Mit dem Shine Color betritt Tolino hier in Deutschland Neuland in Bezug auf E-Book-Reader mit farbigem Bildschirm, gleichzeitig gibt es mit dem Shine 5 einen Nachfolger für den Shine 4. Ich betrachte beide Geräte als Nachfolger für den Shine 4, weil sie sich nur durchs Display und einem zusätzlichen Prozessorkern unterscheiden.
Hinweis: Ich habe beide Geräte kostenlos vorab von Thalia bekommen.
Gehäuse und technische Daten
Beide Geräte sind nun einen Millimeter breiter und dicker und mit 172 g ein Gramm schwerer ihr Vorgänger. Die Rückseite wirkt jetzt nicht mehr aufgepfropft, sondern passt sich besser ins Gehäuse ein, ist jetzt aber genauso schwarz wie der Rest des Readers. Von vorn gesehen, rechts oben in der Rückseite befindet sich der Powerknopf, der an dieser Stelle sehr leicht erreichbar ist. Der USB-C-Anschluss zum Aufladen oder Bestücken mit Büchern über den PC befindet sich an der Unterseite rechts. Wie bei allen Koboreadern befindet sich im oberen Rahmen an der Vorderseite eine kleine Status-LED, die bei Starten oder beim Laden leuchtet.
Wie beim Vorgänger wirkt das Gerät etwas billig in der Anmutung, weil es hohl klingt, wenn man mit den Fingernägeln über die aus glattem Plastik bestehende Rückseite streicht. Das ändert sich, sobald der Reader in der Hülle steckt. Mit der Origamihülle steigt das Gewicht der Geräte jeweils auf 280 g und damit liegt der Reader satt in der Hand und wirkt hochwertiger.
Im Innern arbeitet beim Shine 5 ein 1-Kern-Prozessor mit 1 GHz, im Shine Color hat er zwei Kerne. Beide Geräte haben 512 MB Arbeitsspeicher und einen Akku mit 1500 mAh. Wahrscheinlich hält er im Shine 5 länger, da dessen Bildschirm auch unbeleuchtet hell genug ist. Der Shine Color hingegen muss immer mit Beleuchtung genutzt werden, denn dessen Farbbildschirm ist unbeleuchtet zu dunkel.
Der nutzbare Speicher bei beiden Geräten 12,5 GB groß. Das ist genug für viele E-Books oder auch Hörbücher, die sich per Bluetooth 5.0 an Kopfhörer oder Lautsprecher ausgeben lassen. Im WLAN können beide Geräte das 2,4- und 5-GHz-Band nutzen.
Beide Geräte sind ausgezeichnet verarbeitet, nichts knarzt oder knackt, wenn man sie etwas fester anpackt.
Bildschirm
Während im Shine 5 ein Carta-1300-Display mit 300 ppi Auflösung steckt, kommt der Shine Color mit einem Kaleido-3-Display vom gleichen Hersteller »E Ink Corporation«, das in der Lage ist, Schwarz mit 300 ppi und jede einzelne der drei zusätzlichen Farben (Cyan, Magenta und Gelb) mit jeweils 150 ppi aufzulösen. Die Farben sind nicht so kräftig, wie die auf TFT-Bildschirmen, aber das ist prinzipbedingt einfach so. Ich erwähne das, weil die Erwartung an Farbbildschirmen bei E-Readern mitunter etwas hoch sind. Das Farbdisplay ist jedenfalls auf dem aktuellen Stand der bezahlbaren Technik.
Die Bildschirme beider Geräte sind beleuchtet, außerdem lässt sich die Farbtemperatur ändern. Um diese zu regeln, muss der Schieber im entsprechenden Dialog jetzt nach rechts statt nach links geschoben werden. Neu ist zudem, dass bei der Nachtlichtautomatik eine Schlafenszeit angegeben werden kann, bei der die Farbtemperatur den maximalen Wert erreichen soll. Die Zeit lässt sich in Halbstundenschritten zwischen 21:00 Uhr und 3:00 Uhr anpassen.
Die Farbabstimmung des Farbbildschirms entspricht beim Tolino Shine Color der anderen Kobogeräte oder zumindest der des Kobo Libra Colour. Das heißt, helle Grün- und Blautöne werden sehr entsättigt dargestellt, Rot- und Violetttöne etwas kräftiger.
Oberfläche und Bedienung
Seit Rakuten Tolino 2017 gekauft hat, basierten die Tolinos vom Design und der Hardware auf den Kobogeräten, die zum gleichen Konzern gehören. Nur die Software war eine eigene und von den Problemen wissen viele Tolinonutzer sicher ein Lied zu singen. Auch ich habe die Probleme mit der Firmware hier gelegentlich thematisiert.
Mit dem Shine 5, dem Shine Color und dem im Juni erscheinenden Vision Color ändert sich jetzt auch die Software. Statt einer kompletten Eigenentwicklung setzen die Verantwortlichen nun auf eine abgewandelte Kobo-Firmware für die Tolinos.
Die kann einiges mehr als die alte Firmware und weil es eigentlich eine Kobo-Firmware ist, ändert sich auch die Versionsnummer. Die neuen Geräte beginnen jetzt mit Firmware 5.0.175773, während die älteren Tolinos bei Version 16.2.0 stehen. Etwas verwirrend das Ganze.
Die neue Oberfläche ist hübscher, aber die Schriften sind allesamt kleiner. Wörterbücher lassen sich über WLAN herunterladen, auch wenn das Gerät nicht mit einem Tolino-Shop verknüpft ist.
Beide Geräte werden, anders als der Vorgänger, unter macOS problemlos erkannt und als eigenes Gerät angezeigt. Natürlich werden sie auch unter Windows als Laufwerk eingebunden. Allerdings reagieren sie sehr sensibel darauf, wenn sie einfach vom USB-Kabel bzw. Rechner angezogen werden. Solange sie nicht sicher über das Betriebssystem getrennt werden, passiert es immer wieder, dass sie sich danach nicht mehr verbinden. Dann hilft nur ein Werksreset, der natürlich auch alle Inhalte löscht. Das ist im Grunde ein altes Phänomen von Kobo bzw. der geräteeigenen Datenbank, die beim einfachen Abziehen nicht korrekt abgemeldet wird.
Bibliothek
Die Bibliothek kann Inhalte jetzt nicht mehr nur nach Titel, Autoren oder Sammlungen filtern, sondern auch nach Hörbüchern, gelesenen, angefangenen oder ungelesenen Büchern, sowie nach Büchern aus der Tolino Cloud oder über USB-Kabel importierten oder aus dem Netz heruntergeladenen E-Books. Zudem lassen sich die Inhalte in der Bibliothek nach hinzugefügtem oder zuletzt geöffnetem Datum sortieren, wie auch nach Titel, Autor, Dateigröße oder -typ. Eine Unterstützung für Serien- oder Genreinformationen gibt es nicht.
Die Bücher können als Liste oder in einer Coverdarstellung anzeigt werden, wobei in der Listendarstellung fünf, bei Coverdarstellung acht Bücher gleichzeitig dargestellt werden. Über die Funktion »Bücher verwalten« lassen sich ausgewählte Bücher in Sammlungen packen, als gelesen oder ungelesen markieren oder vom Gerät löschen. Eine andere Funktion namens »Speicherplatz verwalten« zeigt den auf dem Reader belegten Speicherplatz an, auch hier lassen sich Bücher aus der Cloud oder vom Gerät löschen oder die Option setzen, dass Downloads gelesener Bücher automatisch vom Gerät entfernt werden sollen. Gerade für Vielleser eine interessante Option.
Die Buchdetails zu jedem Buch unterstützen nun auch den Klappentext, ISBN, Sprache, Dateiname und den Dateipfad zusätzlich zu den bisherigen Informationen zu Dateigröße, -format und Quelle. Allerdings lassen sich die Details jetzt nicht mehr bequem Buch für Buch durchblättern, ohne den Dialog verlassen zu müssen. Er muss für jedes Buch einzeln aufgerufen werden.
Der Trick, Bücher automatisch in Sammlungen zu sortieren, indem sie auf dem Reader in passende Verzeichnisse kopiert werden, funktioniert jetzt nicht mehr. Sammlungen aus der Tolinocloud werden jedoch übernommen. Neue Sammlungen lassen sich zudem über Calibre hinzufügen.
Bücher lesen
Beim Lesen von EPUB-Büchern lässt sich die Schriftart auswählen, wobei es jetzt wieder andere Schriften gibt, als auf Geräten mit älterer Firmware. Jetzt gibt es die Wahl zwischen diesen Schriften (zehn an der Zahl): Atkinson Hyperlegible, Bitter, Kobo Nickel, Noto Sans, OpenDyslexic, Rakuten Sans, Rakuten Serif, Texturina Medium, Ubuntu und Vollkorn und die im Buch verankerte Verlagsschrift. Neu dabei sind Kobo Nickel, Rakuten Sans und Rakuten Serif. Neben den normalen Einstellungen zur Schriftgröße gibt es nun auch erweiterte Schrifteinstellungen, um die Stärke (oder Fettigkeit) der einzelnen Schriftart anzupassen.
Ansonsten lassen sich neben der Schriftgröße, auch Zeilen- und Randabstand stufenlos einstellen. Eine Ziffernskala gibt es dabei leider nicht mehr. Außerdem kann die Ausrichtung des Textes zwischen linksbündig und Blocksatz eingestellt werden. Eine Worttrennung unterstützt die Software nicht, es sei denn, sie ist bereits im E-Book selbst vorhanden. Aber ohne die Möglichkeit, die Worttrennung zu aktivieren, werden die Wörter im Blocksatz doch arg auseinandergezogen.
Textstellen lassen sich markieren und mit Notizen versehen, beim Shine Color können Wörter oder ganze Passagen in einer von vier Farben (gelb, rot, blau oder grün) markiert werden, der Shine 5 kennt verständlicherweise nur grau. Nach markierten Wörtern kann im Buch gesucht werden, wobei die letzten Suchbegriffe gespeichert werden können. Die Suche lässt sich auch über das Buchmenü aufrufen, sie sitzt rechts unten. Dort befindet sich auch eine Übersicht über die Anmerkungen, die sich bedauerlicherweise nicht mehr exportieren lassen.
Lesen im Querformat ist nicht möglich, denn die Option fehlt. Ob sie später hinzukommt? Vielleicht, denn in der Kobo-Firmware ist sie vorhanden.
Die Onleihe hat mittlerweile die Unterstützung der neuen Tolinos aktiviert, die Bücher kommen mit LCP-DRM auf die Geräte und lassen sich dann auch gut lesen. Vorausgesetzt, man hat es geschafft, sich durch die winzige Oberfläche zu navigieren. Hier muss die Onleihe noch mal nachjustieren, was die Größendarstellung der Website betrifft.
PDFs und Comics lesen
PDF-Dokumente und Comics im CBZ/CBR-Format lassen sich auf den Tolinos öffnen, wobei die Darstellungsmöglichkeiten arg eingeschränkt sind. So werden die Dokumente im Hochformat angezeigt, das Querformat wird nicht unterstützt. Es gibt auch keine Möglichkeiten, Seitenränder abzuschneiden oder das Dokument auf Seitenbreite zu vergrößern. Es ist nur möglich, die Seite per Geste zu vergrößern und dann per Wischgeste den Bildausschnitt zu verschieben. Bequem ist das nicht. Den nutzlosen Reflow-Modus der älteren Tolinos gibt es jetzt gar nicht mehr.
Hörbücher hören
Über die Bluetoothschnittstelle lassen sich Hörbücher hören, die über einen der Tolinoshops gekauft wurden. Sie können aufs Gerät geladen und dort abgespielt werden. Leider merkt sich der Player nicht die letzte Position im Track, sondern nur den zuletzt gehörten Titel. Nervig ist außerdem, dass sich das Gerät nicht merkt, dass oder mit welchem Bluetoothgerät es zuletzt verbunden war und das automatisch startet, sobald der Player gestartet wird. Man muss es immer wieder händisch auswählen. Einen Abschalttimer sucht man ebenso vergebens.
MP3-Dateien unterstützt das Gerät nicht, es sei denn, sie werden in ein ZIP-Archiv verpackt und mit der Dateiendung »mp3z« versehen. Dann öffnen sie sich in einem schmucklosen Player, der zudem nicht alles abspielt. Wahrscheinlich ist es eine versteckte Funktion zu Testzwecken.
Leseeinstellungen
Die Leseeinstellungen, die bisher nur über die Einstellungen außerhalb eines geöffneten Buches angezeigt worden sind, lassen sich nun auch übers Buchmenü öffnen. Sie bieten jetzt mehr als vorher, denn ab jetzt ist es möglich, den Lesefortschritt in Seiten bis zum Kapitelende oder den Kapitelfortschritt in Prozent oder Zeit in der Kopf- und/ober Fußzeile des Buches anzuzeigen. Zudem gibt es einen Fortschrittsbalken für das gesamte Buch, der am Ende der Seite angezeigt werden kann.
In den Leseeinstellungen lässt sich überdies der Seitenrefresh einstellen oder ob die ADOBE-Seitenzahlen eingeblendet werden sollen. Auch der Dunkelmodus, der den Bildschirminhalt invertiert, kann hier aktiviert werden. Dabei wirkt er sich nur auf die Buchseite aus, nicht aber auf den Rest der Oberfläche.
Weitere Einstellungen in den Leseeinstellungen betreffen die Konfiguration der Touchzonen und ob die Bildschirmhelligkeit und die Schriftgröße per Geste ausgeführt werden sollen. Zu guter Letzt lässt sich hier auch einstellen, ob das Weiterblättern per Tippen und Wischen oder nur per Wischen geschehen soll.
Sonstige Dinge, die nun anders sind
Das schnelle Ein- und Ausschalten der Beleuchtung über ein Tippen auf die obere Mitte des Bildschirms funktioniert nun nicht mehr, dafür lässt sich die Helligkeit über ein Wischen von oben nach unten am linken Bildschirmrand einstellen. Das Ändern der Farbtemperatur am anderen Rand funktioniert – wie bei den Geräten von PocketBook – nicht.
Ein Wischen vom oberen Bildschirmrand in die Mitte des Bildschirms öffnet jetzt eine Ansicht der drei zuletzt gelesenen Bücher. Auch das Zurückspringen zur Startseite über einen kurzen Wisch von unten in den Bildschirm hinein funktioniert nicht mehr. Ebenso wenig lässt sich mehr ein eigenes Stand-by-Bild vorgeben, jetzt bleibt die Wahl zwischen dem Buchcover des aktuell gelesenen Buches oder dem Tolino-Schlafgesichtes.
Viele Fehler in der Firmware
Bei der Vorankündigung war es schon auf den Produktfotos zu sehen, dass Tolino auf die Kobo-Firmware umsteigt. Also hat sie bei dem einen oder anderen die Hoffnung geweckt, dass jetzt bei Tolino alles besser wird, was die ewigen Probleme in der Firmware betrifft.
Leider scheint es für die Tolinos nur einen Entwickler zu geben oder Rakuten ist es egal, jedenfalls sind mir selten so viele Fehler bei einem neuen E-Reader untergekommen. Ich schreibe mal auf, was mir in den vergangenen Tagen so über den Weg gelaufen ist:
Buchcover werden oft nicht angezeigt, wenn das Buch geöffnet wird, obwohl es in der Bibliothek sichtbar ist. Nach dem Öffnen des Buches hat das den Effekt, dass es nicht im Stand-by-Modus angezeigt wird.
Als den größten Fehler empfinde ich die Öffnungszeit der EPUB-Bücher. Statt nach dem Antippen sofort lesebereit zu sein, vergehen in der Regel mindestens 8 Sekunden, bis die erste Seite erscheint. Bisweilen dauert es beim gleichen Buch, kurz nach dem es geschlossen wurde, 30 Sekunden oder mehr, manchmal hängen sich die Geräte komplett auf, sodass sie nur durch einen Neustart zurück auf der Startseite landen. Manchmal hilft es, den Reader in den Stand-by-Modus zu schicken und ihn gleich danach wieder aufzuwecken, wenn er das Buch lädt, um die Ladezeit abzukürzen. Leider lässt sich das Laden nicht abbrechen. PDFs oder CBZ-Dokumente hingegen öffnen sich immer flott und ohne Probleme. Interessanterweise haben die Kobos nicht dieses Problem.
Dann gibt es massive Probleme bei der Darstellung des Textes im Buch. Oft werden die ersten Seiten normal dargestellt und dann springt die Schrift auf fett und bleibt bis zum Ende des Buches so. Und das, obwohl in den Büchern keinerlei HTML- oder CSS-Code existiert, der dem Reader sagt, er soll den Text fett anzeigen.
Wird bei der Schriftenauswahl »Verlagsschrift« gewählt, dann zeigt der Reader eine andere, aber nicht die im Buch eingebundene Schrift an.
Schriftgrößen lassen sich bis etwa zur Hälfte des Schiebereglers nur in homöopathischen Dosen verändern – sie bleiben einfach viel zu klein. Danach ändern sie sich in Riesenschritten und sind dann oft zu groß. Ein gesundes Mittelmaß scheint es nicht zu geben.
Noch ein Schriftproblem: Bei den Kobos ist es möglich, eigene Schriften ins Verzeichnis »fonts« zu kopieren und sie dann im Buch zu nutzen. Die Tolinos zeigen die so hinzugefügten Schriften auch in der Schriftauswahl an, nur angewendet werden sie nicht.
Das Anspringen der Einträge im Inhaltsverzeichnis funktionierte nicht zuverlässig. Erst nach einem Werksreset ging es vorerst.
Das Herunterladen von Hörbüchern aus der Tolinocloud bringt bisweilen das gesamte Gerät zum Absturz, sodass nur ein Ausrufungszeichen angezeigt wird. Auch ein Neustart behebt das Problem nicht, da der Reader einfach weiter in diesem Modus verharrt.
Calibre erkennt die Tolinos als Kobo und bietet daher standardmäßig das KEPUB-Format zum Senden ans Gerät an. Das soll bei Kobo-Readern auch so sein, denn KEPUB ist eine herstellerspezifische Erweiterung des EPUB-Formats von Kobo, um spezielle Features bereitzustellen oder die E-Books schneller zu öffnen. Leider verstehen die Tolinos kein KEPUB, sodass ein Mischbetrieb im Haushalt mit Kobo- und den neuen Tolinos nicht ohne Weiteres möglich ist. Man kann den Kobotreiber von Calibre zwar an die Tolinos anpassen, aber dann wird es schwieriger, die Kobos zu bestücken. Ungünstigerweise haben die Tolinos und die Kobos die gleichen Treibereinstellungen, sodass ich hier zunächst keine Lösung sehe.
Zusammenfassung
Preise und Bezugsquelle
Tolino Shine 5
Tolino Shine Color
Fazit
Vom technischen Unterbau sind die neuen Tolinos sicher gut und durch das Farbdisplay des Shine Color auch modern. Und der Umstieg auf die neue Firmware bringt auch einige interessante Neuerungen mit, lässt aber auch Liebgewonnenes weg. Fürs Lesen von E-Books würden sich die Geräte gut eignen, durch das fehlende Querformat sind sie für PDF-Dokumente oder Comics eher ungeeignet. Deshalb ist das Farbdisplay des Shine Color auch nur eine nette Möglichkeit, bunte Cover oder bunte Bilder darzustellen. Wer das nicht benötigt, wäre mit dem Shine 5 besser aufgehoben.
Ich schreibe absichtlich »wäre«, denn aufgrund der massiven Fehler in der Firmware kann ich beide Geräte derzeit (16.05.24, mit Firmware 5.0.175773) nicht guten Gewissens empfehlen. Falls Tolino die Fehler zeitnah ausbügelt, werde ich das im Testbericht erwähnen und das Fazit entsprechend ergänzen.
Eine kleine Korrektur: Du schreibst: “Seit Rakuten Tolino 2017 gekauft hat”. Das stimmt nicht, sie sind “nur” Technologiepartner.
Hmm, hier steht, dass sie die technische Plattform an Rakuten verkauft haben.
Ah, für mich las sich das so, dass du Tolino an sich (die Tolino Allianz) meinst. Bzgl. der technischen Plattform hast du natürlich recht.
Vielen Dank für den ausführlichen Test, oder besser gesagt, für die Kaufwarnung.
Bei einer so fehlerbehafteten Software würde ehrlich gesagt lieber 20€ mehr ausgeben und direkt zu den baugleichen Kobos greifen – oder zu Pocketbook.
Die Hoffnung, dass die Tolinos durch den Wechsel zur Kobo-Firmware endlich eine bessere Software bekommen, hat sich zumindest für mich leider zerschlagen. Das sieht man (neben deinem Test) auch an Bewertungen der beiden Geräte auf der Thalia-Homepage.
Auch vielen Dank für diesen Test.
Was leider nicht erwähnt wurde ist, dass es bei den neuen Tolino-Modellen nicht möglich ist, eine Adobe-Autorisierung durchzuführen. Bei “Meine Konten” gibt es das schlicht nicht mehr. Ich bin gespannt, ob es da ein entsprechendes Update der Firmware gibt.
Die Autorisierung muss man über die Software Adobe Digital Editions machen. Dort taucht der Reader als Gerät auf.
Die Adobbe-DRM-Unterstützung zu testen erschien mir nicht notwendig, weil ich glaube, dass E-Books mit Adobe-DRM in den Shops kaum noch vertreten sind. Bei den knapp 70 Büchern, die ich in den vergangenen 5 Jahren über ebook.de gekauft habe, war kein einziges mehr mit Adobe-DRM dabei. Und seitens der Onleihe werden nun LCP-DRM-verschlüsselte E-Books an die Tolinos mit der neuen Firmware ausgeliefert.
Bei Thalia sind englischsprachige Bücher oft nur mit Adobe Id zu lesen.
Ich persönlich musste mir eine Adobe Id zulegen, um eine Zeitschrift aus der Onleihe lesen zu können.
Zum Glück war das sehr unkompliziert.
tolino hat mir darauf folgendes geantwortet:
hinsichtlich Adobe DRM gibt es bei den neuen eReader-Geräten eine Veränderung.
Sie finden unter https://mytolino.de/faq-gruppe/tolino-shine-color/ unter Punkt 2.10. Wie lese ich eBooks mit Kopierschutz (DRM) auf dem tolino eReader? eine ausführliche Anleitung.
Ich hoffe, dass kann das Problem beseitigen.
Es ist einfach nur ärgerlich, einen E-Reader mit so verbugter Software zu erhalten. Noch ein weiterer Fehler, der bei mir auftritt: Notizen werden gar nicht erst gespeichert. Ich bin wirklich gespannt, wann Tolino Softwareupdates raushaut und was die dann wirklich beheben.
Ich habe sofort meinen Tolino Vision Color storniert, wollte ihn für zu Hause und den Shine für unterwegs. Nun habe ich einen Kobo Libra Colour und bin begeistert, etwas teurer, aber funktioniert super, bis jetzt ist nichts auszusetzen. Unverständlich, da ja Tolino doch die fast gleiche Software nutzt.
Den Shine behalte ich, da ich ein Skoobe-Abo habe, ich hoffe nur, er wird nicht ein dauerhaftes Ärgernis.
Aus welchem Grund werden die Farbdisplays bei eReadern nach dem Prinzip der additiven Farbmischung wie bei Druckern (CMY) gebaut statt mit RGB?
Das weiß ich leider nicht. Das Raster selber entspricht ja einer RGB-Maxtrix, nur werden eben Druckfarben verwendet. Funktioniert vielleicht besser mit E-Ink?
Ich hätte sehr gerne einen Tolino Vision ohne Colour, da ich das Format genial finde. Allerdings ohne die vielen Softwarefehler. Farbe ist für mich uninteressant, ich lese nur Bücher mit wenigen Bildern auf dem Ereader. Bei Tolino würde ich gerne bleiben, da ich etliche Bücher in der Cloud habe und auch gerne bei den entsprechenden Händlern kaufe. Wenn mein alter Ereader mal nicht mehr funktioniert, werde ich wahrscheinlich nicht mehr Tolino kaufen.
Dann habe ich ja alles richtig gemacht, indem ich mir einen Color der Marke Pocketbook gekauft habe. Tolino kommt nicht nur in diesem Test nicht gut weg mit seinen neuen Geräten.
Die Hoffnung auf eine verbesserte Firmware für die Tolino-Geräte wird arg getrübt und macht wenig Hoffnung für die Zukunft. Bleibt nur die Frage, was hat man sich seitens Tolino nun wieder dabei gedacht. Die Zeit, die man seit der Übernahme der Technologieplattform durch Rakuten, dafür genutzt hat, um die alte Fehlerfirmware verdorren zu lassen, hat man offensichtlich nicht dazu genutzt, um der neuen von Kobo übernommenen Firmware den benötigten Feinschliff zu verpassen. Auf gewissen Funktionen, die man von Tolino gewöhnt war, kann man ja durch Umgewöhnung sicher verzichten. Nur, im Jahre 2024, einen E-Reader auf den Markt zu werfen, der nicht mal mit der initialen Firmware eine Silbentrennung anbietet (und da habe ich mir das Wörtchen “funktional” schon gespart), ist ein absolutes Unding. Ich denke, es geht mit den Entwicklerkapazität bei Tolino genau so weiter wie bisher. Die Kunden werden weiter nach Strich und Faden veräppelt und zum lebenslangen Betatester degradiert. Offensichtlich ist die Trennung zwischen Inhalteanbieter und Technologiepartner hier der Geburtsfehler der Tolino-Allianz.
Der von dir so gelobte Kobo Clara Color (die direkte Konkurrenz zum Tolino Shine Color) bietet ebensowenig eine grundsätzliche Silbentrennung an.
Es sei denn, die Silbentrennung ist im Buch quasi eingebaut, aber das ist im Tolino genauso.
Also: absolut kein Unterschied.
Wüsste nicht, wo ich den Kobo Clara Color gelobt habe. Wenn dieser ebenso keine native Silbentrennung unterstützt, ist das genauso zu bemängeln. Ein E-Reader sollte das Layout möglichst selbständig beeinflussen können, dazu gehört auch die Silbentrennung ohne weiche Trennung im Quelltext. Auch aus diesem Grund, ist Pocketbook zu kritisieren, die seit Ewigkeiten nicht Willens sind, eine Blocksatzoption in ihre Software einzuführen. Der normale Endkunde will einfach Bücher im bestmöglichen Layout lesen, ohne diese vorher extra noch bearbeiten zu müssen.
Positiv: der Tolino kann nun Mobi-Dateien lesen bzw. die werden auf dem Tolino automatisch umgewandelt.
Leider werden keine Cover der Mobi-Bücher angezeigt.
Ich finde es auch sehr nervig, dass das Cover des gerade gelesenen Buches nicht dargestellt wird. Noch nicht einmal in s/w.
Da mein alter Tolino Shine langsam “zerbröselte”, hatte ich mir zum Geburtstag den brandneuen Color gewünscht. Leider gab es da noch nicht die Tests und Kritiken…
Ich bin ja sonst nicht so der Typ, der immer das Neuste haben will – daran werde ich beim nächsten Mal denken.
Bin jedenfalls recht enttäuscht vom neuen Shine Color, musste erst umständlich den Webbrowser suchen und die Onleihe einrichten, war alles nicht so reibungslos wie gewünscht :-(
Vielen Dank für deinen Testbericht. Trotzdem wird das Gerät bei allesebook.de natürlich die übliche Note “sehr gut” bekommen. 😉
Keine Silbentrennung? Ist das normal bei Kobo? Gut, dass ich auf meinem Libra2 den Koreader verwende.
Scheint so.
Auf meine Anfrage an die Technikfirma Longshine bezüglich der alten Reader kam als Antwort, dass noch nicht feststeht, wann die neue Firmware auch auf die alten Reader kommt und ob alle alten Reader die Firmware bekommen.
Keine Autorisierung für Adobe DRM mehr beim neuen Tolino :(
Ich habe mit dem neuen Tolino Color versucht mir englischsprachige Ebooks über meine Stadtbibliothek (Onleihe & Overdrive) auszuleihen und herunterzuladen. Mit meinem alten Tolino kann ich bisher die Ebooks direkt herunterladen. Beim neuen Tolino Color gibt es aber KEINE Autorisierung für Adobe DRM mehr. Eine Bibliothekarin meinte, das eine Autorisierung mit Adobe DRM aber bei vielen englischsprachigen Titeln notwendig sei. Das direkte Herunterladen der englischsprachigen Ebooks hat dann mit dem neuen Tolino Color nicht funktioniert. Weder bei der Onleihe, als auch bei Overdrive nicht.
Die im Hilfebereich von Tolino empfohlene Alternative, Übertragung der Ebooks mittels der Software Adobe Digital Editions ist ein Alptraum. Die Software rumpelt ohne Ende. Ich wollte jetzt auch nicht meinen Laptop in den Urlaub nehmen, nur um Ebooks auszuleihen und dann per Kabelverbindung auf den Reader zu übertragen. Komfortabel ist das jetzt nicht wirklich …
So wie ich von Tolino Shine 1 immer begeistert war (und bin), bin ich von Tolino Shine 5 maßlos enttäuscht. Keine Lesezeichen möglich, gespeicherte Notizen werden nicht übernommen, kein Download mehr aus Webbrowser direkt auf Tolino möglich. Ich spiele mit den Gedanken, das Gerät zurück zu geben
Natürlich gibt es Lesezeichen.
Dafür muss man an die rechte obere Ecke tippen.
Und gespeicherte Notizen erscheinen bei meinem Tolino 5 einwandfrei.
Hi Sophie, ja, die Lesezeichen habe ich jetzt gefunden, danke. Die Funktion war nur halt nicht so ersichtlich, wie vorher bei Shein 1. Die Notizen kann ich aber immer noch nicht abspeichern, resp. sie werden gespeichert und markiert, aber sobald ich umblättere sind sie weg
Das war bei mir auch so, nach dem ersten Softwareupdate klappt es mit dem speichern der Notizen.
Hi Antje, komisch, ich habe den Update auch erhalten, ist bei mir aber immer noch so. Vielleicht klappt es beim nächsten… Sehr unbequem ist, dass ich ein eBook jetzt nicht mehr über Webbrowser direkt auf Tolino laden kann, sondern einen Umweg über PC/Calibre machen muss
Hallo Julia, ja es liegt vieles im Argen und wir können nur darauf hoffen, dass Tolino die Verzögerung bei der Bereitstellung von Updates beiseite gelegt hat und zeitnah die vielen Bugs beseitigt.
Ich habe das Laden der Ebooks noch mal auf meine Art probiert, die funktioniert bei mir. Ich lade das Ebook über das Handy in die Tolino-App, dann dort hoch in die Cloud und über den Shine kann ich es dann herunterladen.
Der Weg klappt bei mir ohne Probleme!? 🤷🏻♀️😏
Schon seltsam, die unterschiedlichen Fehler.
Das ist eine super Idee, probiere ich heute Abend zuhause, danke!
Danke für den ausführlichen Test! Wie kann man denn die Markierungen und Notizen (Anmerkungen) vom neuen Tolino Shine Color exportieren? Die bisherige Methode(n) über die txt-Datei klappen leider nicht mehr, weil diese txt-Datei anscheinend nicht mehr existiert – zumindest finde ich sie nicht mehr, wenn ich den Tolino mit meinem Rechner verbinde.
Hallo, unterstützen die neuen Tolino. Shine 5 Pocket?
Ich bin aktuell auf Tolino Shine 3 und hab den Reader eigentlich erst wirklich genutzt, seit ich KoReader drauf installiert habe und damit in der Lage bin (mit drei mal im Kreis laufen und 10 mal Klicken) Webseiten/Online-Artikel drauf zu ziehen.
Bei Kobo gibt es eine Pocket-Integration die das deutlich einfacher machen könnte.
Allerdings hat Kobo wohl keine Onleihe und das könnte schon auch mal fein sein.
Ich versuche den elegantesten Weg zu finden.
Mit den bisherigen Tolinos kann manches gemacht werden, weil die noch auf Android laufen. Aber ist ne total alte Version von Android -> auch nicht nett.
Ich guck sonst bisschen zu Onyx Boox, aber die Vermutung ist groß, das Kobo deutlich länger mit einmal aufladen aushält und das macht das Teil halt für den Alltag viel angenehmer. Nur alle paar Wochen mal anstecken ist schon fetzig.
Also nochmal die Frage:
– Unterstützen die neuen Tolinos Pocket?
– Gerne auch: Kennt jemand ein anderes schönes Setup für jemand (mich) der seinen eReader stark dafür verwenden will lange Internet-Artikel augenschonend lesen zu können?
Die tolinos, auch die neuen, bieten keine Pocketunterstützung.
Der KOReader hingegen unterstützt Wallabag. Das zu nutzen wäre mein Tipp.
Ich habe vor drei Monaten ein Tolino Shine 4 gekauft und heute gegen ein Tolino Shine 5 eingetauscht, das ich morgen zurückgeben werde. Die Gründe: unmögliche Software, schwierige Einrichtung und langsames, hakelndes Tempo. Als Killerfaktor aber muss bei beiden Shine-Geräten die fehlende Adobe ADE-Kompatibilität genannt werden. Der Mangel verunmöglicht die Ausleihe, resp. die Anzeige ausgeliehener Medien aus Bibliotheken, die mit Onleihe, Bibnetz und/oder Aubora Overdrive als Ausleihplattform arbeiten.
Somit sind Tolinos Shine ab Version 4 unbrauchbar und Elektronikschrott.
Die Onleihe funktioniert bei mir ohne Probleme, ohne Adobe, ich denke, das braucht man auch nicht mehr, zumindest bei Onleihe. Nur die Cover der geliehenen Ebooks werden nicht angezeigt, ansonsten sehr flüssiges downloaden.
Mich nervt eher das Problem mit den Fonts. Alles andere hat sich nach dem letzten Update verbessert. Mir gefällt die Software besser als die alte, allerdings nutze ich schon lange Kobo und muss mich nicht erst durchwursteln.
Wenn also das leidige Font-Problem noch gelöst wird, bin ich recht zufrieden. Aber wie wir Tolino kennen, kann das dauern. Ich habe den Tolino Vision Color storniert und mir dafür den Kobo Libra Colour bestellt und bin, wie oben schon beschrieben, begeistert, keine Probleme, alles läuft flüssig, man kann alle Fonts, auch eigene nutzen, ohne das es sich verstellt. Verstehe nicht, wieso Tolino das nicht hinbekommt.
Adobe benötigst du – auch bei Onleihe -, wenn du z. B. englischsprachige Literatur ausleihen und lesen willst
Ok, ich lese nur deutschsprachige Bücher, auch nur aus der Onleihe, nicht aus anderen Leihbibliotheken. Onleihe hat ja LCP-Verschlüsselung und das funktioniert auf dem neuen Shine Color reibungslos. Auch die Einrichtung des Gerätes fand ich nicht schwierig, das mag aber an Kobo-Erfahrung liegen.
Hallo zusammen
Ich bin bislang bekennender Kindle Fan aber stelle fest, dass dieser für Kinder keine wirklich guten Optionen zur Ausleihe bietet:
– Kindle Unlimited lässt sich nicht nach Kinderbüchern filtern
– Amazon Kids+ ist eher ne Video-Plattform als für Bücher
– Onleihe/Büchereianbindung wird nich ermöglicht
Ich überlege daher, den Tolino Color Shine für meinen Sohn zu kaufen. Könnt ihr ein kurzes Update geben, ob die Software sich verbessert hat? Und funktioniert die Onleihe Anbindung?
Wir wollen nur gekaufte Bücher und Bücher aus der Onleihe lesen. Auf Deutsch…
Hallo Vera,
Lass die Finger weg von Tolinos ab Generation 4, auch von Tolino 5 Shine, Shine Color. Die können Bibliotheksausleihen über Onleihe, Bibnetz, Aubora nicht. Lese die vorangehen Kommentare und Test Berichte, da wird darauf hingewiesen.
Uralt-Tolinos funktionieren noch mit Adobe ADE-Verschlüsselung, die neuen eben nicht.
Hi Marcel, danke für die Rückmeldung. Macht es Sinn ein älteres Modell zu kaufen?
Ich muss aber noch mal sagen, dass die deutschsprachigen Bücher aus der Onleihe (bin in zwei Bibliotheken angemeldet), LCP-Verschlüsselung haben und reibungslos funktionieren, auf dem Tolino Shine Color, der ja gleiche Software wie Shine 5 hat.
Es gibt sicher noch Bugs bei den neuen Tolinos, aber ausleihen konnte ich bisher ohne Probleme. Also die Aussage, das es gar nicht funktioniert, kann ich nicht bestätigen, nur mit ADE-Verschlüsselung nicht.
Du schreibst allerdings, du möchtest deutschsprachig leihen und anscheinend auch nur aus der Onleihe. Das funktioniert.
Ansonsten für Onleihe empfehlenswert ist ein Pocketbook-E-Reader, dort ist schon die App in der Software integriert und man muss sich nur noch anmelden.
Hallo Vera
Wir haben unser altes Tolino 2 wieder in Betrieb genommen, das trotz ausgelaugtem Akku. Das funktioniert. Ob du alte Hardware kaufen sollst? Ich weiss nicht recht was ich dir raten soll.
Lass dir doch die Ausleihefunktion des neuen Tolino Shine 5 Color bei Onleihe und Aubora beim Händler deines Vertrauens vorführen. Ist vielleicht lehrreich für alle Beteiligten. Oder dir eine Rückgabegarantie bei Nicht-Funktion geben, da hast ohnehin Recht darauf.
Die von Antje am 27.05.2024 genannten alternativen Lademöglichkeiten über Tolino-App, Mobiltelefon und Cloud finde ich äusserst mühsam. Hingegen scheint mir die Pocketbook-Alternative prüfenswert.
Die Lademöglichkeit bezog sich aber nicht auf die Onleihe, sondern auf den Thalia-Shop. Eine Leserin hatte Probleme damit und ich habe lediglich erklärt, dass ich die Bücher auf dem Handy kaufe. Dann sind sie automatisch in der Tolino-App. Bei Synchronisierung werden sie dann auch auf dem Tolino angezeigt und können heruntergeladen werden. So wie es auch bei den Vorgänger-Modellen ging. Man kann es auch anders machen, viele Wege führen nach Rom.
Dieser Rat hatte aber gar nix mit der Onleihe zu tun. Die Bücher aus der Onleihe lade ich über den Webbrowser herunter.
Nutzt der Tolino Shine 5 auch die frei verfügbaren quickdic-Wörterbücher oder wird ein anderes Format verwendet? Kann man Wörterbücher wie gehabt über den PC auf den E-Reader kopieren oder muss das per WLAN passieren?