnologie und wie diese das Bild aufbaut. Die eRader sind so konzipiert, dass sie von Seite zu Seite blättern und dann nur die Schrift austauschen. Webseiten aber sind scrollbar. Und damit haben alle e-Ink-Displays Schwierigkeiten, da der Text selber ja beim Scrollen jederzeit überall auftaucht. Das gibt diese Verzögerungen und erneute Auffrischungen des Bildschirms nachdem du dort angekommen bist, wohin du willst.
Wenn du überwiegend im Netz lesen willst, empfehle ich ein 7″ großes Tablet. Erst damit machts Spaß (weil der Seiteninhalt ohne Verzögerung aufgebaut wird) und das Gewicht hält sich im Vergleich zu größeren Geräten in Grenzen. Einzig der Akku hält nicht so lang, wie bei den eReadern.
Die e-Ink Technik ist mir klar, hab es mir im laden auch mal angeschaut.
Ich habe nur bedenken das ich zum lesen von Büchern mit einen Tablet nicht Glücklich werde…
Wenn du auf eine Auflösung von mind. 1280×800 bei 7″-Tablets achtest, solltest du nicht wirklich enttäuscht werden.
Hallo Michael,
ich habe meiner Frau ein PocketBook 622 geschenkt. Sie wollte jetzt gerne mit dem Browser eine nicht-Book Store Seite aufrufen. Ich meine, ich hätte es schon mal hinbekommen, beliebige URLs einzugeben, aber es will mir nicht mehr gelingen. Auch intensives Googeln hat nicht weitergeholfen. Ich hoffe, ich habe beim Einrichten nicht zu viel aufgeräumt, es gibt jedenfalls keine Anwendung “Browser” o.ä. Der Versuch, den Book Store aufzurufen, um dann eine URL einzugeben, ist gescheitert.
Hättest Du einen Tipp?
Danke & Grüße
José
Hast dus mal mit einem Rücksetzen auf die Werkseinstellung probiert?
Danke für die schnelle Rückmeldung. Es hat mich etwas Mühe gekostet, diverse fremdsprachige Bücher, zugehörige Ordner und möglicherweise noch Anderes zu entfernen, was meine Frau nicht interessiert hat. Das Aufräumen wollte ich ungern wiederholen und ich weiß nicht, ob das Zurücksetzen auf Werkseinstellung das nicht alles wiederherstellt, wenn nicht, wäre Dein Vorschlag natürlich eine Option.
Gibt es keine Möglichkeit, ausgehend vom “Book Store” eine URL einzugeben?
Die gelöschten Bücher kommen nach einem Werksreset nicht zurück. Und andere Dateien als die einzelnen Spachverzeichnisse (nur dort sind nämlich die fremdsprachigen eBooks drin) Root solltest du nicht löschen, um nicht zu sehr ins Gerät einzugreifen.
Ich habe mich getraut, einen Werksreset zu machen. Es ist Einiges wiederhergestellt worden, es sieht aber immer noch viel übersichtlicher aus als am Tag, an dem ich das Gerät in Betrieb genommen hatte. Unter “Anwendungen” findet sich jetzt auch der gewünschte Punkt “Browser”, den ich so schmerzlich vermisst hatte. Vielen Dank!
José
Schön, dass es funktioniert hat. :)
Hallo Michael,
habe das gute Teil für meine Frau zum Geburtstag gekauft. Dank deiner tollen Beschreibung und Empfehlung. Sie ist nicht enttäuscht und wer viel liest da es ist auf Dauer allemal billiger wie laufend neue Bücher für bis zu 20 Euronen zu kaufen. Aber ich habe auch eine Frage die ich noch nirgend wo so richtig beantwortet bekommen habe. Und zwar wegen einer Hülle (Tasche, Cover et cetera) natürlich alternativ denn ich finde die Originalen sind doch ziemlich teuer. Wer sehr nett wenn mir jemand helfen könnte denn der Geburtstag ist Ende des Monats und die Verwandtschaft will auch etwas schenken.
Unter 15 € wirst du kaum was Gescheites finden. Ich habe die Tage einige Hüllen getestet, die auch alle für den PocketBook 622 geeignet sind. Im Gegensatz zu den Originalhüllen anderer Hersteller (z.B. Amazon oder tolino), deren Hüllen um die 30-35 € kosten, kommst du bei Pocketbook mit rund 20 € noch recht preiswert weg.