16 gute Gründe für einen eBook-Reader

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  • von Michael
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Obwohl eBook-Reader immer populärer und auch preiswerter werden, sehen sich viele Nutzer noch immer einigen Vorurteilen gegenüber diesen Geräten ausgesetzt. Mit den nachfolgenden 16 Gründen möchte ich einmal ganz konkret zeigen, welche Vorteile eBook-Reader gegenüber Smartphones, Tablets, aber auch Büchern aus Papier haben können. Wer also noch eine Argumentationshilfe benötigt, kann diesen Artikel gern weitergeben.

 

1. eReader sind leicht

Ein Roman bringt leicht ein halbes Kilo und mehr auf die Waage. Die schwersten eBook-Reader wiegen gerade mal die Hälfte davon. Der Trend bei den 6″-Geräten geht derzeit zu sehr leichten Geräten.  Außerdem sind eBook-Reader mit maximal einem Zentimeter in der Höhe so flach, sodass sie sich auch dann noch angenehm einhändig halten lassen, wenn sich das (dicke) Buch dem Ende neigt.


2. eBook-Reader sind platzsparend

Selbst auf Geräten, die sich nicht per Micro-SD-Karte erweitern lassen, passen Hunderte von Büchern und trotzdem sind die Geräte selbst nur so dick wie ein dünnes Buch. Aus den Nähten platzende Bücherregale gehören damit der Vergangenheit an bzw. bieten wieder mehr Platz für Bücher, die einem wirklich am Herzen liegen. Durch das geringe Gewicht und den großen Speicher eignen sich eBook-Reader perfekt für Flugreisende.


3. Mehrere (viele) Bücher gleichzeitig lesen

Vorbei sind die Zeiten zerknickter Buchrücken, weil man mal wieder vergessen hatte, ein Lesezeichen ins Buch einzulegen. EBook-Reader speichern automatisch die zuletzt gelesene Seite, sodass man mehrere Bücher gleichzeitig lesen und dabei haben kann. Die meisten eReader erlauben dies sogar geräteübergreifend, falls das Buch unterwegs auf dem Smartphone weitergelesen wird.


4. Preiswerter Lesespaß

Die meisten E-Books von Publikumsverlagen sind etwas preiswerter als ihre papierenen Pendants. Bücher von Selbstverlegern kosten in der Regel unter fünf Euro. Wer es lieber kostenlos mag, findet im Internet zahlreiche Quellen mit Klassikern. Sind deren Autoren schon seit mindestens 70 Jahren tot, dann sind deren Werke in der Regel gemeinfrei und damit kostenlos erhältlich. Ein guter Einstieg ist mein Artikel »Wo gibts kostenlose eBooks?«, der ein paar Quellen mit kostenlosen E-Books listet.

Außerdem gibt es eBook-Flatrates wie Kindle Unlimited für die eReader von Amazon, das Tolino-eBook-Abo für alle anderen eReader oder die örtlichen Bibliotheken, um preiswert an neuen Lesestoff zu kommen.


5. Keine Wartezeit beim Bestellen

Nicht jeder wohnt im Einzugsgebiet von Buchhandlungen und nicht jedes Buch ist in der Lieblingsbuchhandlung gleich vorrätig. Solange es in der Umgebung des eBook-Readers einen Internetzugang gibt, ist neuer Lesestoff jederzeit verfügbar. Man muss nach dem Kauf nicht zwei oder drei Tage warten, bis man anfangen kann, das Buch zu lesen. Durch ausführliche Leseproben kann zudem in jedes Buch vorher ohne Zeitdruck reingelesen werden.


6. Lesen im Sonnenlicht ohne Spiegelung

Im Gegensatz zu Tablets und Smartphones verwendet der Bildschirm bei eReadern elektronisches Papier, auf dem sich wie auf echtem Papier lesen lässt.

Ablesbarkeit auf eReader (links und mitte) und Tablet (rechts) in der prallen Sonne

Ein großer Vorteil dabei ist, dass man auf den eReadern auch im grellen Sonnenlicht lesen kann, bei dem auf Tablets aufgrund des stark spiegelnden Displays und der vergleichsweise geringen Leuchtstärke nichts mehr zu sehen ist.


7. Sehr lange Akkulaufzeit

Bildschirme sind bei Tablets und Smartphones Stromfresser Nummer eins. Deshalb müssen diese Geräte in der Regel nach spätestens zwei Tagen wieder an die Steckdose. eBook-Reader hingegen verbrauchen nur wenig Strom, wenn sie eingeschaltet sind, etwas Strom beim Umblättervorgang und natürlich etwas, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist. Wird pro Tag eine halbe Stunde gelesen, reicht eine Akkuladung bei den meisten rund einen Monat. Damit sind eBook-Reader perfekte Begleiter im Urlaub.


8. Webartikel und Nachrichten entspannt lesen

Längere Artikel aus dem Internet lassen sich auf eReadern erheblich besser lesen als auf dem Bildschirm. So können etwa die neusten Nachrichten angezapft werden, aber auch normale Artikel auf den Geräten gelesen werden. Mit passenden Werkzeugen lassen sich diese Artikel zu E-Books zusammenstellen, um sie später auf dem Reader zu lesen. Die Kindles von Amazon (Whispersync) und die PocketBooks (Send-to-PocketBook) lassen sich zudem ganz automatisch mit neuen Artikeln versorgen.


9. Schriftart und -größe können eingestellt werden

Bei Papierbüchern ist man auf die vom Verlag vorgegebene Schriftgröße und Schriftart festgelegt. Auf eBook-Readern hingegen lässt sich nicht nur die Schriftart auswählen und deren Größe ändern, man kann in der Regel auch den Zeilenabstand vergrößern und den Text etwas vom Rand abrücken. Somit kann jedes Buch mit den individuellen Lieblings-Leseeinstellungen gelesen werden. Durch die Vergrößerung der Schrift sind eReader übrigens gerade für Senioren bzw. Menschen mit Sehschwäche empfehlenswert.


10. Lesen von fremdsprachigen Büchern

Wer gern fremdsprachige Bücher liest, in der Sprache selbst aber noch nicht sattelfest ist, kann sich auf eBook-Readern unbekannte Wörter übersetzen lassen. Die Kindles von Amazon enthalten einen Vokabeltrainer, mit dem das Lernen der gewünschten Sprache erleichtert wird. Und manche Geräte können sogar das E-Book vorlesen und vermitteln so einen Eindruck, wie das Buch klingt.


11. Lesen im Dunklen oder Dämmerlicht

In der Dämmerung oder kompletter Dunkelheit lassen sich normale Bücher ohne Umgebungslicht meist nicht mehr lesen. Die meisten aktuellen eBook-Reader besitzen eine eingebaute Beleuchtung, mit der dieses Manko ausgeglichen wird. Und als positiver Nebeneffekt hellt die Beleuchtung auch tagsüber den grauen Seitenhintergrund auf, der bei den eBook-Readern technisch bedingt vorhanden ist.


12. Schlaftabletten sparen

Immer mehr eReader haben eine Nachtbeleuchtung eingebaut, bei der sich die Lichtfarbe abends immer mehr vom eher weißen Farbton ins rötlich-orange ändert. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Blauanteil im Licht dafür sorgt, dass man nicht so leicht müde wird. Also wird dieser Blauanteil dem Licht entzogen, was zu rötlichem Licht führt. Und weil man dann beim nächtlichen Lesen leichter müde wird, ist der Griff zum Schlafmittel nicht mehr nötig. ;)

Hinweis: Das ist keine medizinische Beratung. Wer ernste Einschlafprobleme hat, sollte seinen Hausarzt konsultieren.


13. Nachschlagen unbekannter Begriffe

Auch beim Lesen in der eigenen Sprache tauchen gelegentlich unbekannte Wörter auf. Diese lassen sich im eingebauten Wörterbuch nachschlagen. Ist es dort nicht zu finden, erlauben es die meisten Geräte, dieses Wort auch in der Wikipedia oder im Internet generell nachzuschlagen.


14. Lesen, auch wenn’s mal nass wird

Einige Geräte sind wasserdicht und überstehen damit auch mal ein kurzes Tauchbad in Badewanne oder Pool, ohne kaputtzugehen zu gehen. Sie eignen sich damit für den Strandurlaub oder einfach auch in feuchten Umgebungen. Ältere Geräte lassen sich auch wasserfest machen, wenn man sie in einen Druckverschlussbeutel steckt.


15. Das Lesen auf dem eBook-Reader macht einfach Spaß

Durch die vielen Möglichkeiten, gepaart mit einem kleinen Gerät, macht das Lesen auf eBook-Readern einfach Spaß. Ich habe durch die eBook-Reader übrigens meine Leidenschaft fürs Lesen neu entdeckt und in den letzten Jahren wieder mehr Bücher als vorher gelesen.


16. Platz im Bücherregal für die schönen Dinge

Wer viele E-Books liest, benötigt natürlich nicht mehr so viel Platz im Bücherregal für die Romane, die man einmal liest und dann nie wieder. Der frei gewordene Platz kann nun mit schönen und aufhebenswerten Papierbüchern gefüllt werden. Oder mit eBook-Readern. ;)




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Michael SonntagMichael Sonntag beschäftigt sich mit allem, was mit dem Lesen ohne Papier als Trägermaterial zu tun hat. Also mit eBook-Readern, Tablets und dem ganzen Drumherum.
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