So sieht der PocketBook Inkpad 3 aus! – Update

Mit vier Modellen (Aqua 2, Basic 3, Basic Lux und Touch HD 2) war PocketBook dieses Jahr fleißiger als andere Hersteller, wenn es darum geht, neue eReader vorzustellen. Einzig bei den Geräten mit 8″-Bildschirm hört man schon länger nichts neues mehr. Und das, wo jetzt auch Tolino mit dem Epos in dieses Segment vorgestoßen ist.

Seit einiger Zeit deuten sich allerdings erste Details eines Nachfolgers für den Inkpad 2 an. Ein Leser hat mich per Mail auf einige Shops aufmerksam gemacht, die wohl schon mehr verraten haben, als sie sollen. ;)

Noch sind nicht alle Daten bekannt, aber aus den vorhandenen lässt sich schon ein schönes Bild zeichnen.

Klar ist, dass der neue Reader nun ein 7,8″-Display bekommt, wie es auch im Kobo Aura One oder Tolino Epos steckt und das mit 300 ppi auflöst. Wie bei diesen Geräten, bekommt der Inkpad 3 wahrscheinlich auch einen Blaulichtfilter, der abends die Lichtfarbe nach gelb/orange regelt.

Eine große Neuerung ist, dass die seitlichen Blättertasten der Vorgängermodelle Inkpad und Inkpad 2 beim neuen Inkpad nun unter den Bildschirm wandern und zwei zusätzliche Tasten bekommen. Damit würde der Inkpad 3 der Designlinie der restlichen PocketBookgeräte folgen. Und vielleicht gibt das neue Design der Blättertasten auch einen Ausblick auf künftige Nachfolgemodelle der kleineren Reader?

Von den Abmessungen her — so sie denn stimmen — entspricht der neue Inkpad 3 in etwa der Größe des Kobo Aura One. Ob die Akkukapazität wirklich den 2500 mAh entspricht, die im Datenblatt dieses Shops stehen, weiß ich nicht. Wenn das stimmt, dann hätte der Inkpad 3 mehr als die doppelte Kapazität von Kobo Aura One und Tolino Epos (beide 1200 mAh).

Abgesehen vom Display steckt auch im Inkpad 3 Standardkost, nämlich ein 1 GHz-Prozessor, 512 MB Arbeitsspeicher und 8 GB interner Speicher, der um bis 32 GB per Micro-SD aufgestockt werden kann. Trotz fehlender 3,5-mm-Klinke bekommt er wieder die Vorlesefunktion (TTS) und einen MP3-Player. Wie beim Aqua 2 wird die Audioausgabe über den Audioadapter funktionieren, der an den Micro-USB-Anschluss angesteckt wird.

Wann der Inkpad 3 erscheint und was er kosten soll, steht noch in den Sternen. Wer sich jetzt für einen großen Reader entscheiden will, sollte den neuen Inkpad 3 noch abwarten, da die PocketBookgeräte generell eine bessere PDF-Darstellung haben.

Datenblatt anschauen

Update vom 19.02.18:

Ab heute ist der Inkpad 3 offiziell auch bei uns zu haben, nachdem er seit zwei Wochen bereits auf dem russischen Markt zu haben war. Die Daten im Datenblatt sind entsprechend aktuell (sogar das Gewicht liegt bei meinem Testgerät 2 g unter den von PocketBook angegebenen 210 g). Mein Testbericht erscheint noch diese Woche, wer nicht warten will, kann ihn aber gern über diesen Link bestellen, der direkt zu PocketBook geht (ich bekomme bei Bestellungen darüber etwas Provision):


    Wie stark interessiert dich der Inkpad 3?


    (via: ReaderOne | onBook.by | goodereader.com)

    39 Gedanken zu „So sieht der PocketBook Inkpad 3 aus! – Update“

    1. Sieht nicht so aus, als ob die Tasten bequem bedienbar wären. Da warte ich mal ab, wie Dein Eindruck ist, wenn Du ihn live vor Dir hast. Bis dahin bin ich mit meinem betagten aber heiß geliebten 626? – ich weiß nicht wie er heißt, es reicht, wenn Du es weißt.

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    2. Hallo Michael,
      auf den Test bin ich auch gespannt. Denn am aura ONE stören mich nur zwei Dinge:
      – die nicht wirklich überzeugende Ausleuchtung besonders bei aktiviertem “Nachtlicht”
      – die schwächliche Akku-Kapazität
      Das zweite scheinen die Leute von Pocketbook besser gemacht zu haben als Kobo/Tolino.
      Das erste wirst Du sicher in der gewohnt kompetenten Art herausfinden.

      Ich hatte noch nie einen Pocketbook-Reader, könnte also spannend werden.
      Gruß Peter

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    3. Also ganz ehrlich: Auf den bin ich jetzt wirklich sehr gespannt. Richtig guter Kontrast wäre zu wünschen, Akkuleistung passt beim PB ja eh immer, Software inzwischen auch wieder …. könnte sehr interessant werden.

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    4. Juhu, das sind gute Neuigkeiten. “Leider” hatte ich mich kurz vor dem geplanten Kauf des Touch HD 2 vorerst (!) doch nochmal gegen einen Ebookreader entschieden, da eine andere Anschaffung wichtiger war. Doch nun kehre ich zum Ursprungsplan zurück, bin aber inzwischen wieder auf 8-Zoll-Geräte scharf. Dass meine Lieblingsfirma Pocketbook (aus vielerlei Gründen) hier hoffentlich bald einen Nachfolger bringt, kommt mir gerade recht.
      Das Gerät wird es dann zu 99 % werden, es sei denn sie versemmeln es wirklich total.
      Ich erwarte mir, dass das gute Stück alle Qualitäten/Features des Touch HD 2 haben und schlicht auf 7,8 Zoll strecken wird. :)

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    5. Ausgepackt in der Mittagspause. Allererster Eindruck: Schaut noch besser aus als auf den Werbefotos. Super Farbe, ins Bronze gehend. Kleiner Spalt am oberen Rand soll wohl so sein. Warmes Display, viel wärmer als Touch HD. Perfekt ausgeleuchtet. Perfektes Handling. Software scheinbar wie Touch HD. Powerknopf schaut bisserl billig aus, sei’s drum. WOW! Bin sehr begeistert.

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      • Danke für deine Rückmeldungen, Lena. Mein Test ist schon fast fertig, es gibt aktuell noch ein paar Dinge, die ich damit abklären muss. Der Test wird dann wohl erst am Wochenende erscheinen.

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        • Gern geschehen.
          Problem mit Calibre erst einmal gelöst, indem ich Inhalte vom Touch HD ins Inkpad kopiert habe. Klappte ohne Probleme.
          Und noch was: Das Sleeve (Wildtech) vom Kobo Aura One passt perfekt auch für das Inkpad.
          Viel Spass noch beim Testen Michael.

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          • Du könntest ihn auch als Verzeichnis verbinden, denn von Windows wird er ja als Laufwerk erkannt. Ich habe mich wegen dem Problem bereits mit dem Calibreentwickler ausgetauscht und es auch schon an PocketBook gemeldet.

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    6. Calibre auf macOS bietet das Ordnerverzeichnis natürlich auch an, das Einlesen dauert etwas länger, aber dann läuft alles sehr geschmeidig. Noch nie gemacht, deswegen war mir der Weg bisher unbekannt. Danke für’s Zeigen Michael!

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    7. Moin, danke Michael für Deine Antwort. Auch aus einem Forum weiß ich nun das auch ein weiterer Inkpad3 die Cloud Funktion hat.
      Ich habe heute mal ganz offiziell den Service von PocketBook angefragt, wo mein Problem liegen könnte. Bin gespannt wie das ausgeht.

      Die Softwareversion auf meinem Gerät ist übrigens die gleiche, wie auf dem Gerät des Forummitglieds das ich gefragt hatte. daran kann es eigentlich nicht liegen.

      PocketBook wirbt doch aber mit der Cloudfunktion seiner Geräte, oder?
      Ich möchte darauf nicht verzichten. Deswegen überlege ich das Gerät doch nicht zu behalten, obwohl es sonst eigentlich perfekt ist.

      Hier noch meine Softwareversion: Vermutlich haben alle Geräte die gleiche! (?)

      Version:U740.5.17.1255
      Datum: 20180117_101442
      Lokalisierung: WW

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      • Mein Testgerät hat die Version 5.17.1350 vom 12.02.2018. Ich denke trotzdem, dass dein Reader ein Grauimport ist, weil er für den deutschen Markt erst am Montag (19.2.18) vorgestellt und erst ab da an hier offiziell verkauft wurde. Aber vielleicht kannst du ihn mit der angekündigten Firmware dann auch an die Cloud anbinden.

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    8. Nur als Info: Habe mir gestern die FW Version 5.17.1392 vom 21.02.2018 von der ukrainischen PocketBook-Seite geholt, da das Inkpad 3 auf der deutschen Support Seite ja noch nicht auftaucht. Läuft ohne Probleme.

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