Gestern kündigte PocketBook für den Herbst eine neue Version des größten E-Readers im Portfolio an.
Er hört auf den Namen Inkpad X Pro und im Unterschied zu seinem Vorgänger bietet er eine Unterstützung für Stifte mit der Wacom-Technologie. Damit wird es möglich sein, PDF-Dokumente mit Anmerkungen oder Zeichnungen zu versehen. Die so markierten Dokumente lassen sich als separate PDF- oder PNG-Dateien sichern und über PocketBooks Cloud mit anderen Geräten synchronisieren.
Im Inkpad X Pro steckt außerdem ein neuer Vierkernprozessor und der doppelte Arbeitsspeicher (jetzt 2 GB). Beides ist möglicherweise für den neuen Softwareunterbau nötig. Denn statt Linux setzt PocketBook erstmals bei einem E-Reader auf Android (8.1) als Betriebssystem.
Wie im Inkpad X steckt auch im Inkpad X Pro das gleiche, fast unkaputtbare Mobiusdisplay mit 224 pi Auflösung und (Smart)beleuchtung. Der interne Speicher bleibt mit 32 GB gleich, Audiodateien lassen sich per Bluetooth wiedergeben. Einen internen Lautsprecher wie die Modelle Era, Inkpad 4 und Inkpad Color 2 hat er nicht.
Der Inkpad X Pro wird ab Herbst für 419 € erhältlich sein. Eine Einschubhülle (mit Sleepfunktion) und der batterielose Stift sind im Lieferumfang enthalten.
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Was ist aus dem X Pro geworden?
Bei PB – nix.
Bei Amazon sind derzeit (Stand 19.12.2023) noch ein paar Geräte bestellbar – allerdings wurden bereits veröffentliche Bewertungen (1 recht ausführliche Rezension aus DE mit 2 Sternen und noch mind. 1 Bewertung mit 1 oder 2 Sternen) kurioserweise wieder gelöscht.
Es gibt keine Tests, keine Videos bei YT – nix.
Es scheint, als würde PB das überall groß angekündigte Gerät in der Versenkung verschwinden und aus den Gedächtnissen löschen lassen wollen.
Auf mehrfache Anfragen der User im Ereader Forum wurde sich auch nicht geäußert.
Eigenartiges Verhalten; warum nicht einfach ehrlich kommunizieren?