Der “Später lesen”-Dienst Instapaper, über den ich im Rahmen meines Tests vergleichbarer Dienste geschrieben hatte, wurde im August von Pinterest übernommen. Lange war deshalb nicht klar, was mit Instapaper geschieht, denn die Erfahrung zeigt, dass oft die übernommenen Dienste eingestellt werden.
Das kann Instapaper auch noch blühen, aber einstweilen steht die bisherige Bezahlvariante nun allen Anwendern zur Verfügung. Dadurch gibts jetzt diese Funktionen für alle:
- Werbefreie Instapaper-Website
- Volltextsuche im gesamten Archiv
- Unbegrenzt viele Notizen möglich
- Text-to-speech-Playlists unter Android, damit mehrere Artikel hintereinander vorgelesen werden können
- Unbegrenztes Speedreading (Website und Android)
- Einzelne Artikel lassen sich per Bookmarklet über den PC-Browser direkt an den Kindle bzw. die mobilen Apps senden
- Kindledigests mit maximal 50 Artikeln
Insbesondere die Send-to-Kindle-Funktion dürfte vielen Kindlenutzern gefallen. Um die Artikel von Instapaper auch auf den Kobo-Readern zu lesen, kann folgendes IFTTT-Rezept benutzt werden:
Wer die Artikel aus Instapaper auf einem anderen eReader, als den Kindles oder Kobos, lesen möchte, kann sie sich auch als EPUB-Datei herunterladen, bzw. automatisch von Calibre holen lassen. Ist zwar nicht so komfortabel, wie die “Send-to-xxx”-Funktion, aber besser als gar nichts.