Neue Version des DeDRM-Plugins für Calibre 5 veröffentlicht
Die Lehrlinge gegen DRM (Apprentice Alf – daher auch der Begriff “Der Außerirdische” und Apprentice Harper) haben ganze Arbeit geleistet und soeben Version 7.10 ihres Calibreplugins zum Entfernen des Kopierschutzes von eBooks veröffentlicht. Seit Calibre 5 und dessen Umstellung auf eine neue Pythonversion funktionierte die Pluginsammlung nämlich nicht mehr.
So wird das Plugin in Calibre eingefügt bzw. aktualsiert:
- “DeDRM_tools_7.1.0.zip” herunterladen und entpacken
- Calibre öffnen
- Einstellungen aufrufen
- unten links auf “Erweiterungen” klicken
- im nächsten Dialog auf “Erweiterung aus Datei laden” klicken
- aus dem entpackten Archiv die Datei “DeDRM_plugin.zip” auswählen
- erst den Warndialog mit “Ja” bestätigen
- jetzt nochmal die Erfolgsmeldung mit “OK” bestätigen und die Einstellungen wieder schließen
- zum Schluss Calibre neustarten
Wer das Plugin das erste Mal installiert, sollte vorher noch Adobe Digital Editions installieren und mit einer Adobe-ID autorisieren. Für Kindle-eBooks sollte außerdem Kindle for PC 1.17 installiert sein. Beide Programme sind wichtig, weil sich das Plugin von ihnen die passenden Schlüssel für die Entschlüsselung der eBooks zieht. Für die Aktualisierung des Plugins ist das natürlich nicht nötig, denn dann sind beide Programme ja schon installiert.
Übrigens nutzen außer der Onleihe (und dort berechtigt) nur noch wenige Verlage den Kopierschutz von Adobe. Ich habe dieses und letztes Jahr ~ 25 eBooks (meist Sachbücher) außerhalb von Amazon gekauft und keins davon hatte den Kopierschutz von Adobe, sodass ich die eBooks ohne Stress für den Kindle umwandeln konnte. Nur die Lustigen Taschenbücher haben ihn noch.
Für später speichern: Pocket | Instapaper | Kindle oder PocketBook
Funktioniert übrigens auch einwandfrei mit K4PC 1.16.
>Übrigens nutzen außer der Onleihe (und dort berechtigt) nur noch wenige Verlage den Kopierschutz von Adobe.
Im Bereich englischsprachiger Ebooks ist das in meiner bisherigen Erfahrung leider eher umgekehrt der Fall, Titel ohne DRM sind die Ausnahme, auch, wenn man bei einem deutschen Händler kauft. Ich mutmaße mal, dass es am Quasi-Monopol von Amazon und deren Kindle-DRM liegt, weshalb es anscheinend kaum jemand in der englischsprachigen Verlagswelt für nötig hält, Ebooks ohne DRM anzubieten.
Danke für den Hinweis, das war mir nicht bewusst.