Nicht nur auf eBook-Readern können eBooks gelesen werden, sondern natürlich auch auf Tablets und Smartphones. Dafür gibts eine Vielzahl an Apps, die ich in loser Folge vorstellen werde.
Den Anfang macht der russische Cool Reader, der dem einen oder anderen sicher schon von den PocketBook-Geräten, den Kobos oder von Windows bekannt sein dürfte.
Wer den Cool Reader das erste Mal startet, wird mit einem holzartigen Hintergrund begrüßt. Auf dem Startbildschirm werden immer die zuletzt gelesenen eBook angezeigt. Darüberhinaus kann hier der oder die Ordner (im internen Speicher oder auf der Speicherkarte) gewählt werden, die eBooks enthalten.
Auch das OPDS-Format versteht der Cool Reader, sodass eBookquellen im Netz (oder vom eigenen Server) angezapft werden können.
eBooks lesen
Der Cool Reader kann eBooks in diesen Dateinformaten anzeigen: EPUB (ohne DRM), FB2, TXT, RTF, HTML, CHM, TCR, DOC, PDB.
Für den perfekten Lesegenuss lassen sich nicht nur Schriftart, -größe, Zeilen- und Randabstand einstellen, sondern auch das Hintergrundbild oder -farbe und die Schriftfarbe. Eigene Schriften lassen sich installieren und Silbentrennung ist auch möglich. Wer lieber im Querformat liest, kann einstellen, dass zwei Seiten nebeneinander dargestellt werden. Das macht sich besonders gut auf Tablets ab 8″.
Für die maximale Anpassbarkeit lässt sich jedes Element des eBooks (Überschriften, Absätze, Listen, Links, Zitate usw.) gesondert einstellen.
eBooks hören
Manchmal, insbesondere bei fremdsprachigen eBooks kann es hilfreich sein, sich den Text vorlesen zu lassen. Dank der Sprachengine, die bei allen Androidgeräten vorhanden ist, kann der Cool Reader auch den Text vorlesen lassen. Das kommt zwar längst nicht an ein Hörbuch heran, ist aber durchaus ausreichend.
Optionen
Die Einstellungen des Cool Readers sind schier unerschöpflich und damit auch etwas unübersichtlich. Wer die App das erste Mal nutzt, wird immer wieder auf der Suche nach bestimmten Optionen sein.
So lassen sich beispielsweise die Tasten und/oder Tapzonen auf dem Bildschirm umbelegen. Oder wie die Seite umblättern soll. Oder ob per Wischgeste die Bildschirmhelligkeit geändert werden soll. Oder welches Wörterbuch benutzt wird. Oder oben Titel- oder Fußzeile angezeigt werden sollen. Oder, oder, oder. Leider gibt es keine Wischgeste, um die Schriftgröße im eBook zu ändern.
Fazit
Der Cool Reader ist ein recht ausgereiftes Programm zum Lesen von eBooks. Er ist vielfältig einstellbar und ist bisweilen etwas unübersichtlich. Schade, dass die Ordnernamen auf der Startseite immer komplett angezeigt werden, was es etwas unaufgeräumt aussehen lässt. Aber alles im Allem ist das Programm schon klasse. Und wer den Cool Reader auf dem PocketBook oder Kobo verwendet, wird sich gleich wohl fühlen und auch endlich mal die eine einen oder anderen Einstellung verstehen.
Den Cool Reader gibts direkt auf seiner Homepage oder im Play Store.
Hi Michael
aktualisiere dochmal deine Links auf der “cool-reader-fuer-android-48885/”-Seite.
Vor allem die Vergrößerung des Einstellungs-Bildes und der Link zu dem Coolreader Homepage gehen nicht mehr
Tschau
Frank
PS: auch wenn ich versuche meine Abbonements anzusehen, bekomme ich auf meine e-mail adresse keinen Link zugesandt
Danke für den Hinweis. Ist korrigiert.
Das Problem mit dem cool reader in einer Android-Umgebung ist, dass sich – zumindest ist es bei mir so – die Einstellungen nicht abspeichern lassen. Ich habe leider noch nichts gefunden, um diesen Fehler zu beheben.
Hi, sehr schönes Programm mit vielen Einstellungsmöglichkeiten.
Habe nur ein Problem: wenn ich auf Inhaltsverzeichnis klicke, kommt eine leere Seite mit der Überschrift Inhaltsverzeichnis, aber kein solches zu sehen.
Was mache ich falsch?
Ist das bei allen Büchern so?