300 ppi: Wie groß ist der Unterschied wirklich?

  • - Aktualisiert am
  • von Michael
  • Lesedauer: ~ 2 min
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Im Testbericht zum neuen Paperwhite der 7. Generation hatte ich ja die vorhandenen Schriften mit der neuen Bookerlyschrift verglichen und festgestellt, dass der Unterschied nicht so furchtbar hoch ist. Seitdem nun die Bookerly heruntergeladen werden kann (möglich, dass das aus lizenzrechtlichen Gründen nicht mehr lange geht), kann sie auch über einen Umweg auf den älteren Paperwhites ausprobiert werden.

Ich habe das mal anhand meines Testbooks gemacht und bei dieser Gelegenheit gleich noch eine Silbentrennung aktiviert, wie sie demnächst auch auf den alten und neuen Paperwhites kommen wird. Da auch Amazon nur mit Wasser kocht, nehme ich an, dass sie den eBooks lediglich eine Silbentrennung hinzufügen, anders lässt sich nicht erklären, dass alle bei Amazon gekauften eBooks neu heruntergeladen werden müssen, um von der Silbentrennung zu profitieren. Ist im Grunde nichts anderes, als die Vorgehensweise, die ich für Calibre beschrieben habe und die schon heute mit den Paperwhites (und anderen Readern) funktioniert.

Zurück aber zum Vergleich. Auf folgenden Bildern sind der Paperwhite der 6. Generation mit dem 212 ppi-Display (links) und der neue Paperwhite der 7. Generation mit dem 300 ppi-Display abgebildet (zum Vergrößern bitte anklicken!):

Bookerlyvergleich_PW6Gen-vs-PW7Gen

Paperwhite 6.Gen (links); Paperwhite 7.Gen (rechts)

Bookerlyvergleich_PW6Gen-vs-PW7Gen_ganzeSeite

Komplette Seite: Paperwhite 6.Gen (links); Paperwhite 7.Gen (rechts)

Auf dem älteren Paperwhite habe ich die Verlegerschrift aktiviert, auf dem neuen die eingebaute Bookerly (gut zu erkennen, dass links die Überschrift nicht in Bookerly erscheint). Bis auf minimal bessere Abstände zwischen den Wörtern und damit einhergehend etwas mehr Text auf dem neuen Paperwhite unterscheidet sich die Darstellung nicht sichtbar.

Das zeigt gut, dass der Unterschied zur höheren Auflösung nicht so hoch ist, wie manche glauben machen wollen. Vorausgesetzt natürlich, die passende Schrift wird benutzt. Wer also hin- und her überlegt, ob es der vorhandene Paperwhite durch den neuen ersetzt werden soll, kann sich entspannt zurücklehnen und auf das nächste größere Firmwareupdate warten. Dann sollen Bookerly und die Silbentrennung auf für Paperwhites zumindest der 6. Generation (von 2013 und 2014) kommen. Übrigens gibts den alten Paperwhite noch immer für knapp 100 € und ohne Werbung.

 




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Michael SonntagMichael Sonntag beschäftigt sich mit allem, was mit dem Lesen ohne Papier als Trägermaterial zu tun hat. Also mit eBook-Readern, Tablets und dem ganzen Drumherum.

5 Kommentare

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  1. Caniko Kosarez sagt:

    Hallo Herr Sonntag,

    vielen Dank für die Rezension und den Vergleich.

    Als ich den Text “auch inhaltlich” gelesen habe, musste ich im Büro laut lachen! :D :D

    Grüße

  2. Dirk Zeisler sagt:

    Hallo Herr Sonntag, besten Dank für den Vergleich. Ich habe mir damals (leider) das Nachfolgemodel der 7 Generation gekauft, hatte vorher das aus der 6ten, und irgendwie so gut wie keine positive Veränderung gesehen. Im Gegenteil, den Vorgänger gabs noch ohne Werbung. Jetzt sind 4 Jahre vergangen und ich liebäugle mit dem aktuellen kindle Oasis. Der Preisunterschied ist allerdings happig. Was meinen Sie, ist er das wirklich wert?
    Gruß
    Dirk

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