Anfang August hat PocketBook mit dem InkPad 2 überraschend den Nachfolger des rund anderthalb Jahre alten InkPads mit dem 8″-Bildschirm angekündigt. Dank PocketBook hatte ich jetzt rund eine Woche lang Zeit, das Gerät ausführlich zu testen.
Hinweis: Dieses Gerät wurde mir von PocketBook für diesen Test kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Gehäuse
Das Inkpad 2 hat die gleichen Abmessungen wie sein Vorgänger. Im Vergleich zu diesem wurde das Gewicht um 45 g reduziert. Mit 305 g mag das InkPad 2 auf dem Papier kein Leichtgewicht sein, aufgrund der asymmetrischen Form lässt es sich gut austariert halten. Und — Hand aufs Herz — im Vergleich zu normalen Papierbüchern ist das Gewicht von 3 Tafeln Schokolade wirklich nicht viel.
Die Blättertasten sind noch immer seitlich angebracht. Damit befinden sie sich, wo sie zum Blättern auch sein müssen. Auch Amazon hat dieses Konzept kürzlich beim Oasis aufgegriffen, wenngleich es PocketBook vor Jahren das erste Mal im PocketBook 360 verbaut hat. Durch das neugestaltete Gehäuse liegen die Blättertasten nicht mehr unter einer gummierten Schicht, sondern sind als einzelne Tasten ausgeführt. Dadurch lassen sie sich leichter drücken und auch im Dunklen ertasten. Oben liegt noch immer die Taste zum Weiterblättern, die untere das Zurückblättern übernimmt das Zurückblättern. Für meine Hände ist die Belegung verkehrt herum, da ich mit dem Daumen nur die untere Taste erreiche. Glücklicherweise lässt sich die Belegung in den Einstellungen umkehren.
Vermutlich aus Designgründen hat PocketBook zwischen Tasten und Display eine Rinne ins Gehäuse gemacht. Dort sammeln sich sehr schnell Krümel, die sich nur schwer entfernen lassen.
Eine Änderung hat auch der Einschaltknopf an der Oberseite durchlaufen. Er ist jetzt nicht mehr rund, sondern oval und größer. Er ragt sicht- und fühlbar aus dem Gehäuse heraus und ist sehr gut zu bedienen. Auf den ersten Blick wirkt aufgrund der Größe und Form etwas deplatziert. Da das InkPad 2 keine Sleep-/Wakeup-Funktion hat, mit der sich der Reader über das Aufklappen einer Hülle einschaltet, ist es wichtig, dass der Einschalter leicht zu erreichen ist. Das macht der neue Knopf erheblich besser als der Alte.
Die Rückseite ist nun komplett gummiert, sodass der Reader weiterhin sehr gut in der Hand liegt. Micro-USB-Anschluss und Einschub für die externe Speicherkarte liegen noch immer hinter einer Gummiklappe an der oberen rechte Ecke. Leider befindet sich der Klinkenanschluss noch immer an der Unterseite des Gerätes. Ein nach unten herausstehender Stecker ist sehr unpraktisch, wenn der Reader auf dem Bauch steht, während man selbst auf Bett oder Sofa liegt. Leider hat das Inkpad 2 keine Bluetoothschnittstelle, über die passende Kopfhörer oder Lautsprecher angeschlossen werden können.
Bildschirm
Beim Inkpad 2 hat sich PocketBook von der planen Front verabschiedet. Das ist schade, nimmt es dem Gerät doch etwas der Modernität. Andrerseits wird eine zusätzliche Glasschicht über dem Bildschirm eingespart, was der Darstellung entgegenkommt.
Beim Vorgänger hatte ich bemängelt, dass die Schrift auf dem Bildschirm recht blass ist. Das ist beim Inkpad 2 nun etwas besser. Der Kontrast reicht aufgrund des verwendeten Pearl-Displays zwar noch nicht an aktuelle Geräte mit Cartadisplay heran, ist aber gefühlt besser als beim Vorgänger. Gefühlt deshalb, weil ich den Vorgänger nicht hier habe und daher beide Geräte nicht direkt Vergleichen kann. Ich weiß aber noch, dass mir beim Vorgänger durch den Kopf ging: „Schade, dass das Schriftbild so blass ist“. Beim Inkpad 2 ist mir das nicht in den Sinn gekommen. Unbeleuchtet lassen sich eBooks einwandfrei lesen, auch kleine Schriften werden durch die hohe Auflösung von 250 ppi einwandfrei dargestellt.
Durch den Verzicht der planen Front ist leider auch die geniale Helligkeitsregelung via Streichen über die Oberseite des Gerätes weggefallen. Das ist ziemlich betrüblich, da sich diese Funktion nur noch umständlich übers Menü aufrufen lässt. Gerade wer drinnen und draußen liest, braucht eine schnelle Möglichkeit, die Helligkeit zu erhöhen oder die Beleuchtung ganz abzuschalten. Wie es trotzdem geht, steht weiter unten bei der Erläuterung zum Cool Reader.
Leider ist der Bildschirm nicht perfekt, es gibt ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind. So ist die Beleuchtung etwas unregelmäßig. Im unteren Bereich ist deutlich ein heller Bereich zu sehen, der direkt in einen etwas dunkleren übergeht.Der obere Bereich des Bildschirms ist dann wieder heller. Beim Starren auf die Seite ist so immer eine leichte Irritation wahrnehmbar.
Verwöhnt durch aktuelle Cartadisplays und deren quasi nichtvorhandenes Ghosting, stört mich beim Inkpad 2 außerdem, dass die Schrift bei jedem Blättervorgang leicht ausfranst. Einen ähnlichen Effekt habe ich seinerzeit beim Touch Lux 2 beobachtet. PocketBook hatte dem in einem späteren Firmwareupdate entgegengewirkt, indem bei jedem Blättervorgang nicht einfach nur die Schrift ersetzt wurde, sondern kurz vorm Umschalten auch den Rand um die Schrift aufgefrischt hat. Fand ich damals eine ziemlich geniale Möglichkeit, die Einschränkungen des Displays entgegenzuwirken. Schade, dass es nicht auch beim Inkpad 2 zum Einsatz kommt.
Software und Bedienung
PocketBook setzt beim Inkpad 2 auf die mittlerweile bei PocketBook übliche Firmwareversion 5.x.. Das Inkpad 2 wird sogar mit Version 5.15 ausgeliefert, die noch bei keinem anderen Gerät vorhanden ist. Die Software ist ziemlich umfangreich, daher eine grobe Zusammenfassung, was sie mittlerweile so bietet:
Die Bibliothek ist so ziemlich die umfangreichste, die ein eReader haben kann. So lassen sich die eBooks als Cover oder Liste anzeigen und nach Autoren, Genres, Ordnern oder Formaten filtern. Auch Serieninformationen werden ausgewertet. EBooks lassen sich in Sammlungen einsortieren und auch als Favoriten markieren. Die Bücher lassen sich zudem nach Hinzufüge- oder Öffnungsdatum, Titel oder Autor sortieren. Die Bibliothek lässt sich durchsuchen, wobei die Suchbegriffe gespeichert werden.
PocketBook bietet eine Cloud an, die alle dort reingeladenen Bücher auf allen Geräten (eReader, Android- und iOS-Geräte)synchronisieren kann. Die Cloud kann auch mehr als eine Adobe-ID verwalten. Darüber hinaus lassen sich eBooks auch per E-Mail oder Dropbox auf das Gerät laden. Letzteres finde ich praktisch, um eBooks auf den Reader von Verwandten zu schicken, die technisch nicht so versiert sind. Natürlich landen eBooks vom angebundenen Shop auch per WLAN auf dem Gerät, das USB-Kabel wird theoretisch nur noch zum Aufladen gebraucht.
Darüber hinaus lassen sich die vorhandenen Tasten umkonfigurieren, Benutzerprofile für mehrere Leser an einem Gerät einrichten und eigene Bilder definieren, die angezeigt werden, wenn der Reader ausgeschaltet ist. Speziell das Inkpad 2 hat eine eingebaute Sprachsynthese, die eBooks vorlesen kann. Praktisch für das Lernen von Fremdsprachen, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie bestimmte Wörter ausgesprochen werden. Funktioniert im Englischen etwas besser als im Deutschen. Wer sich keine eBooks vorlesen lassen möchte, kann auch MP3-Dateien (Musik oder Hörspiele/-bücher) abspielen. Auch für Spielernatur gibts einiges zu entdecken. So sind mit Klondike, Schach und Sodoku drei Spiele installiert, mit dem Browser kann im Internet gesurft werden, mit Taschenrechner, Kalender, Notiz- und Malprogramm gibts noch ein paar Tools, die das Gerät erweitern.
Die Lesesoftware selber ist nicht ganz so umfangreich wie die Bibliothek, hier gibts noch Platz für Verbesserungen. Schriftart- und Größe lassen sich einstellen, ebenso wie Rand- und Zeilenabstand. Worttrennungen funktionieren nur, wenn das eBook sie unterstützt. Die Ausrichtung des Textes lässt sich leider nicht ändern, auch nicht von Flatter- zu Blocksatz oder umgekehrt. Allerdings lassen sich seit jeher eigene Schriften installieren. Komfortabel ist die Änderung der Schriftgröße per Zoomgeste im Buch. Praktisch ist auch die Möglichkeit, eBooks im Querformat zu lesen. So passt mehr Text auf die Seite. Zum Nachschlagen oder Übersetzen existieren entsprechende Wörterbücher von Abbyy, Textteile lassen sich markieren, mit Notizen versehen oder im Netz nachschlagen.
Leider nutzt PocketBook hier nicht die Möglichkeiten des großen Bildschirms aus und bietet keine zweispaltige Darstellung an. Gerade mit kleineren Schriftgrößen könnte damit ein Lesegefühl erreicht werden, dass einem Papierbuch noch ähnlicher ist.
Bessere Darstellung und erweiterte Funktionalität mit dem Cool Reader
Als alternative Lesesoftware für eBooks (keine PDFs) empfehle ich gern den Cool Reader, weil er sehr umfangreich einstellbar ist. So gleicht er beim Inkpad 2 das Manko der fehlenden Helligkeitsregelung aus und stellt die Seite im Querformat zweispaltig dar. Außerdem lassen sich die Touchzonen konfigurieren oder ganz deaktivieren.
Der Cool Reader funktioniert nicht mit kopiergeschützten eBooks.
Lesen von PDF-Dokumenten
Aufgrund des großen Bildschirms bietet sich das Inkpad 2 zum Lesen von PDF-Dokumenten geradezu an. Da PDF-Dokumente immer definierte Abmessungen haben, lassen sich kleinere (DIN A5) von Haus aus besser lesen. Größere Dokumente, z.B. im DIN-A4-Format werden verkleinert dargestellt, was natürlich auch die Schrift verkleinert.
Um die beste Darstellung zu erreichen, gibts verschiedene Möglichkeiten, wie das Dokument angezeigt werden kann. Standardmäßig ist die maximale Seitenbreite eingestellt. Dadurch muss die Einzelseite mehrmals durchgescrollt werden, ehe sie wirklich auf die Nachfolgeseite wechselt. Der zweite Modus ist die Darstellung der kompletten Seite. Das empfiehlt sich bei DIN-A5-Dokumenten. Ein dritter Modus stellt einen Ausschnitt der Seite dar und schiebt beim Weiterblättern den Ausschnitt schrittweise weiter. Das ist bei DIN-A4-Dokumenten hilfreich. Bei diesen drei Modi gibts zudem die Möglichkeit, den weißen Rand um die Seite automatisch oder manuell abzuschneiden, wobei Letzteres am besten funktioniert.
Der vierte Modus (Reflow) wandelt das PDF in formatierten Text um und stellt ihn wie ein eBook dar. Dadurch passen Text und Bilder genau auf die Seite und der Text kann auch vergrößert werden. Leider lassen sich dann weder Schriftart noch Rand- oder Zeilenabstand einstellen. Je nach Komplexität des Dokuments funktioniert der Reflowmodus recht gut, aber er braucht etwas Zeit, um das Dokument umzuwandeln.
Zusammenfassung
Das könnte für den PocketBook InkPad 2 sprechen
- Beleuchtung vorhanden
- Verhältnismäßig große Darstellung der Benutzeroberfläche
- Weiterblättern per Tasten oder Touch
- Tastenbelegung änderbar
- Umfangreiche Verwaltung/Sortierung der eBooks nach Ordnern, Regalen, Genres, Serien
- Cloudunterstützung (Dropbox, PocketBook-Cloud)
- eBooks können per e-Mail aufs Gerät gesendet werden
- Unterstützt eBooks aus der Onleihe
- Erweiterung des internen Speichers durch externe Micro-SD-Karte
- Verwendung eigener Schriften möglich
- Lesen ist im Querformat möglich
- Kann MP3s abspielen
- Kann eBooks automatisch vorlesen
Das könnte gegen den PocketBook InkPad 2 sprechen
- Leichte Wolkenbildung bei eingeschalteter Beleuchtung
Preise
nicht mehr erhältlichFazit
Das Inkpad 2 von PocketBook ist momentan das Gerät mit dem meisten Gegenwert fürs Geld. Allein die eBookverwaltung ist vom Funktionsumfang das Beste, das der Markt momentan hergibt. Leider folgt die Lesesoftware dem nicht ganz so ausschweifend, dennoch lassen sich eBooks damit gut lesen. Wer mehr möchte, sollte sich unbedingt den Cool Reader anschauen! Sehr gut gefallen mir nach wie vor die seitlichen Blättertasten, die nun etwas leichtgängiger sind.
Ein paar Gedanken zum Bildschirm: Er ist nicht perfekt und das ist natürlich schade, weil mit dem Bildschirm die wahrnehmbare Qualität eines eReaders steht und fällt. Ich befinde mich als eReadertester immer auch ein wenig in der Zwickmühle, weil ich um die (besseren) Qualitäten anderer Displays weiß, aber auch, dass der Bildschirm nach wie vor das Teuerste am Gerät ist. Nicht umsonst reparieren die Hersteller keine Geräte mit kaputtem Bildschirm, weil sich der Aufwand finanziell nicht lohnt. Da würde die Reparatur mehr als ein Neugerät kosten.
Ein zweiter Punkt ist, dass Geräte mit großem Bildschirm im Vergleich zu Geräten mit 6“-Bildschirm viel zu wenig nachgefragt werden. Die Meisten wollen eben ein kleines, leichtes und vorallem preiswertes Gerät. Damit sind Geräte mit einem größeren Bildschirm aber Nischenprodukte, die immer etwas teurer sind, weil die großen Displays nicht in den gleichen Mengen hergestellt werden. Und offensichtlich erreichen die größeren Displays nicht die Qualität ihrer kleineren Geschwister oder die guten Displays sind so teuer, dass das resultierende Gerät niemand bezahlen würde.
Also werden preiswertere Displays verbaut, die nicht perfekt sind, es aber erlauben, die Geräte zu einem verhältnismäßig moderaten Preis zu verkaufen. Konzerne wie Amazon, Kobo oder auch die Tolinoallianz, die neben den Geräten zusätzlich an jedem verkauften eBook mitverdienen, sind offensichtlich eher in der Lage, bessere Displays einzukaufen und den Preis der Geräte querzufinanzieren. Die anderen Hersteller oder Wiederverkäufer sind dazu nicht wirklich in der Lage. Und unter diesen Voraussetzungen ist der Bildschirm des Inkpad 2 mehr als ok.
Ich kann das InkPad 2 also all jenen empfehlen, die endlich mal ihre PDF-Dokumente auf einem eReader lesen möchten. Ideal ist es auch für ältere Menschen, denen die Menüs auf herkömmlichen Geräten zu klein sind und die generell mit größeren Schriften lesen möchten. Der Preis von 199 € ist dem Gesamtpaket angemessen.
»Ich kann das InkPad 2 also all jenen empfehlen, die endlich mal ihre PDF-Dokumente auf einem eReader lesen möchten.«
Das hört sich doch schon mal gut an. Herzlichen Dank.
“Gerade wer drinnen und draußen liest, braucht eine schnelle Möglichkeit, die Helligkeit zu erhöhen oder die Beleuchtung ganz abzuschalten. Wie es trotzdem geht, siehe den gelben Kasten weiter unten.”
…bei mir gibt es nur einen gelben Kasten mit Lesetipps, obwohl mich im Moment mehr interessieren würde, wie das mit der Beleuchtung funktioniert. Beim Touch Lux gibt es ja die Möglichkeit, sie mit einem langen Druck auf die Home-Taste zumindest ein und auszuschalten. Wie ist das beim fast knopflosen Inkpad 2?
Die Helligkeitsreglung gibts nur mit dem Cool Reader, der das Steuern der Helligkeit per Wischgeste über den rechten Teil des Bildschirms erlaubt. Ich hatte ursprünglich vor, den Hinweis auf den Cool Reader in einem gelben Kasten unterzubringen, mich letztlich aber doch anders entschieden. Leider habe ich den Hinweis übersehen und ihn nun entsprechend angepasst. Danke fürs aufmerksame Lesen und melden. :)
Das Display ist nicht mehr zeitgemäß. Blasse Schrift, Ghostingeffekte, sehr ungleichmäßige Ausleuchtung. Dazu kommt eine sehr langsam arbeitende Software. Ich kann den Reader nicht empfehlen.
Beim Test vom Vorgängermodell stand “Gerät ist generell etwas langsam bei der Bedienung oder beim Blättern”. Jetzt sind Prozessor und Speicher scheinbar identisch. Ist das Gerät trotzdem flüssiger in der Bedienung?
Der Test ist ja schon ein paar Monate her und ich habe das gGerät auch nicht mehr hier, daher kann ich nur aus der Erinnerung antworten. Geschwindigkeitsmäßig ist mir nichts negatives aufgefallen, allerdings hat PocketBook seit dem letzten Jahr schon einige Updates der 5er Firmware gemacht, die ja beim Test des Vorgängers noch relativ am Anfang stand. Da waren auch Geschwindigkeitserhöhungen dabei.
Ich habe das folgende am TOuch Lux 3 getestet, der ja die gleichen Funktionen hat: Einfach die Notizfunktion übers Menü aufrufen und dann die Malfunktion wählen. Dann einfach drauflos scribbeln. Ist allerdings sehr rudimentär und aufgrund der geringen Auflösung und Verzögerung des Striches auch nicht wirklich für handschriftliche Notizen geeignet. Zudem lassen sich die Notizen und Zeichnungen leider nicht exportieren.
Danke für die Antworten!
Der Support behauptet zur Notizfunktion “Die Bilder können Sie auf Ihrem PC speichern und weiter verwenden.” Ist aber aus meiner Sicht ziemlich egal, da ich sie für handschriftliche Notizen verwenden wollte, und dass das sinnvoll möglich ist, behauptet nicht einmal der Support.
Noch eine Frage: Das Benutzerhandbuch suggeriert eine Handschrift-Notizfunktion. Wie gut funktioniert das in der Praxis?
Ich spiele mit dem Gedanken ,mir dieses Gerät zu kaufen.
Eine Echtlederhülle in schwarz finde ich leider nirgends.
Bus vor kurzem war ich am Tolino Vision 4 HD interessiert,was sich aber erledigt hat,da ich diese Weltbild Thalia Abhängigkeit nicht brauche
Den jetzigen ebook Reader den ich benutze ist der Iriver Story HD .
Echtlederhüllen sind insgesamt eher schwierig zu finden, weil die meisten Anbieter nur Kunstleder verwenden. PocketBook selber bietet ja nur eine braune Hülle für das Gerät an und auch die ist nur aus Kunstleder. Mit Noreve gibts zwar jemanden, die Lederhüllen herstellen, aber keine für das InkPad. Frag doch mal bei Frau Voigt von der Mosushülle an, möglicherweise kann sie dir weiterhelfen oder sogar eine für das Gerät fertigen.
ich hab das Gerät jetzt ein paar Monate,hab es auf Kreuzfahrt und im Fitneßstudio stets dabei gehabt und bin recht zufrieden !
@Michael > Danke für die ausführlichen Infos hierzu :o)
Frank
Hallo ?
Können Sie mir etwas zur Hörbuchfunktion sagen? Funktioniert es besser als beim Vorgänger?
Oder gibt es generell ein besseres Gerät zum Lesen und Hören (von Hörbüchern) aus der ONLEIHE?
Für einen guten Tip wäre ich wirklich dankbar! ??
Liebe Grüße *
Der eingebaute MP3-Player eignet sich nicht wirklich für Hörbücher, da er nicht die Abspielposition innerhalb eines Tracks speichert. Allein wegen der Audiofunktion würde ich keinen eReader kaufen. Wenn du ein Androidsmartphone oder -tablet hast, kannst du Hörbücher mit dem Smart Audiobook Player hören, der bietet alles, was das Herz begehrt. Ich nutze ihn selber. Für Hörbücher aus der Onleihe gibts auch eine App von denen.
Vielen lieben Dank für die Info und eine schöne Weihnachtszeit! Jasmin
Gibt es schon den Inkpad 3? mit Verbesserungen? Ich habe ihn aber noch nirgends gefunden?Suche ein größeres Gerät für meine 92 jährige Mutter.
Liebe Grüsse
Christa
Das Inkpad 2 ist gerade mal seit August auf dem Markt, da denke ich nicht, dass es schon nach vier/fünf Monaten einen Nachfolger geben wird. Der Vorgänger war anderthalb Jahre auf dem Markt, bis der Nachfolger kam. Momentan gibts diese Geräte mit einer Bildschirmdiagonale größer als 6″. Das beste Display (von Größe, Auflösung und Kontrast her) hat der Kobo Aura One, der derzeit leider sehr schlecht zu bekommen ist. Ich nutze ihn selber als meinen privaten Reader und ich will ihn nicht mehr hergeben. :)
ich habe doch das Inkpad 2 gekauft. Ich habe einen Mac. Kann ich die von Weltbild gekauften ebooks (alle EPUB) die nach dem Downloaden automatisch bei mir im Programm iBook gelandet sind, problemlos von dort auf das Inkpad ziehen, nachdem ich mein Gerät mit meiner bereits bestehenden Adobe ID synchronisiert habe ? oder muß ich sie von dort (iBook) erst in die Bibliothek von Adobe Digital Edition ziehen?
Bin neu auf diesem Gebiet, habe das 1.Mal ein E-Book-Reader
Herzliche Grüße
Christa
Ich habe keinen Mac, weiß leider nicht wie genau der Übertragungsvorgang im Einzelnen funktioniert. Probiere es einfach. Wenns nicht klappt, dann lase die Bücher aus dem Webreader von Weltbild einfach nochmal herunter und schiebe sie von Hand auf den Reader. Du kannst die Adobe-ID auch auf dem Inkpad eingeben, dann kannst du auch die ASCM-Dateien auf das Gerät kopieren. Die sind mit kopierschutz und beim ersten Öffnen holt sich der Reader das richtige Buch vom Weltbildserver. Dazu musst du natürlich WLAN im Reader einschalten.
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine tolle Website. Ist Deiner Meinung nach der Inkpad 2 nach wie vor die erste Wahl für PDFs? Ich habe viele gescannte Fachbücher, oft mit reichlicher bunter Bebilderung.
Es wundert mich etwas, warum der Preis dieses Readers auf Amazon plötzlich um fast 50 Euro angestiegen ist und noch dazu es nicht lieferbar erscheint.
Deutet das auf ein Update hin?
Liebe Grüße
Ja
Möglicherweise. ;)
Danke für Deine Antwort!
Ich warte dann erstmal auf Deine Review, falls es ein Softwareupdate geben sollte und dann schlag ich zu. Hoffentlich kriegst irgendeine Form von Provision für Deine super recherchierten und bestimmt sehr zeitintensiven Recherchen.
Hallo Michael,
eben habe ich mich mal telefonisch erkundigt: es steht völlig offen, ob es überhaupt ein neu aufgelegtes Inkpad 2 gibt und wenn wann.
Gebraucht finde ich die Teile auch nicht – nur überteuert bei Online-Händlern, von denen ich noch nie was gehört hab.
Was würdest Du denn als Alternative empfehlen, wenn wie gesagt gescannte Fachbücher mit Fotos im PDF-Format im Vordergrund stehen?
Ein Tablet mit einem 10″-Bildschirm. Der ist groß genug, um die PDFs gut und schnell darzustellen und preislich im Rahmen. Es gibt zwar auch eReader mit 9.7″-Display, aber deren Bedienung ist nervig, da nur mit Stift und ohne Touch. Außerdem sind sie preislich sehr weit oben angesiedelt.
vielen Dank!