Amazon: USB-Download der E-Books bald nicht mehr möglich

Amazon entfernt am 26. Februar die Möglichkeit, E-Books direkt über den Shop herunterzuladen, um sie später per USB-Kabel auf einen Kindle zu übertragen. Beim Downloadversuch über die Seite Digitale Inhalte erscheint aktuell dieser Hinweis:

Der enthaltene Link führt lediglich auf diese dürre Erklärung.

Die Downloadmöglichkeit konnte auch genutzt werden, um lokale Sicherungen der E-Books anzulegen. Außerdem konnte darüber auch der Kopierschutz der Bücher entfernt werden, um die Bücher auch auf anderen E-Readern zu lesen. Das wird künftig wohl nicht mehr ohne Weiteres funktionieren, da sich das neuere KFX-Format nur schwer entschlüsseln lässt.

Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr Kindle-E-Books bisher auf anderen E-Readern gelesen?

26 Gedanken zu „Amazon: USB-Download der E-Books bald nicht mehr möglich“

  1. Ja, schon immer PocketBook Reader. Habe damit noch nie Schwierigkeiten gehabt.
    Auch der Akku funktioniert nach vielen Jahren noch eiwandfrei im Gegensatz zu dem gleichaltrigen Tolino meiner Frau.
    Viel Spaß beim Lesen

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    • Ich hatte zuerst Kindle gekauft und war wegen Amazons restriktiver E-Book-Politik zu Tolino gewechselt. Tolino enttäuschte mich wegen fehlerhafter Firmwareupdates, schlechtem Kundenservice und kurzlebiger Batterien. Vor Jahren wechselte ich zu Pocketbook und mit Pocketbook bin ich wirklich zufrieden.

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    • Ich benutze auch einen Pocketbook Reader, Tolino war nach dem ersten keine Option mehr, aber bevor man überhaupt einen Reader kauft, sollte man mehrere vergleichen und sich auf dieser Webseite informieren.
      Auch bei Pocketbook gibt es einiges zu verbessern.
      Im Übrigen, warum keine E-books leihen?

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  2. Kopierschutz jeglicher Art ist ein Grund einen Dienst zu vermeiden, denn es kann jede Zeit abgeschaltet werden und Inhalte, die man rechtmäßig erworben hat, kann man nicht mehr lesen. Zudem sollten man sich nie in Abhängigkeit von nur einem Provider begeben. Alle größere Provider haben irgendwann lokale Kopien für Dienst eingestellt: Google Musik; Apple TV und Musik und nun Amazon.
    Amazon lockt natürlich mit günstigeren Preisen aber nun, wo es nicht möglich ist andere Inhalte zu nutzen oder die eigenen zu sichern, können die Preise wie gewollt setzen.

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    • Da kann ich nur zustimmen. Vor Jahren hatte ich mal einen Kindle-Reader, bin aber noch rechtzeitig auf ePub umgestiegen. Anfänglich gab es auch noch bei ePub recht oft DRM, inzwischen kaufe ich aber grundsätzlich nur noch ePub-eBooks ohne DRM.
      Bei eBooks mit DRM bleiben die Verlage halt auf ihren eBooks sitzen. Wäre natürlich sehr gut, wenn alle Kunden so konsequent wären, dann hätte sich das Thema DRM sicherlich bald erledigt.

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    • Und wo bekommt man Bücher ohne Kopierschutz? Sehr selten!
      Und daß Kindle so oft gekauft wird, liegt auch daran daß viele Computermagazine nur die Technik beurteilen und die Benutzung außer acht lassen.
      Ich glaube, viele von den Redakteuren haben Kindle noch nie richtig benutzt.

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      • Und wo bekommt man Bücher ohne Kopierschutz? Sehr selten!

        Mittlerweile haben die meisten E-Books, die außerhalb von Amazon verkauft werden, keinen harten Kopierschutz (Adobe DRM) mehr. Ich kaufe überwiegend EPUBs und bei über 100 gekauften Büchern in den vergangenen fünf Jahren war nur eins mit Adobe-DRM geschützt, alle anderen hatten vermutlich ein Wasserzeichen irgendwo in den Metadaten.

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        • Ja, mag sein, da ich fast alles, was ich lese, in der Bibliothek ausleihe. Nur bei englischsprachigen Büchern kaufe ich schon mal bei ebooks.com, weil die dort häufig billiger sind. Aber die sind fast alle Adobe-RM verschlüsselt.

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      • Vielleicht lieber erst einmal informieren? Die meisten Händler außerhalb Amazon nutzen weiches DRM, die Bücher kann man konvertieren und nutzen wie man will.

        Bevor man also anderen vorwirft, etwas nie “richtig benutzt” zu haben, sollte man es selber erst mal richtig nutzen.

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  3. Ich habe gestern die Meldung über den „Infodienst“ meines Vertrauens bekommen. Das bedeutet wohl, dass Calibre für die EBook-Verwaltung wegfällt. (Egal ob mit oder ohne DRM)Als letzte Lücke bleibt dann wohl nur noch der Kindle Reader für Windows. Oder wird der ebenfalls eingestellt?

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  4. Stört mich jetzt nicht so wirklich. Ich finde meinen Kindle Paperwhite (12. Generation) zwar gut, aber irgendwie hänge ich doch sehr an meinem alten Pocketbook Inkpad 3 und an meinem Pocketbook Era.

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  5. Ich verwende bereits seit Jahren den Kindle Reader am PC. Und schließe dann nach 4-6 Monaten immer Kindle unlimited ab, um dann innerhalb von 4 Wo. sämtliche Neuerscheinungen zu leihen und sofort zu verarbeiten. Die heruntergeladenen Dateien werden anschließend in Calibre importiert. Und mit dem Addon in Calibre ist es problemlos möglich das KFX Format problemlos umzuwandeln und hinterher in EPUB, azw3 und Mobi zu konvertieren. Daran wird sich auch mit der Änderung nichts ändern.

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    • Ganz toll. So bringt man Autoren um ihr verdientes Geld. Wie kann man nur so rücksichtslos sein?
      Bei gekauften eBooks das DRM zu entfernen – ja, da gehe ich noch mit.
      Aber Bücher bei Kindle Unlimited stehlen ist einfach nur daneben.

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      • Meines Wissens ist es strafbar DRM zu entfernen. Das Risiko erwischt zu werden wäre mir zu groß. Vor Jahren hatte ich mal Kindle-eBooks. Dann bin ich auf ePub umgestiegen, da mir klar wurde in welche Abhängigkeit ich mich bei Amazon begeben hatte. Seitdem kaufe ich nur noch DRM-freie eBooks. In ePub-Lager sind heutzutage zum Glück fast alle DRM-frei. Die Wenigen, welche noch mit DRM geschützt sind kaufe ich schlicht nicht mehr. Meine “alten” eBooks bei Amazon habe ich gelöscht, auch bei Amazon online, da ich mit dem DRM-verseuchten Laden, zumindest bei eBooks, nichts mehr zu tun haben will.

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        • Wer soll den wen erwischen? Und was soll dann bitte passieren? Welcher Schaden ist dann entstanden? Solange man die Bücher nicht weiterverbreitet wird da kein Hahn nach krähen.

          KLar ist es illegal, hier ging es nur um die Aussage, dass das Risiko erwischt zu werden, zu groß ist. Es ist eher sehr gering.

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    • Ich bin wirklich ganz vorne dabei, wenn es um freien Zugang zu Medien geht, aber bei Kindle Unlimited Bücher zu konvertieren ist unterste Schublade.

      Das Geld wird bei KU je nach Lesefortschritt ausgezahlt, ungelesene Bücher rippen und dann zurückgeben ist entsprechend die übelste Art von Diebstahl an den Autoren und Autorinnen.

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      • Ferdinand…ich sehe das genau so wie du.
        Wegen dieser Idioten ist jetzt das runterladen meiner gekauften – also legal erworbenen- Bücher über USB nicht mehr möglich.

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        • Das wird so auch nicht stimmen. Ich weiß nicht, ob das Laden von Kindle Unlimites-Büchern vorher möglich war, aber Amazon hätte hier durchaus unterscheiden können. Es liegt also eindeutig bei Amazon.

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  6. Ich habe die von mir in diversen Shops gekauften Bücher schon immer als ePub gespeichert, ganz egal, auf welchem Reader ich sie später gelesen habe. Und wenn Amazon das jetzt schwierig macht, kaufe ich dort einfach nichts mehr. Ganz einfach.

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    • Klar, kann man das so einfach sagen, aber es gibt sehr viele eBooks, die man nur bei amazon kaufen kann. Thalia & Co hängen da ziemlich hinterher.
      Amazon verkauft doch auch andere Reader, nicht nur Kindle, da sollten schon auch eBooks für diese angeboten werden.
      Ich finde es schon ziemlich ärgerlich.

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  7. Es würde mich nicht wundern, wenn als nächstes die Funktion, um generell Bücher per USB auf den Kindle spielen zu können, deaktiviert werden würde…

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