Auf der Suche nach Alternativen zum Trekstor Pyrus (und damit auch zum Weltbild Reader 4.0) bin ich auf den PocketBook 613 gestoßen, der auch als PocketBook Basic New angeboten wird.
Das wichtigste zuerst: Der PocketBook 613 kostet bei eBook.de derzeit 69,- € (statt 89,-) und er ist damit rund 10 € teurer als das Gerät von Weltbild (Trekstor). Ob er besser als der Trekstor ist und dem Kindle das Wasser reichen kann, versuche ich in diesem Test zu ergründen.
Technisches
Zunächst einmal eine schnelle Zusammenfassung der technischen Daten: Der Reader wiegt rund 180g und hat ein 6″-E-Ink-Display älteren Datums. Er verfügt über keinerlei Touchfähigkeiten und er hat kein WLAN. Er versteht eine Menge Dateiformate, die da sind: EPUB (auch DRM), PDF (auf mit DRM), FB2 (auch gezippt), TXT, DJVU, HTML, DOC, DOCX, RTF, CHM, TCR und MOBI. Außerdem kann er folgende Bildformate anzeigen: JPG, BMP, PNG und TIF. Das Gerät hat einen 800 MHz starken Prozessor eingebaut und ihm stehen 128 MB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das Gerät ist in grau und weiß erhältlich. Laut Hersteller reicht der Akku für 8000 Umblätterungen.
Anschlüsse
Der PocketBook 613 wird über einen Mini-USB-Anschluss mit eBooks befüllt oder geladen. Leider kann er nur entweder geladen oder befüllt werden. Beides gleichzeitig ist nicht möglich (Berichtigung: Ich habe festgestellt, dass er, während er mit dem Rechner verbunden ist, aufgeladen wird) und die Verwendungsart muss standardmäßig beim Anschließen an den Rechner gewählt werden (kann in den Einstellungen geändert werden). Und das funktioniert auch nur, wenn das Gerät bereits eingeschaltet ist. Ist es ausgeschaltet, erscheint die Abfrage gar nicht erst und der Reader befindet sich im Auflademodus.
Der interne Speicher kann wie auch bei den anderen Readern (außer beim Kindle) mit einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden. Standardmäßig stehen dem Anwender rund 1,4 GB Speicher zur Verfügung. Allerdings sind es auf einem frischen Gerät rund 400 MB weniger, da der Reader mit einer Vielzahl an kostenlosen eBooks in verschiedenen Sprachen ausgeliefert wird. Alleine auf deutsch stehen 50 Bücher zur Verfügung. Das finde ich sehr vorbildlich, denn so kann man direkt nach dem Auspacken loslesen.
Wer die eBooks in den restlichen Sprachen nicht braucht, löscht einfach diese Verzeichnisse: English, Espanol, Francais, Italiano, Nederlands, Русский und Українська. Dadurch werden rund 350 MB frei. Wer mal zuviele Bücher gelöscht hat, kann sie wieder von der Herstellerseite herunterladen.
Neben einem Resetknopf, der nur mit einer Büroklammer erreicht werden kann, befindet sich auf der Unterseite auch der Ein-/Ausschalter. Dieser hat keinen spürbaren Druckpunkt und er schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Das ist ungünstig und eins der wenigen Dinge, die mich am PocketBook 613 gestört haben, da ich mir nie sicher war, ob ich ihn nun gedrückt hatte oder nicht. Zumal das Einschalten immer etwas länger dauert und es somit keine direkte Rückmeldung gibt.
Die Tasten
Wie auch der Trekstor Pyrus und der Kindle wird der PocketBook 613 komplett über Tasten bedient. Aber im Gegensatz zu diesen beiden Geräten sind die Tasten wirklich riesig.
Für mich ungewohnt ist die Anordnung der Blättertasten unterhalb des Displays. Von den anderen Geräten war ich gewohnt, sie rechts und links vom Bildschirm zu finden. Das Blättern im Hochformat ist dementsprechend etwas gewöhnungsbedürfig. Im Querformat ist das Gerät allerdings unschlagbar. Der Daumen passt perfekt auf die großen Tasten. Weil sich das Buch nach links, rechts und sogar auf den Kopf drehen lässt, können auch Linkshänder die Tasten im Querformat bequem erreichen. Die Tastenbelegung wird dann automatisch an das Format angepasst.
Zwischen den Blättertasten befindet sich das Steuerkreuz, mit dem durch die Menüstruktur navigiert werden kann. In der Mitte schließlich ist die große Bestätigungstaste.
Alle Tasten haben einen definierten Druckpunkt und die Bedienung ist durch die Anordnung und Größe der Tasten eine wahre Freude. Als zusätzliches Schmankerl sind alle Tasten komplett umkonfigurierbar. Nebst der Einschalttaste. Das habe ich noch bei keinem anderen Gerät gesehen.
Generell geht das Navigieren durchs Menü sehr flüssig. Es erinnert mich von der Geschwindigkeit her sehr an die Bedienung des Kindle, die auch so flüssig von der Hand ging. Gerade bei einem Gerät, das über Tasten bedient wird, ist die direkte Rückmeldung sehr wichtig, finde ich. Und das ist hier absolut gegeben.
Das Menü
Der Startbildschirm des Readers ist sehr aufgeräumt. So werden die acht zuletzt gelesenen Bücher angezeigt, aber auch große Kacheln über die man in die Bibliothek gelangt, abgelegte Notizen anschauen, Anwendungen aufrufen und das Gerät konfigurieren kann.
Die Bibliothek ist nichts anderes als der eingebaute, sehr umfangreiche Dateimanager. Da alle eBooks in der Dateistruktur abgelegt werden, wird hier durch diese navigiert. Um die verschiedenen Möglichkeiten aufzurufen, die einem Verzeichnis oder einem Dokument zur Verfügung stehen, reicht es, das Element anzuwählen und die Bestätigungstaste länger zu drücken.
Neben der Möglichkeit, das Dokument in Adobe Reader oder FBReader zu öffnen, kann es kopiert, verschoben oder gelöscht werden. Es kann zu den Favoriten hinzugefügt oder von ihnen entfernt werden. Das Verzeichnis kann nach allen, aktuell gelesenen oder als Favoriten markierten Büchern gefiltert werden. Es kann nach Dateinamen, Buchtitel, Lese- oder Erstelldatum, Serie und Autor sortiert und als Liste oder als Details angezeigt werden. Natürlich ist auch die Suche im Verzeichnis möglich. Wie man sieht, sind die Möglichkeiten umfangreicher als bei den anderen Readern.
Notizen werden im Text markiert und als Bild angezeigt. Diese Bilder werden nach Büchern sortiert und mit dem Inhaltsverzeichnis des jeweiligen Buches angezeigt.
Unter Anwendungen stehen ein paar Spiele und Apps zur Verfügung, die den Reader wohl etwas aufpappen sollen. Verfügbar ist ein wissenschaftlicher Taschenrechner, eine Diaschau, eine Uhr mit Kalender (die auch als Standbybild benutzt werden kann), das eingebaute Englisch/Deutsch-Wörterbuch und die Spiele Klondike, Schach, Schlange (Snake) und Sudoku.
In den Einstellungen kann der Reader recht umfangreich konfiguriert werden. So kann die Sprache umgestellt werden, wie auch das Tastaturlayout oder die Eigenschaften der Anzeige. Die Tasten können konfiguriert werden, die Zeit eingestellt werden und ein paar Wartungsaufgaben ausgeführt werden.
Und der Bildschirm?
Wer meine bisherigen Tests gelesen hat, weiß dass ich sehr viel Wert auf eine kontrastreiche Darstellung auf dem Bildschirm lege. Das beste Gerät nützt nichts, wenn das Lesen zur Qual wird. Ich habe jedoch gelernt, dass man bei preiswerten Geräten in dieser Beziehung Abstriche machen muss, wenn man nicht auf Amazon setzen will.
Obwohl das 6″-Display auf der e-Ink-Technologie basiert, ist die Darstellung mit den Standardschriften, wenn sie Serifen haben, etwas blass.
Erinnert mich stark an den Trekstor Pyrus, der displaymäßig auch geschwächelt hatte. Im Gegensatz zu diesem kann man die Darstellung auf dem PocketBook aber etwas tunen, sodass das Lesen wesentlich angenehmer wird.
Andere Schriften einbinden
Dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Das Betriebssystem des PocketBooks ist ein Linux. Das bedeutet, dass man das Gerät in gewissen Grenzen erweitern kann. Eine Möglichkeit ist das Hinzufügen von eigenen Schriftarten. Dazu wird der Reader per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden. Ins Verzeichnis “systemfonts” können jetzt eigene TrueType- oder OpenType-Schriftarten kopiert werden. Nachdem der Reader wieder vom PC getrennt wurde, stehen diese Schriften in den Einstellungen des jeweiligen Buchs zur Verfügung.
Die Schrift Lexia DaMa eignet sich sehr gut für die Darstellung auf den Displays der eBookreader.
Nachfolgend ein Vergleich der Standardschrift (links) und der Lexia (rechts) auf dem PocketBook.
Ich denke, man kann den Unterschied recht gut erkennen. Mit dieser Schrift im Gepäck ist das Display nun auch für mich erträglich, kommt dennoch nicht an Geräte mit aktuellen e-Ink-Displays dran. Hier mal der Vergleich mit dem Kindle Touch:
Anpassungsmöglichkeiten des einzelnen Buches
Um im geöffneten Buch zu suchen, das Inhaltsverzeichnis aufzurufen, ein Lesezeichen zu setzen, den Bildschirm zu drehen, eine Notiz zu markieren, das Wörterbuch aufzurufen oder die Schrift zu ändern wird das Kontextmenü über die runde Bestätigungstaste aufgerufen:
Wo ich gerade dabei bin: Für jedes Buch im EPUB oder PDF-Format kann neben der Schriftart auch der Zeilenabstand, die Seitenränder und die Textrichtung eingestellt werden. Letzteres ist wohl nur für Sprachen notwendig, die man von rechts nach links liest. Bei den anderen Formaten können zusätzlich noch die Kodierung, die Silbentrennung, der Zeilenumbruch und der Modus der Seitenaktualisierung geändert werden. Das liegt daran, dass für EPUB und PDF der eingebaute Adobe Reader zum Anzeigen des Dokuments benutzt wird, bei den anderen Dokumenten aber der FBReader. Mittels einem kleinen Hack ist es aber auch möglich, den FBReader als Standardreader auch bei EPUB- und PDF-Dokumenten zu setzen.
Eines ist noch etwas nervig. Und zwar wird die Schriftgröße beim Ändern der Schriftgröße immer auf 18 voreingestellt. Egal, welche Größe man vorher gewählt hatte. Anfangs hat mich das ziemlich geärgert bis ich herausbekommen habe, dass man die Schriftgröße mit den “nach oben” und “nach unten”-Tasten des Steuerkreuzes ändern kann, wenn das Buch angezeigt wird.
Wie siehts mit PDFs aus?
Wie auch auf anderen Geräten mit 6″-Display sollten PDF-Dokumente im Querformat gelesen werden.
Neben den umfangreichen Möglichkeiten, den Text zu vergrößern, hat der PocketBook 613 wie die Reader von Sony eine Reflowfunktion. Das heisst, er holt die Texte und Bilder aus dem PDF und setzt sie neu zusammen, sodass sie sogar im Hochformat gut gelesen werden können. Und durch den starken 800 MHz-Prozessor funktioniert das sogar so gut und schnell, dass ich finde, dass sich dieses Gerät sehr gut zum Lesen von PDFs eignet. Vielleicht sogar noch mehr als der Cybook Odyssey.
Und die anderen Formate?
Bilder auf eBook-Readern finde ich witzlos, solange die Geräte nur 16 Graustufen haben. Es ist zwar ein nettes Gimmick, aber mehr nicht, das meinetwegen auch weggelassen werden könnte.
Interessanter finde ich hingegen die Möglichkeit, chm-Dateien anzeigen zu lassen. Das sind die Hilfedateien von vielen Windowsprogrammen. Somit könnte man den Reader als mobile Anlaufstelle für Bedienungsanleitungen nutzen und ihn immer neben dem Rechner liegen haben. Allerdings ist es auch hier so, dass eine komplexe CHM-Datei eher schlechter als am PC zu lesen ist.
Auch die Unterstützung der anderen Dokumentenformate ist vorbildlich, denn so eignet sich der Reader als “Allesfresser” und die Dokumente müssen nicht umkonvertiert werden, sondern können in der Regel direkt auf das Gerät kopiert werden.
Zusammenfassung
Das spricht für den PocketBook 613
- Bedienung per Tasten
- eBooks können in Ordnern verwaltet werden
- Wörterbücher vorhanden
- Lesen ist im Querformat möglich
- Eigene Schriften können installiert werden
- Einschub für Micro-SD-Karte
- Onleihe kann benutzt werden
- Funktioniert auch im ZipLock-Beutel
- Kein WLAN
Das spricht gegen den PocketBook 613
- manchmal etwas langsam beim Öffnen von eBooks
- umständliche Shopanbindung
- Kein WLAN ;)
Fazit
Der PocketBook 613 (69 € bei ebook.de) bewegt sich preislich genau zwischen Trekstor Pyrus (= Weltbild eReader 4.0) und Kindle. Wer auf Offenheit und Formatvielfalt Wert legt, ist mit diesem Gerät sehr gut bedient. Das Display ist in etwa mit dem des Pyrus gleichauf, kommt jedoch nicht an das des Kindle heran. Allein durch die Möglichkeit, besser geeignete Schriften zu installieren, hebt es sich vom Pyrus ab und bietet dann auch die bessere Darstellung. Sehr gut finde ich die vielen Möglichkeiten, das Gerät zu konfigurieren. Das Handling des Gerätes ist sehr gut, mir bis auf die Unstimmigkeit bei der Schriftarteneinstellung kein bedienungstechnischer Schnitzer aufgefallen. Die Spiele sind eine nette Beigabe, müssen aber nicht sein. Insgesamt kann ich das PocketBook 613 empfehlen für all jene, die nicht viel für einen eBookreader ausgeben, aber dennoch ein ausgereiftes Gerät haben möchten.
Und zum Schluss möchte ich noch Libri danken, die mir ein Testgerät ohne viel Federlesens zur Verfügung gestellt haben.
Update vom 28.09.2012
Nach dem neuesten Firmwareupdate steht auf dem Reader nun auch ein deutsches Benutzerhandbuch zur Verfügung.
Update vom 01.10.2012
Im eBook Reader Forum fragte jemand nach, wie man im PocketBook Notizen anlegt und sie auch wieder abruft. Und obwohl das auch alles im Benutzerhandbuch steht, habe ich fix noch einen Film erstellt:
Coole Seite, danke für die vielen Tips. Hab das Gerät gestern bekommen und jetzt vollständig eingerichtet und erstmal für eine Weile befüllt.
Hallo,
Willi Winzig hat es ja oben schon nebenbei erwähnt:
nur nochmal deutlicher:
Es gibt eine neue Firmware 4 seit dem 14.03.2013
Was da alles geändert wurde steht unter folgendem Link:
http://download.pocketbook-int.com/fw/Foxconn/613/manual/613/RN_PB_613_4.0_EN.pdf
Grüße
Bruno
Danke für den Hinweis
So, bin seit heute stolzer Besitzer des PB 622.
Diese Seite hat mich letzendlich inspiriert.
Ausschlaggebend für mich war die Möglichkeit des Querformates. Und genau da hapert es.
Also in den Einstellungen hab ich auf Querformat 90 Grad gestellt.
Das Menü erscheint dann auch quer.
Aber bei den Büchern blicke ich nicht durch. Manchmal ist es quer, mal nicht. Gibt es da was zu beachten?
Musst Du für jedes Buch extra einstellen! Einfach auf das Menü des Buchs gehen, wo Du auch Schriftgrößen, Ränder, etc. für dieses Buch einstellen kannst, und dann die Leserichtung ändern.
Hallo Michael,
habe Deine website auf Empfehlung besucht: Kompliment, super gut, mit leicht verständlichen und offenbar sehr kompetente Texten, locker-flockig geschrieben und -sehr erfreulich- ohne den üblichen
offenen und versteckten Werbemüll. Herzlichen Dank dafür.
Ich bin ereader-Newcomer und suche verzweifelt d a s Gerät: kein Kindle (weg. Bindung), Queransicht
Display (wegen besserer Lesbarkeit, wie auch Du angemerkt hast) sowie beleuchtbares Display (wegen Lektüre auch im Dunkeln -wenn z.B. der Eehepartner schon schlafen möchte oder auch bei
grellem Tageslicht z.B. am Strand). Kennst Du die “eierlegende Wollmilchsau” für mich?
Wenn Du schnell einen Tip hättest (soll eine Geschnek der Verwandschaft für meinen Geburstag nächste Woche werden) wäre ich sehr dankbar!
mfg
kalle45
Ich hätte dir ja das PocketBook Touch empfohlen, denn das entspricht ziemlich genau deinen Vorstellungen. Leider hat dieses noch keine Beleuchtung. Erst der Nachfolger, der offiziell Ende Mai erscheint, hat sie. Von den Beleuchtungsgeräten bliebe dann eigentlich nur der Tolino, denn auch der Kobo Glo muss zwingend freigeschaltet werden, um zu funktionieren. Der Tolino hat außer der recht gleichmäßigen Beleuchtung, Änderung der Schriftgröße und des Zeilenabstandes allerdings fast keine weiteren Features. Bliebe also doch noch der Kindle Paperwhite. Der kann alles, was du willst, ist aber eben an Amazon gebunden. Ich habe einen in Benutzung (neben dem PocketBook Touch und dem tolino) und finde die Bindung an den Amazonshop einfach nur komfortabel. Weitaus komfortabler als bei den anderen Läden.
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine schnelle Reaktion. Mein Fazit: ich warte auf das Pocketbook Touch m i t
B e l e u c h t u n g und entscheide dann, was ich kaufe und gebe ein kurzes Feedback.
Bis dahin und schöne Grüße aus dem Sauerland!
Kalle45
Bei den von Michael genannten Geräten handelt es sich um die allgemein bekannten und beworbenen Brot- und Buttermarken. Letztens hat mir ein Freund seinen “ONYX BOOX i62HD FIREFLY” gezeigt – und mich damit sehr begeistert. Es hat ebenfalls eine Beleuchtung, kostet zur Zeit 150 Euro. Dafür gehören alerdings 8GB Speicher ein hochwertiges Cover sowie ein Ladekabel zum Lieferumfang – unter dem Strich ist das Gerät also ähnlich teuer, wie die Konkurrenz. Hinzu kommt, dass mir neben der intuitiven Bedienung das Display und seine Ausleuchtung sehr gut gefallen haben.
Hallo Michael, habe nach dem Testbericht das Pocketbook 613 gekauft.Es waren viele Bücher schon drauf welche ich auch lesen kann. Bücher die ich mir vom PC runterlade kann ich nicht öffnen.Entweder passiert nichts oder ich soll die Adobe ID eingeben.Habe ich gemacht -erst Mailadr. ok dann Passwort ok.Dann erscheint “unbekannter Fehler”. Die Bücher erscheinen zwar bei “aktuelle Ereignisse” aber nicht in der Bibliothek.Bei ADE erscheinen sie und das Pocketbook 613 wird als konfiguriert angezeigt.habe es mit ca 10 Büchern probiert.Ein Buch welches ich aus einer öffentlichen Bücherei geladen habe konnte ich lesen.Wäre dir sehrrrrrrrrrrr dankbar wenn du eine Lösung weißt.
Hallo,
ich bin seit einiger Zeit begeisterter Ebook-Leser mit dem PB613 vor allem auch Dank dieses Blogs. Habe die schöneren Schriftarten eingebaut und dank Tip @Johanna sehe ich jetzt auch die MiniIcons auf dem PB. Leider klappt das bei manchen komischerweise nicht. Ich bereite alle Ebooks mit Calibre auf und hole mir notfalls die Cover aus dem Internet. Ich habe dann pro Buch z.B. 1 .epub (der Inhalt) 1 .opf (Kurzbeschreibung) und 1 .jpg (Cover). Das ganze exportiere ich dann aus Calibre in ein Verzeichnis epub weil ich mit dem Direkt-Export Calibre-Pocketbook schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Die Bücher dieses Verzeichnisses übertrage ich dann auf das Pocketbook bzw. auf die SD-Karte.
Pro Buch also 3 Dateien. Trotzdem fehlen bei manchen Büchern die MiniIcons und ich weiß nicht warum?
2.Frage: Kann man die .opf Dateien(Kurzbeschreibung des Inhalts) auf dem PB sichtbar machen und wie?
3.Frage: Hat jemand schon Firmware Version 4 aufgespielt und bringt das irgendwas? Hatte in irgendeinem Forum eine Warnung gelesen bez. Verschlimmbesserung bei .pdf.
Ich weiß, viele Fragen, vielleicht könnt ihr sie beantworten.
bis denne…
Otto
Hallo Otto.
bei mir – und meiner recht bescheidenen Bibliothek – klappt das Zusammenspiel mit Calibre ganz hervorragend.
zu 2) Ich kenne nur die Möglichkeit, dass man in Calibre via “Modify ePub”-Button die Calibre-Interne Inhaltsangabe in die ePub einbettet.
zu 3) Ich habe vor kurzem die aktuelle Firmware aufgespielt, alles läuft gut – aber ich nutze ausschließlich ePubs.
Hallo Torsten,
danke für Deinen Hinweis zu 2). Das kannte ich noch nicht, werde das aber gleich mal ausprobieren.
Ich verwende in 1. Linie auch nur .epub, aber ich habe auch z.B. verschiedene Bedienungsanleitungen für meine Kamera etc. auf dem Gerät und die sind in .pdf. Das Umwandeln von .pdf in .epub klappt in calibre nicht wirklich gut, vor allem wenn Bilder/Skizzen eingebettet sind.
Hallo
Ich überlege gerade mir einen E-Reader anzuschaffen. Wegen der Unterstützung von Doc/Docx kommen da wohl nur der Pocketbook oder der Onyx M 92 infrage.
Deshalb die Frage: Hat jemand Erfahrung mit Doc/Docx Dokumenten auf Pocketbook. Wie sieht das mit Markierungen/Notizen aus? Und mit der Aufrufbarkeit von Seiten? Kann man vielleicht sogar korrigieren?
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus Reuss,
man kann in Calibre das Plugin DOCX-Input hinzufügen. Dann kannst Du Docx (Word 2007,2010) Dokumente einlesen und in z.B. epub umwandeln. Danach sind auf dem Pocketbook Markierungen/Notizen möglich. Was meinst Du mit korrigieren? Pocketbook ist ein Reader kein Writer. Korrigieren mußt Du das docx vor der Umwandlung.
Hallo Otto,
danke für die Info. Epub ist für mich allerdings uninteressant. Wenn dann würde ich auf PDF arbeiten, was ja bei 9,7 Zoll Geräten (Pocketbook 912 oder Onyx M 92) darstellbar ist. Trotzdem erscheint mir zurzeit alles noch ein bisschen umständlich. Eigentlich schade, denn E-Ink ist wirklich schöner, wenn man viel lesen muss. Aber vielleicht ist es doch besser, noch ein bisschen zu warten. Vielleicht sogar auf das, was bei Sony als Gerücht kursiert.
Hallo Michael,
ich schließe mich dem Lob über deine Seite an!
Es wäre sehr nett, wenn du mir eine Frage beantworten könntest, von der ich mich wundere, dass sie trotz der vielen Fans bisher nicht aufgeworfen wurde:
Ein zentrales Anliegen beim Lesen ist gemeinhin das Unterstreichen und auch für mich unentbehrlich!
Vielen Dank in diesem Zusammenhang für das Video über das Notieren! Diese Funktion erscheint für meine Zwecke nämlich ungeeignet. Ich habe den alten Kindle (grau), der ein für mich perfektes Schriftbild hat und bei dem das Unterstreichen sehr komfortabel ist. Notizen werden dort mit Links/Fußnoten im Buch angezeigt, was Voraussetzung für das sinnvolles Arbeiten ist. Zentral ist aber – wie gesagt – das Unterstreichen.
Der Grund, mich jetzt für einen anderen eReader zu interessieren, ist die fehlende Speichererweiterung: ich brauch ca. 3,5 GB wegen einer Menge pdf-Bücher. Und deshalb bin ich zunächst auf das Pocketbook aufmerksam geworden. Als ich dann noch las, dass docs nicht umgewandelt werden muss, stand mein Entschluss zum Kauf fast fest. Umso dankbarer bin ich für deine vorbildliche Seite! Denn wenn ich in Büchern nicht unterstreichen kann, brauche ich sie nicht zu lesen. Heißt: Knock-Out-Kriterium.
Falls also das Pocketbook das nicht bietet: hättest du eine Alternative? Kriterien sind
– Unterstreichen
– pdf
– Speichererweiterungsmöglichkeit
– doc wäre super
Viele Grüße
Götz
Die meisten Reader können den Text auch einfach nur markieren (ohne Notiz). Der PocketBook Touch, den ich hier habe, kann dies auch. Ich habe alledings nicht herausgefunden, wo er diesen Kommentar speichert
Darf ich Deine Antwort so verstehen, dass man im PocketBook Basic also nicht markieren kann?
Du kannst im PocketBook Basic so markieren, wie ich es im eingebundenen Film gezeigt habe.
Hallo Michael,
bin zufriedener Pocket Book 613 Besitzer. Leider habe ich ein Problem, nach dem Einschalten werden unter Aktuelle Ereignisse, keine Bücher mehr angezeigt, sondern:
Keine Ereignisse.
Beim anwählen der Bibliothek, erscheint ganz unten links im Display: Daten werden aktualisiert.
Es passiert aber nichts, beim anwählen eines Ordners springt er zurück zu der ersten Seite.
Der Akku ist voll, wurde vor einen Tag geladen, frage mich ob er sich aufgehängt hat oder defekt.
Vielleicht weist du einen Rat ;-)
Mit freundlichen Grüßen
Karl
Hast du das Gerät schon mal zurückgesetzt?
Ja Hallo Michael, danke für die schnelle Antwort.
Ja ich habe es hinbekommen, habe auf Werkseinstellung zurück gesetzt und dann funktionierte wieder alles.
Vielen Dank ;-) Dir ein schönes Wochenende.
Karl